fit und munter - Zunehmender Missbrauch medizinischer Steroide im Doping

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Zunehmender Missbrauch medizinischer Steroide im Doping

Wenn der Körper nicht genügend Steroidhormone produziert, sind oft schwere Erkrankungen die Folge. Die Bandbreite der Symptome reicht von Übergewicht und nachlassendem sexuellen Interesse bis hin zu Muskelschwund und Organschäden. Mit anabolen Steroiden sind die Beschweren medizinisch behandelbar. Sportler sind ebenfalls an diesen Wirkstoffen interessiert. Sie hoffen durch deren Missbrauch auf ein beschleunigtes Muskelwachstum.
Aufgrund der wachsenden Nachfrage ist ein reger Handel in der rechtlichen Grauzone entstanden. Patienten und dopende Athleten finden heute auf zahlreichen Internetseiten Angebote für Testosteron und andere einschlägige Präparate. Auf den ersten Blick erscheint das verlockend. Wartezeiten im Vorzimmer der Arztpraxis fallen weg, ebenso der Besuch in der Apotheke. Bei Internetapotheken erfolgt die Lieferung in der Regel an die Haustür. Dopende Athleten nutzen Online-Plattformen hauptsächlich darum, weil Ärzte hinsichtlich der Verschreibung von Hormonkuren zum Zweck des Muskelaufbaus in zunehmendem Maße vorsichtig sind.

Angesichts der scheinbaren Vorteile »freier« Onlineapotheken lassen manche Kunden außer Acht, dass anabole Steroide verschreibungspflichtige Arzneimittel sind. Personen, die sie abseits des kontrollierten Arzneimittelhandels erwerben, agieren zumindest in einer rechtlichen Grauzone. Das gilt umso mehr, wenn sie einem Händler vertrauen, der die gesetzlichen Rahmenbedingungen des EU-Binnenhandels mit Medikamenten missachtet. Ein ebenso bedeutsames Problem sind die mangelnden Qualitätskontrollen zweifelhafter Verkaufsplattformen. Wer Onlineanbieter nutzt, dem ist geraten, erhöhtes Augenmerk auf die Reputation der Bezugsquelle legen.

Interessenten, die ohne Rezept Dopingmittel auf Steroidbasis kaufen wollen, steht neben zahlreichen schwarzen Schafen nur eine überschaubare Anzahl zuverlässiger und vertrauenswürdiger Versorger zur Verfügung, die den Versand von Muskelaufbaupräparaten im deutschsprachigen Raum professionalisiert haben. Der starke Wettbewerb bringt es jedoch mit sich, dass bisher keine Plattform eine marktbeherrschende Stellung erlangen konnte.

Wer online Anabolika kauft, ist gut beraten, den Anbieter vor der Bestellung kritisch zu prüfen. Hinterlässt der Onlineauftritt einen unprofessionellen Eindruck? Sind die Produktbeschreibungen in gebrochenem Deutsch verfasst? Sind die Preise extrem niedrig? Wenn das zutrifft, ist davon auszugehen, dass die Seite problematisch ist. Jeder der dort bestellt, spielt russisches Roulette mit der Gesundheit. In der Mehrzahl der Fälle kommen die auf solchen Websites angebotenen Präparate aus Waschküchenlabors in Russland, Kasachstan oder Bangladesch, wo inakzeptable hygienische Bedingungen herrschen. Die Inhaltsstoffe sind in der Regel irreführend deklariert. Bei der Injektion tragen die Anwender das Risiko, durch Verunreinigungen eine Infektion davonzutragen.

In guten Online-Shops findet der Kunde eine umfangreiche Palette legaler, qualitätsgeprüfter und erprobter Produkte. Sie sind – sachgemäßer Gebrauch vorausgesetzt – vor gesundheitlichen Problemen geschützt, da die versandeten Mittel ausschließlich von zugelassenen Apothekern in der EU stammen. Seriöse Anbieter achten strikt auf die Einhaltung der hygienischen und pharmakotechnischen Standards. Weiterführende Informationen sind im nachfolgend verlinkten Artikel zu finden.
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