fit und munter - Sicher Laufen: Bei der Marathonvorbereitung auch ans Herz denken

fit und munter

Sicher Laufen: Bei der Marathonvorbereitung auch ans Herz denken




- Am 29. April gehen wieder zehntausende Läufer beim 33. Haspa
Marathon in Hamburg an den Start.
- Asklepios-Herzspezialisten geben Tipps, wie sie sicher ans Ziel
kommen.

Am 29. April starten mehr als 25.000 Läufer in drei verschiedenen
Kategorien beim 33. Haspa Marathon in Hamburg. Wer die mehr als 42
Kilometer antritt, sollte bestens vorbereitet sein. Denn ein Marathon
ist nicht nur eine mentale Herausforderung, sondern auch eine extreme
Belastung fürs Herz. Kardiologen der Hamburger Asklepios Kliniken
geben Tipps, worauf Läufer achten sollten und wie sie sich am besten
vorbereiten.

"Bei körperlicher Belastung schlägt das Herz häufiger und pumpt
mehr Blut in den Köper, um ihn ausreichend mit Sauerstoff zu
versorgen. Bei extremen Belastungen wie einem Marathon muss das Herz
wahre Höchstleistungen bringen", erklärt Dr. Britta Goldmann,
Chefärztin der Kardiologie am Asklepios Klinikum Harburg
(www.asklepios.com/hamburg/harburg/experten/kardiologie). "Vor der
Teilnahme an einem Marathon ist es wichtig, dass die Läufer ihre
Herzgesundheit überprüfen lassen. Denn wenn das Herz geschädigt ist,
kann es der Extrem-Belastung eines Marathons nicht Stand halten und
es kann zu gefährlichen Herzrhythmusstörungen, Vorhofflimmern oder
schlimmstenfalls zum Herzstillstand kommen", warnt die 54-Jährige,
die selbst seit vielen Jahren Halbmarathon läuft. Während
Herzerkrankungen wie z. B. die Herzinsuffizienz (Herzschwäche) meist
schnell erkannt würden, da sie mit einer geringeren körperlichen
Leistungsfähigkeit verbunden sind, könnten andere Vorschäden, etwa
eine Verengung der Herzkranzgefäße, ohne eine entsprechende
Untersuchung lange Zeit unerkannt bleiben.

Zwar sei die Vorbereitung auf einen Marathon ein optimales
Training für das Herz-Kreislaufsystem, der Lauf an sich schwäche
jedoch das Immunsystem, so die Kardiologin: "Die Dosis ist
entscheidend - ein moderates Ausdauertraining stärkt das Herz und
lässt es ökonomischer schlagen. Eine extreme Belastung wie ein
Marathon hingegen belastet das Herz, es schlägt über die gesamte
Laufzeit schneller und der Körper schüttet vermehrt Stresshormone
aus. Eine gefährliche Kombination, die das Risiko für
Rhythmusstörungen oder gar Herzstillstand erhöhen kann." Um das Herz
mit diesem Extremlauf nicht zu überfordern, sollten Läufer daher nur
sehr gut vorbereitet an den Start gehen. "Insbesondere
Freizeitsportler sollten sich gut informieren und zunächst über ein
oder zwei Jahre Grundlagen in Form von Kondition aufbauen, bevor sie
einen Marathon laufen. Auch erfahrene Läufer sollten sich gezielt
vorbereiten und mindestens zwölf Wochen ein Ausdauertraining mit
geringer und mittlerer Belastungsintensität absolvieren", so Dr.
Goldmann.

Regelmäßige Medizin-Checks für sicheres Laufen

Ein absolutes Muss sei zudem eine sportmedizinische Untersuchung -
und zwar bevor man das Marathontraining aufnimmt. "Regelmäßige
medizinische Untersuchungen sind unerlässlich, um sicher ans Ziel zu
kommen. Das gilt grundsätzlich für jeden Sportler - egal ob jung oder
alt, trainiert oder untrainiert", rät Dr. Gerian Grönefeld, Chefarzt
der Kardiologie an der Asklepios Klinik Barmbek
(www.asklepios.com/hamburg/barmbek/experten/kardiologie). Menschen
mit Vorerkrankungen sollten sich zudem nur nach Absprache und unter
Aufsicht ihres Arztes extremen sportlichen Belastungen aussetzen.
Trotzdem ist auch für sie körperliche Bewegung wichtig. Wie sie in
Bewegung bleiben und gesund trainieren können, erfahren Herzkranke in
speziellen Herzsportgruppen: "In unserer Reha-Herzgruppe lernen
Menschen mit chronischen Herz-Kreislauferkrankungen, ihre körperliche
Belastbarkeit richtig einzuschätzen. Trainiert wird in Kleingruppen,
immer unter Anleitung eines ausgebildeten Trainers und unter
ärztlicher Aufsicht", erklärt die Harburger Chefärztin Dr. Goldmann.
Entsprechende Angebote bieten etwa die Asklepios Kliniken in Harburg
und Rissen an. Die Teilnahme an einer Herzsportgruppe wird vom
niedergelassenen Arzt verordnet, in der Regel übernehmen die
gesetzlichen Krankenkassen die Kosten dafür.

Gemeinsam für mehr Herzgesundheit

Unter dem Motto "Liebe Dein Herz" (www.asklepios.com/herzmedizin)
setzt sich Asklepios mit unterschiedlichen Aktionen für das Thema
Herzgesundheit ein. Auch beim Haspa Marathon wird ein Promotion-Team
mit Informationen vor Ort sein und Schweißbänder verteilen, in denen
sich kleinere Utensilien wie Geld und Schlüssel sicher verstauen
lassen. Flyer mit markanten Aussagen wie "Ich will dabei sein, wenn
mein Herz nur gesunde Sprints hinlegt" sorgen zusätzlich für
Aufmerksamkeit. Weitere Informationen unter
www.asklepios.com/liebedeinherz.

Kardiologie an sieben Standorten in Hamburg

Die Expertenteams der sieben kardiologischen Abteilungen der
Hamburger Asklepios Kliniken (www.asklepios.com/herzmedizin)
behandeln gemeinsam jährlich mehr als 32.000 stationäre Patienten mit
Herzbeschwerden. Das Behandlungsspektrum umfasst alle chronischen
sowie akuten Herzerkrankungen - von Herzschwäche und Herzrasen über
Durchblutungs- und Rhythmusstörungen, koronare Herzerkrankung,
Herzklappen- und Herzmuskelerkrankungen bis zum akuten Herzinfarkt.
Das Angebot reicht von spezialisierter Diagnostik über konservative
Behandlungsverfahren und minimal-invasive, kathetergestützte
Eingriffe bis hin zur hochkomplexen Herzchirurgie an den Standorten
Harburg und St. Georg.



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