fit und munter - BIU Themenservice: Weihnachtszeit ist Spielezeit

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BIU Themenservice: Weihnachtszeit ist Spielezeit


Die Vorfreude steigt, bald ist Weihnachten! Für
Millionen Menschen in Deutschland ist das die Zeit des Jahres, die
sie mit ihren Familien und Freunden verbringen - und zwar auch zum
gemeinsamen Spielen. Denn die Weihnachtszeit ist traditionell
Spielezeit. Gerade zu Weihnachten erscheinen zahlreiche neue Titel,
die Familien zum Spieleabend zusammenbringen. Bei der Titel-Auswahl
sollten Eltern und Großeltern, Tanten, Onkel und Co. jedoch einige
Punkte beachten, damit nicht nur für jeden Geschmack etwas dabei ist,
sondern die Spiele auch altersgerecht sind.

Es wird gerne gespielt

Games sind das sozialste Medium unserer Zeit. Bereits die ersten
digitalen Spiele wie "Pong" konnten zusammen gespielt werden. Auch
heute werden Games noch gerne gemeinsam erlebt: Ob auf der Couch oder
online im Multiplayer-Modus - es war noch nie so einfach und beliebt
wie heute mit Familie und Freunden zu spielen. Noch nie gab es mehr
Möglichkeiten, in digitale Spielewelten einzutauchen. Zahlreiche
Titel wie das Jump''n''Run "Super Mario Odyssey" (Nintendo), die
Sportsimulationen "FIFA 18" (Electronic Arts) und "Pro Evolution
Soccer 18" (Konami) oder die Rennspiele "Gran Turismo Sport" (Sony
Interactive Entertainment) sowie "Forza Motorsport 7" (Microsoft)
bieten die Möglichkeit, zusammen vor dem Fernseher zu spielen.

Insbesondere Kinder und Jugendliche betrachten Games dabei als
ihre Domäne, den Bereich, in dem sie sich besonders gut auskennen.
Doch nicht nur für die jüngeren Generationen gehören Games zum
Lebensalltag. Auch in anderen Altersgruppen wird gerne gespielt: So
liegt das Durchschnittsalter der deutschen Gamer heute bei über 35
Jahren. Die Spieler-Gruppe mit dem stärksten Wachstum sind die über
50-Jährigen.

Wer also an den Feiertagen nach einer aktiven Auszeit für die
ganze Familie sucht, wird bei Computer- und Videospielen bestimmt
fündig. Nicht zuletzt, da die Auswahl an Spielen von magisch
gestalteten Phantasiewelten bis hin zu fotorealistischen
Sportsimulationen reicht. Doch welche Spiele eigen sich für einen
gemeinsamen Spieleabend? Welche Titel sind für Kinder geeignet? Und
was ist mit Games für Smartphones und Tablets?

USK-Kennzeichen

Jugendschutz und digitaler Spielespaß? Das lässt sich leichter in
Einklang bringen, als viele glauben. Eine erste Orientierung erhalten
Eltern bereits in Form der Altersfreigaben der Unterhaltungssoftware
Selbstkontrolle (USK). Die USK ist in Deutschland für die Prüfung von
Computer- und Videospielen und Apps zuständig. Sie ist staatlich
anerkannt und vergibt die bekannten Alterskennzeichen mit den
Altersgruppen 0, 6, 12, 16 oder 18 Jahren. Die Spiele werden von
Experten geprüft und in Gremien mit staatlicher Beteiligung
ausführlich diskutiert. Kriterien wie Gewalt, Atmosphäre, Sprache,
Realismus oder Sexualität spielen hier eine wichtige Rolle für die
Entscheidung.

Deutschland verfügt über die verbindlichsten gesetzlichen Regeln
für die Prüfung und den Verkauf von Games weltweit. Das
USK-Prüfverfahren gibt Eltern und Co. in Deutschland die Sicherheit,
dass ein Spiel aus Sicht des Jugendschutzes unbedenklich ist und zu
keiner Entwicklungsbeeinträchtigung des Kindes führt. Informationen
darüber, welche Angebote für Kinder geeignet sind und was Eltern zum
Thema Medienkompetenz wissen müssen, stehen in dem kostenfreien
Elternratgeber der USK und Stiftung Digitale Spielekultur zur
Verfügung http://www.usk.de/usk-broschueren/.

