fit und munter - RSA-Prinzip "Geld für Diagnose" fördert ungebremsten Preiswettbewerb: Investition in gute Gesundheitsversorgung notwendig

fit und munter

RSA-Prinzip "Geld für Diagnose" fördert ungebremsten Preiswettbewerb: Investition in gute Gesundheitsversorgung notwendig


RSA-Prinzip "Geld für Diagnose" fördert ungebremsten
Preiswettbewerb: Investition in gute Gesundheitsversorgung notwendig

Im Videokanal auf YouTube der regionalen Krankenkasse IKK Südwest
spricht Vorstand Roland Engehausen im Quartalsbericht 02/2018 der IKK
Südwest über Reformerfordernisse im Morbi-RSA, die aktuellen
Finanzzahlen und Chancen der Digitalisierung.

Im Gesetzesentwurf des GKV-Versichertenentlastungsgesetzes
(GKV-VEG) wird eine Reform des morbiditätsorientierten
Risikostrukturausgleichs (Morbi-RSA) bis Ende des Jahres 2019
vorgesehen. Im neuen Quartalsvideo 02/2018 äußert sich IKK Südwest
Vorstand Roland Engehausen über dringende Reformerfordernisse: "Das
aktuell beherrschende RSA-Prinzip "Geld für Diagnose" führt zu
Schieflagen bei Kassen und Preis-Dumping im Gesundheitswesen, da nach
diesem Verteilungsmechanismus Krankenkassen dann wirtschaftlich
besonders erfolgreich sind, wenn dieses Geld möglichst nicht für die
gute Versorgung der Patienten investiert wird."

Eine gerechte Lösung wäre aus Sicht der IKK Südwest die Ausweitung
der Krankengeld-Sonderregelung durch eine anteilige Berücksichtigung
der tatsächlichen Ist-Kosten auf alle berücksichtigungsfähigen
Leistungsausgaben. So könne die Preisgestaltung zulasten der
Leistungserbringer auf ein gesundes Maß abgebremst und der
GKV-Finanzausgleich kalkulierbarer gestaltet werden.

Eine allgemein akzeptierte RSA-Reform müsse die negativen Effekte
dieses Preis-Dumping-Wettbewerbs reduzieren. Eine anteilige
Berücksichtigung der tatsächlichen Ist-Kosten sei laut Engehausen
geeignet, um die Fehlsteuerungen des alleinigen Prinzips von "Geld
für Diagnose" abbremsen zu können. In einem fairen Morbi-RSA müsse
zudem eine Berücksichtigung unterschiedlicher regionaler
Ausgabenstrukturen erfolgen. "Jeder Wunsch nach mehr
Qualitätswettbewerb im Gesundheitswesen läuft ins Leere, solange für
Krankenkassen nach der Morbi-RSA-Zuweisungslogik nur der billigste
Versorgungspreis je kodierter Diagnose zählt", so der
Krankenkassenvorstand. Weitere Informationen finden Sie im Video.

Link: www.youtube.com/watch?v=Xe1NqyEqzf0

Die IKK Südwest

Aktuell betreut die IKK mehr als 640.000 Versicherte und über
90.000 Betriebe in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland.
Versicherte und Interessenten können auf eine persönliche Betreuung
in unseren 20 Geschäftsstellen in der Region vertrauen. Darüber
hinaus ist die IKK Südwest an sieben Tagen in der Woche rund um die
Uhr über die kostenfreie IKK Service-Hotline 0800/0 119 119 oder
www.ikk-suedwest.de zu erreichen.



Pressekontakt:
IKK Südwest
Franziska Knoll
Referentin Unternehmenskommunikation
E-Mail: franziska.knoll@ikk-sw.de
Telefon: 0 61 31/28 22-442

Original-Content von: IKK Südwest, übermittelt durch news aktuell
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