fit und munter - BPI-Die gute Nachricht: Krätze - Das juckt mich nicht (FOTO)

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BPI-Die gute Nachricht: Krätze - Das juckt mich nicht (FOTO)



Krätze - das klingt wie eine Krankheit aus dem Mittelalter. Seit
kurzem ist die parasitäre Hautkrankheit jedoch wieder auf dem
Vormarsch, in Bremen gab es 2017 mehr als doppelt so viele Fälle wie
im Jahr zuvor. Glücklicherweise gibt es im Gegensatz zur grauen
Vorzeit längst bessere Therapien als Eigenurin oder Quecksilber.

"Wer von Krätze-Milben befallen wird, kann heute zuverlässig mit
antientzündlichen Medikamenten behandelt werden", so Thomas Brückner,
Apotheker beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI).
"Krätze ist zwar harmlos, kann sich unbehandelt aber über Jahre
halten." Mit diesen fünf Tipps werden Sie die Krankheit schnell
wieder los:

1. Krätze erkennen

Typisch für Krätze ist ein starkes Jucken an besonders warmen
Körperstellen mit dünner Hornschicht. Außerdem treten Rötungen,
Bläschen und Verkrustungen auf. Suchen Sie bei Verdacht auf einen
Befall unbedingt einen Arzt auf.

2. Gründlich eincremen (lassen)

Meistens wird Krätze mit einer Anti-Milben-Salbe oder -Creme
behandelt, die auf dem ganzen Körper aufgetragen wird. Wenn Sie sich
dabei von einer anderen Person helfen lassen, sollte diese unbedingt
Handschuhe tragen. In manchen Fällen wird Krätze auch mit Tabletten
behandelt.

3. Tue Gutes, bleib einsam ...

Je nach Medikament ist man schon nach 12 Stunden bis zu wenigen
Tagen nicht mehr ansteckend. Bis dahin vermeiden Sie insbesondere
intensiven Hautkontakt zu anderen Menschen.

4. ... und rede drüber!

Bei der ersten Ansteckung dauert es zwei bis fünf Wochen bis die
ersten Symptome auftreten. Bis dahin kann man die Milben schon auf
weitere Personen übertragen haben. Schützen Sie andere und
informieren sie über die Krankheit, um eine Ausbreitung zu vermeiden.

5. Vorsicht bei Kindern und Säuglingen

Die Kleinen sollten nur unter strenger ärztliche Kontrolle
behandelt werden. So ist etwa von einem warmen Bad direkt vor dem
Eincremen abzuraten, weil durch die warme Haut zu viel Wirkstoff
aufgenommen werden kann

HINWEIS: Die hier genannten allgemeinen Ratschläge bieten keine
Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder -behandlung. Sie
können keinen Arztbesuch ersetzen.

(Die Verwendung des Fotos ist unter der Quellenangabe
Shutterstock/DonyaHHI und in Verbindung mit der Pressemeldung
honorarfrei.)



Ihr Ansprechpartner:
Andreas Aumann, Tel. 030/27909-123, aaumann@bpi.de

Original-Content von: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie, übermittelt durch news aktuell
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