Zu beachten ist jedoch, dass es sich bei dem USK-Siegel nicht um
eine pädagogische Empfehlung für Computer- und Videospiele handelt.
Eltern, die Informationen zur pädagogischen Eignung von digitalen
Spielen oder dessen Schwierigkeitsgrad suchen, können auf zahlreiche
Online-Angebote wie den Elternratgeber der www.spielbar.de,
www.internet-abc.de oder www.schau-hin.info zurückgreifen. Darüber
hinaus gibt es für sie die Möglichkeit, sich an Auszeichnungen und
Gütesiegeln zu orientieren, die für Kinder- und Jugendspiele in
Deutschland vergeben wurden. So unter anderem der Deutsche Kinder-
und Softwarepreis "Tommi" (www.kindersoftwarepreis.de) oder etwa
Preisträger des Deutschen Computerspielpreises in der Kategorie
"Bestes Kinderspiel" (bis USK 12) und "Bestes Jugendspiel" (bis USK
16).

Auch Online-Spiele werden geprüft

Nicht nur Games für PC und Konsole eignen sich zum gemeinsamen
Spielen. Auch viele Titel für Smartphones und Tablets bieten einen
Mehrspieler-Modus an wie in "Minecraft: Pocket Edition" (Mojang).
Familien können so mobil gegeneinander knobeln, Rennen fahren oder
Rätsel lösen. Auch bei Online-Spielen und Apps können sich Eltern und
Co. an den Siegeln der USK orientieren. Auf mehreren Plattformen wie
Google Play Store, Nintendo eShop, Microsoft Windows Store, Xbox
Store und dem Oculus Store finden sich bereits die bekannten
Altersfreigaben. Die Alterskennzeichen sind damit nicht nur bei
physischen Spielen ein wertvolles Hilfsmittel, sondern auch bei
Online- und Mobile-Games.

Eltern, die darüber hinaus Sicherheitsvorkehrungen an den
Spiele-Geräten selbst vornehmen möchten, können hierfür auf längst
bewährte Jugendschutzprogramme und Jugendschutzeinstellungen
zurückgreifen. Bei den Konsolen von Microsoft, Nintendo und Sony
können entsprechende Einstellungen etwa unter Kategorien wie
"Konsolensicherheit" oder "Altersbeschränkungen" vorgenommen werden.
Auch auf mobilen Geräten lassen sich solche Einstellungen vornehmen.
Über www.jugendschutzprogramm.de lässt sich zudem das Surfen via
Browser auf dem PC absichern. Nicht altersgerechte Inhalte können so
ausgeschlossen werden.

Gemeinsames Spielen ist wichtig

Immer mehr Familien entdecken das gemeinsame Spielen für sich und
greifen zu Controller, Smartphone oder Tablet, um über die Festtage
zusammen Heldenreisen anzutreten und Geschichten zu erleben. Das
gemeinsame Spielen ist wertvolle Familienzeit. Und gerade für
Heranwachsende wichtig. Durch das Spielen sammeln Kinder und
Jugendliche neue Erfahrungen, stärken ihre kommunikativen und
individuellen Fähigkeiten und begreifen sich als Teil einer
Gemeinschaft. Für sie ist Spielen essentieller Teil ihres Lebens.
Eltern und Co. sollten ihnen deshalb das gemeinsame, altersgemäße
Spielen ermöglichen. Denn eine schönere Atmosphäre zum Lernen als der
Familienkreis kann es für Kinder nicht geben. Erwachsene, die
eventuell unsicher sind, welche Spiele, Nutzungsdauer oder
technischen Maßnahmen die richtigen sind, erhalten bei der USK und
der Stiftung Digitale Spielkultur Unterstützung.

Damit dem gemeinsamen Spielabend nichts mehr im Wege steht.

BIU - Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware

Wir sind der Verband der deutschen Games-Branche. Unsere
Mitglieder sind Entwickler und Anbieter digitaler Spiele und
repräsentieren über 85 Prozent des deutschen Marktes. Wir sind Träger
der gamescom, dem weltgrößten Event für Computer- und Videospiele.
Als zentraler Ansprechpartner für Medien, Politik und Gesellschaft
beantworten wir Fragen etwa zur Marktentwicklung, Spielekultur und
Medienkompetenz. Unsere Mission ist es, Deutschland zum führenden
Standort für die Spieleentwicklung zu machen.

Verwendungshinweis:

Der Abdruck ist honorarfrei. Um ein Belegexemplar wird höflich
gebeten.

Für Ihre Recherche:

Weitere Informationen unter: www.biu-online.de



Pressekontakt:
Martin Puppe
BIU - Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V.
Charlottenstraße 62
10117 Berlin
Tel.: 030 2408779-20
Fax: 030 2408779-11
E-Mail: puppe@biu-online.de

Original-Content von: Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU), übermittelt durch news aktuell
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