fit und munter - Viele Operationen in Teilnarkose möglich

fit und munter

Viele Operationen in Teilnarkose möglich


Jahrzehntelang galt die Vollnarkose als das
einfachste und zuverlässigste Verfahren, heute können Anästhesisten
auf weitaus mehr Techniken zurückgreifen. Selbst bei vielen
aufwendigen Operationen arbeiten Ärzte mittlerweile mit einer
Teilnarkose (Regionalanästhesie). "Gerade betagtere Patienten haben
große Angst, nach einer Vollnarkose aufzuwachen und nicht mehr ganz
die Alten zu sein", sagt Dr. Jens Döffert, Chefarzt der Klinik für
Anästhesie und Intensivmedizin an der Kreisklinik Calw, im
Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Bei einer Teilnarkose träten
Übelkeit, Verwirrtheit und Herz-Kreislauf-Probleme seltener auf. Vor
allem viele Eingriffe an Armen und Beinen können in Teilnarkose
gemacht werden, während bei langwierigen Operationen, insbesondere am
Bauchraum, weiterhin eine Vollnarkose meist unverzichtbar ist. Dass
Mediziner bei vielen Eingriffen die Wahl haben, ist vor allem
hochauflösenden Ultraschallgeräten zu verdanken. Anders als frühere
Modelle stellen sie selbst millimeterdünne Nervenfasern dar und
erleichtern so eine gezielte regionale Betäubung. Vor einer OP
sollten Patienten das Narkosegespräch mit dem Anästhesisten nutzen,
um Sorgen anzusprechen. Diese können dann bei der Wahl des Verfahrens
berücksichtigt werden. "Manche Menschen möchten nicht mitbekommen,
dass sich Ärzte an ihrem Körper zu schaffen machen", sagt Prof.
Thomas Volk, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin
und Schmerztherapie am Universitätsklinikum des Saarlandes. Eine
schwere OP ohne Vollnarkose macht ihnen Angst. Dabei muss bei der
Teilnarkose keiner wach bleiben: Mit einem Beruhigungsmittel können
Patienten während des Eingriffs sanft schlummern.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 1/2018 A liegt aktuell in
den meisten Apotheken aus.



Pressekontakt:
Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de
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