fit und munter - Studie: Krankenversicherte wünschen sich Teilkasko

fit und munter

Studie: Krankenversicherte wünschen sich Teilkasko


Die gesetzliche Krankenversicherung ist eine
der wenigen Versicherungen, bei der es keine flexiblen Tarife gibt.
Mehr als 60 Prozent der Bundesbürger würden das gern ändern. Sie
können sich wie im Kfz-Bereich eine Art Teil- und
Vollkasko-Versicherung für die Gesundheitsversorgung vorstellen.
Jeder zweite Versicherte wäre dann bereit, für geringere Beiträge auf
bestimmte Leistungen zu verzichten. Dies sind Ergebnisse der
repräsentativen Studie "Zukunft der Gesundheitsversorgung", die im
Auftrag der Krankenkasse pronova BKK im Juni 2017 durchgeführt wurde.

Die Verbraucher in Deutschland werden immer selbstbestimmter.
Durch transparente Informations- und Vergleichsmöglichkeiten in den
Medien bekommen sie einen guten Überblick darüber, was sie an
Produkten und Leistungen brauchen und was nicht. Ob Stromversorgung,
Altersvorsorge oder KfZ-Versicherung - die Menschen erwarten
passgenaue Leistungen und Preise statt hoher Standardtarife. Im
Bereich Gesundheit gibt es diese Flexibilität bislang nicht, dabei
wünscht sich die Mehrheit der Versicherten mehr Auswahl in puncto
Tarife und Leistungen. 61 Prozent würden es begrüßen, wenn sie bei
ihrer Krankenkasse, ähnlich wie bei einer Autoversicherung, Tarife
und Leistungen freier wählen könnten, etwa eine Art Voll- oder
Teilkasko-Absicherung. 53 Prozent wären bereit, auf Leistungen ihrer
Krankenkasse zu verzichten, wenn sie dafür geringere Beiträge zahlen
müssten.

Grundversorgung wird nicht in Frage gestellt

"Die gute medizinische Grundversorgung, die auf dem Solidarsystem
der gesetzlichen Krankenversicherung basiert, wird von den Menschen
in Deutschland nicht in Frage gestellt", sagt Lutz Kaiser, Vorstand
der pronova BKK. "Jedoch sollten die gesetzlichen
Krankenversicherungen prüfen, ob sie ihre bisherigen Wahltarife
attraktiver gestalten können."

Für mehr als drei Viertel der Befragten gehört das hiesige
Gesundheitssystem, mit der Finanzierung in Abhängigkeit vom Einkommen
durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer, zu einem der besten weltweit. Ein
Leistungsverzicht für günstigere Tarife wäre trotzdem denkbar.
Bislang haben die Krankenkassen nur die Möglichkeit, ihren
Versicherten kleinere Beträge zurückzuerstatten, beispielsweise bei
der Teilnahme an Bonusprogrammen. Die Studie zeigt jedoch, dass die
Bereitschaft, auf Leistungen zu verzichten, höher ist.

Zur Studie

Die Studie "Zukunft der Gesundheitsversorgung" wurde im Juni 2017
im Auftrag der pronova BKK online durchgeführt. Dafür wurden 1.000
Bundesbürger befragt. Die Studie ist repräsentativ nach Geschlecht,
Alter und Region.

Über die pronova BKK

Die pronova BKK ist aus Zusammenschlüssen der
Betriebskrankenkassen großer Weltkonzerne wie z.B. Ford, Bayer, BASF,
Continental und Hapag-Lloyd entstanden. Die Kasse ist bundesweit für
alle Interessierten geöffnet. Über 675.000 Kundinnen und Kunden
schätzen die persönliche Betreuung, den exzellenten Service und die
umfassenden Leistungen. Die pronova BKK ist mit einem dichten
Geschäftsstellennetz an rund 80 Kundenservice- und Beratungsstellen
vertreten. Sie gehört zu den vier größten Betriebskrankenkassen und
zu den größten Krankenkassen in Deutschland. Weitere Informationen
unter www.pronovabkk.de



Pressekontakt:
Ulrich Rosendahl
pronova BKK
Ludwig-Erhard-Platz 1
51373 Leverkusen
Tel: 0214 32296-3700
presse@pronovabkk.de

Original-Content von: pronovaBKK, übermittelt durch news aktuell
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