fit und munter - Die Diagnose MS ist immer noch ein Schock

fit und munter

Die Diagnose MS ist immer noch ein Schock

Wenn man mit der Diagnose MS konfrontiert wird, ist man zuerst in einem Schockzustand. Heute weiß man, dass diese Krankheit in den meisten Fällen nicht tödlich ist.
Die Lebenserwartung ist nicht direkt beeinträchtigt.

Wenn man mit der Diagnose MS konfrontiert wird, ist man zuerst in einem Schockzustand. Heute weiß man, dass diese Krankheit in den meisten Fällen nicht tödlich ist.
Die Lebenserwartung ist nicht direkt beeinträchtigt.

Es ist wichtig, dass man lernt, diese Krankheit zu akzeptieren und mit dem Verlauf der Krankheit zu leben. Hier hilft das positive Denken, auch wenn dies MS-Kranken zu Anfang sehr schwer fällt.
Das positive Denken hat vielleicht keinen direkt messbaren Einfluss auf die Erkrankung, doch das eigene Selbstbild und Selbstwertgefühl können damit positiv beeinflusst werden.

Das Symptom „Fatigue“ behindert das „positive Denken“. Die als lähmend empfundene Müdigkeit schränkt körperlich ein und blockiert auch die positiven Gedanken. Oft entsteht dann ein Teufelskreis und kann in einer Depression enden.
Es ist sehr wichtig, dass MS-Kranke weiterhin Gelegenheiten suchen, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Es ist aber auch wichtig, dass sie das Einhalten neuer Grenzen, die die Krankheit vorgibt, neu erlernen und diese keinen sozialen Rückzug bedeuten muss.
MS-Kranke fühlen sich nach einiger Zeit wieder etwas sicherer. Sie müssen ihren Mitmenschen deutlich machen, dass sie kein Objekt des Mitleids sind. Es gibt Dinge, die sie weiterhin tun können.
Das Lachen kann sehr erleichtern und kann auch helfen, Schwierigkeiten ins richtige Licht zu rücken. MS-Kranke sollten MS als einen Neubeginn und nicht als das Ende ihres Lebens betrachten.
Das „positive Denken“ ist ein Konzept, das in Persönlichkeits- oder Motivationsseminaren und in entsprechenden Ratgeberbüchern Anwendung findet. Weitere Ableger sind „neues Denken“, „richtiges Denken“, „mentaler Positivismus“ oder „Kraftdenken“.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hörte man das erste Mal vom positiven Denken, das nicht zu verwechseln ist, mit positiver Psychologie.
Die neuere Hirnforschung liefert Anhaltspunkte, dass gewohnheitsmäßige Denkmuster mittel- und langfristige Auswirkungen auf unsere Gehirnaktivität besitzen.
In der Schmerztherapie zum Beispiel sind Suggestion (Beeinflussung durch andere Personen, TV, Radio usw.) und Autosuggestion (Autosuggestion ist der Prozess, durch den eine Person ihr Unbewusstes trainiert, an etwas zu glauben) kurzfristig therapeutisch nutzbar.

Mehr Infos über MS finden Sie im neuen Buch:
Buchdaten:
Multiple Sklerose besser verstehen
Ratgeber
Autorin: Jutta Schütz
Verlag: Books on Demand
ISBN-13: 9783752852141 (7,99 €)
Paperback - 152 Seiten
E-Book: ISBN-13: 9783752800944 (4,49 €)
Erscheinungsdatum: 08.05.2018
Sprache: Deutsch

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