fit und munter - Übergang vom Beruf in den Ruhestand vorbereiten

fit und munter

Übergang vom Beruf in den Ruhestand vorbereiten


Der Arbeits- und Gesundheitspsychologe
Professor Tim Hagemann von der Fachhochschule der Diakonie in
Bielefeld rät Senioren zu einem stufenweisen Übergang aus dem Beruf
in den Ruhestand. "Wer kann, sollte seine Arbeitszeit langsam
reduzieren - und nicht von 100 auf 0", betont er im
Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". So gewinne man Stück für
Stück Freiheiten und könne beginnen, diese zu gestalten und
auszufüllen. Zum Beispiel Kontakte knüpfen oder reaktivieren, Hobbys
aufnehmen oder wiederbeleben, häusliche Pflichten neu aufteilen,
einen neuen Tagesablauf finden, Seminare und Kurse belegen, Dinge
ausprobieren und eventuell auch wieder verwerfen. Ein weiterer
Vorteil: "Kontinuität erleichtert den Übergang", sagt die Psychologin
und Altersforscherin Prof. Ursula Staudinger von der
Columbia-Universität (USA). "Man sollte deshalb nicht erst mit 60
darüber nachdenken, was einem Spaß bereitet." Ratsam ist, schon in
der mittleren Lebensphase zu überlegen: Was erfüllt mich? Wo finde
ich Anschluss? Welche Aufgaben geben mir Sinn und Bestätigung? Dies
kann ein Ehrenamt sein, aber auch bezahlte Arbeit. "Wichtig ist,
nicht in einer endlosen Freizeitveranstaltung zu stranden, sondern
ein neues Gefühl von Lebenssinn zu finden", sagt Staudinger. "Für uns
Menschen ist es wichtig, einen gesellschaftlichen Beitrag zu
leisten."

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 12/2017 B liegt aktuell in
den meisten Apotheken aus.



Pressekontakt:
Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de

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