fit und munter - Studie der SBK zu hormoneller Verhütung: Jede 10. Frau mit Depressionen (FOTO)

fit und munter

Studie der SBK zu hormoneller Verhütung: Jede 10. Frau mit Depressionen (FOTO)



Schnell, sicher und bequem: Nach wie vor greifen viele Frauen auf
hormonelle Verhütungsmethoden zurück. Kein Wunder - sorgen sie bei
richtiger Einnahme und Anwendung für zuverlässigen Schutz und
sexuelle Freiheit. Doch neue Zahlen alarmieren. Eine repräsentative
Umfrage der Siemens-Betriebskrankenkasse SBK zeigt: Jede Zehnte
leidet unter Depressionen als Nebenwirkung von Pille, Hormonspirale &
Co.

Dass die Antibabypille nicht nur ein harmloses Bonbon, sondern ein
Medikament mit ernstzunehmenden Nebenwirkungen ist, ist längst
bekannt. Dennoch gilt sie bei vielen Frauen nach wie vor als
bevorzugtes Verhütungsmittel: Laut der Umfrage der SBK nehmen 39
Prozent der 18-24-Jährigen und 38 Prozent der 25-34-Jährigen die
Antibabypille. Bei den 35-45-Jährigen sind es noch 18 Prozent, neun
Prozent bei den Befragten zwischen 45 und 54 Jahren. Mehr als ein
Drittel der Befragten (43 Prozent) gab an, die Pille schon einmal
genutzt zu haben, diese als Verhütungsmittel jedoch nicht mehr in
Betracht zu ziehen. Die Hormonspirale hingegen erfreut sich weniger
Beliebtheit: Nur drei Prozent greifen aktuell bei der Verhütung
darauf zurück.

Die Kehrseite: Depressionen, Kopfschmerzen, Libido-Verlust

Dass hormonelle Verhütungsmethoden stets auch Risiken bergen, ist
nichts Neues. Dennoch alarmieren die neuesten Zahlen: Jede zehnte
Frau gibt an, in Folge der Einnahme unter Depressionen zu leiden oder
gelitten zu haben. Fast ein Drittel der 18-bis 24-Jährigen (30
Prozent) gibt an, diese Nebenwirkung (gehabt) zu haben. "Das ist ein
beunruhigendes Ergebnis", sagt Dr. Alexander Klostermann, Gynäkologe
beim SBK Gesundheitstelefon. "Stellt eine Depression doch eine ernste
psychische Krankheit dar, die die Betroffenen schwer belastet und
behandelt werden sollte".

Häufige Nebenwirkungen sind neben Gewichtszunahme (28 Prozent) und
Kopfschmerzen/Migräne (17 Prozent) auch sexuelle Unlust (neun
Prozent). Besonders jüngere Frauen zwischen 18 und 24 Jahren bemerken
häufiger Nebenwirkungen (65 Prozent). Über alle Altersklassen hinweg
gaben dagegen 51 Prozent der Befragten an, keine Nebenwirkungen
wahrgenommen zu haben.

Hormonelle Verhütung? Nein, danke!

Die Umfrage zeigt, dass viele Frauen auf hormonelle
Verhütungsmethoden verzichten oder Alternativen gegenüber
aufgeschlossen sind. So gaben 15 Prozent aller Befragten an, dass sie
die Antibabypille noch nie eingenommen haben und diese auch zukünftig
nicht als Verhütungsmethode in Betracht kommt. Alternativ zur
hormonellen Verhütung stehen bei den Teilnehmerinnen aller
Altersklassen Kondome hoch im Kurs (48 Prozent). Die Kupferspirale
ist vor allem für die Altersgruppen 18-24 (26 Prozent) und 25-34 (20
Prozent) eine Option. Auch die Kalendermethode, bei der eine
Berechnung anhand der Zykluslänge stattfindet, ist für elf Prozent
der Frauen eine Überlegung wert. Für Frauen zwischen 18 und 34 Jahren
würden jedoch auch andere hormonelle Verhütungsmethoden, wie
beispielsweise eine Pille mit anderer Zusammensetzung trotz
Nebenwirkungen in Frage kommen (41 Prozent). Nichtsdestotrotz würden
insgesamt 63 Prozent aller Frauen nicht-hormonelle Verhütungsmethoden
als Alternative in Erwägung ziehen.

Beratungsangebote helfen bei der Entscheidung

Nicht immer fällt die Entscheidung für oder gegen ein
Verhütungsmittel leicht - müssen doch die Lebensumstände genauso in
Betracht gezogen werden wie die Chancen und Risiken der alternativen
Methoden. "Wir bieten beim SBK Gesundheitstelefon eine ausführliche
Beratung rund um Verhütung und Alternativen zur Pille an", erklärt
Gynäkologe Klostermann. Auch klären die Experten über die
Nebenwirkungen hormoneller Verhütungsmethoden auf. Frauen, die an
Depressionen leiden, können sich zudem jederzeit an die
Psychologische Beratung der SBK wenden. Hier bieten professionelle
und qualifizierte Berater Unterstützung in Krisen- oder
Stresssituationen sowie bei psychischen Problemen.

Über die Umfrage:

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov
Deutschland GmbH, an der 1.054 Frauen zwischen dem 13.09.2017 und
15.09.2017 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind
repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Über die SBK:

Die Siemens-Betriebskrankenkasse SBK ist eine der größten
Betriebskrankenkassen Deutschlands und gehört zu den 20 größten
gesetzlichen Krankenkassen. Als geöffnete, bundesweit tätige
Krankenkasse versichert sie mehr als 1 Million Menschen und betreut
über 100.000 Firmenkunden in Deutschland - mit mehr als 1.500
Mitarbeitern in rund 100 Geschäftsstellen.

Seit über 100 Jahren steht für die SBK der Mensch im Mittelpunkt.
Sie unterstützt ihre Kunden bei allen Fragen rund um die Themen
Versicherung, Gesund bleiben und Gesund werden. Dies bestätigen auch
die Kunden. So hat die SBK beim Kundenmonitor Deutschland 2016 Platz
eins erreicht und belegt seit zehn Jahren Spitzenplätze. Sie wurde
2015 zum dritten Mal "Deutschlands beliebteste gesetzliche
Krankenkas-se" und war 2016 unter den TOP 3 Preisträgern in der
Kategorie "Kundenurteil Dienstleistung" des Deut-schen Servicepreises
zu finden. Für ihre Zuverlässigkeit, Transparenz und das
Preis-Leistungs-Verhältnis erhielt die SBK den Deutschen
Fairness-Preis 2016.



Pressekontakt:
SBK
Siemens-Betriebskrankenkasse
Gesa Seibel
Stab Unternehmenskommunikation
Heimeranstr. 31
80339 München
Tel. +49(89)62700-161
Fax: +49(89)62700-60161
Email: gesa.seibel@sbk.org
Internet: www.sbk.org

Original-Content von: Siemens-Betriebskrankenkasse SBK, übermittelt durch news aktuell
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