fit und munter - AquaBeam: Sanfte Revolution in der Therapie der gutartigen Prostatavergrößerung (FOTO)

fit und munter

AquaBeam: Sanfte Revolution in der Therapie der gutartigen Prostatavergrößerung (FOTO)



- Behandlungsangebot mit Wasserstrahl-Roboter in der Urologie am
Asklepios Klinikum Harburg ist bundesweit und in
Kontinentaleuropa einzigartig
- Patienten profitieren von kürzerer OP-Zeit und mehr
Sicherheit

Am Asklepios Klinikum Harburg in Hamburg wurde jetzt eine
Operationstechnik für die Behandlung der gutartigen
Prostatavergrößerung (Benigne Prostatahyperplasie, BPH) eingeführt,
die es bislang noch in keiner Klinik in Kontinentaleuropa gibt: Mit
dem im Silicon Valley entwickelten "AquaBeam"-OP-Roboter
(www.procept-biorobotics.com) können die Urologen unter der Leitung
von Professor Dr. Thorsten Bach
(www.asklepios.com/hamburg/harburg/experten/urologie/) mit einem
ultraschallgesteuerten Wasserstrahl das überschüssige Gewebe
besonders präzise und schonend entfernen. Das geschieht ohne die
Hitzeeinwirkung wie beim Laser und ohne eine mechanische Schlinge wie
beim herkömmlichen chirurgischen TURP-Verfahren. Von dem neuen
Verfahren, dessen besondere Vorteile kürzlich in einer weltweit
beachteten Studie
(www.procept-biorobotics.com/downloads/AUA-Press-Release-051417.pdf)
präsentiert wurden, könnten in Zukunft viele der bundesweit rund
60.000 Männer profitieren, die sich pro Jahr aufgrund ihrer
Harndrang-Beschwerden einer operativen Therapie des gutartigen
Prostatasyndroms unterziehen.

"Ich bin fest davon überzeugt, dass dieses neue Verfahren die
Prostata-Therapie nachhaltig verändern wird, es ist eine sanfte
technische Revolution", sagt Prof. Dr. Thorsten Bach. Der Chefarzt
der Urologie am Asklepios Klinikum Harburg war aufgrund seiner
weltweit anerkannten hohen Expertise sehr früh in die klinische
Begutachtung der innovativen Technologie involviert und kann seinen
Patienten diese schonende Behandlungsform deshalb als einer der
ersten Mediziner in Europa und als erster in Deutschland anbieten.
"Das klassische, chirurgische Verfahren zur Entfernung der gutartig
vergrößerten Prostata ist seit etwa 85 Jahren bekannt. Vor etwa
fünfzehn Jahren wurde dann die Laser-Technik als Innovation
eingeführt, die dem klassischen Verfahren nachweislich unserer
Studien in Hamburg (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27263019)
gleichwertig ist, aber zusätzliche Vorteile bietet wie einen kürzeren
Klinikaufenthalt. Mit dem ultraschallgestützten Wasserstrahl verfügen
wir jetzt über ein weiteres innovatives OP-Verfahren, das fast
vollautomatisch und zugleich außerordentlich präzise arbeitet. Die
OP-Zeit ist deutlich kürzer, die Reizung des Gewebes nur minimal,
wodurch Kontinenz und Samenergussfunktion besser erhalten werden als
bei herkömmlichen chirurgischen Verfahren", so Professor Bach, der
u.a. die europäischen
(uroweb.org/guideline/treatment-of-non-neurogenic-male-luts/) und
deutschen Leitlinien (http://ots.de/gIDLh) für die Behandlung der
gutartigen Prostatavergrößerung (BPH) mitentwickelt hat und dessen
Klinik als eine der weltweit führenden Einrichtungen für die Therapie
der BPH gilt.

"Mit der Installation der weltweit neuesten Technologie für die
Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung am Klinikum in
Hamburg-Harburg erweist sich Asklepios erneut als Pionier modernster
Spitzenmedizin. Wir wissen, dass unsere Patienten von erfahrenen
Spezialisten mit modernster Technik im Bereich der Diagnostik und
Therapie behandelt werden möchten. Deshalb forcieren wir bundesweit
den Ausbau von Exzellenzzentren und setzen auf Spezialisierung. Und
unsere Patienten wissen zu schätzen, dass sich diese Spezialisierung
positiv auf die Behandlungsqualität auswirkt", sagt Prof. Dr.
Christoph. U. Herborn, Medizinischer Direktor der Asklepios Kliniken
Gruppe.

Computertechnik und Ultraschallmessung unterstützen den Arzt bei
der OP Die neue AquaBeam-Operationstechnik kombiniert die Bildgebung
eines Ultraschallgeräts mit der minimalinvasiven Technik eines
Endoskopes. Anders als bislang können Urologen mit dem
AquaBeam-Verfahren nun erstmalig den zu entfernenden Teil der
Prostata genau identifizieren und markieren. Sobald der entsprechende
Bereich markiert ist, kommt unter computergestützter Beobachtung und
Führung ein Hochdruck-Wasserstrahl im OP-Gebiet zum Einsatz, der den
vergrößerten Teil der Prostata präzise und schonend entfernt. "Der
gesamte Eingriff dauert nur rund 20-30 Minuten, die reine OP-Zeit
beträgt sogar lediglich fünf Minuten", so Prof. Bach. Zum Vergleich:
Laserverfahren und die klassische Operation dauern in der Regel 60
Minuten und länger. Das neue OP-Verfahren mit dem Wasserstrahl
reduziert die Gefahr einer Verletzung, vermindert unangenehme
Drangbeschwerden in der Heilungsphase und ermöglicht außerdem eine
schnellere Genesung, weil das Operationsgebiet durch den
vergleichsweise sanften Eingriff weniger gereizt wird. "In der
Nachsorge der gutartigen Prostatavergrößerung per
Wasserstrahl-Operation sind die Ergebnisse dabei genauso gut wie die
der etablierten Verfahren", so Professor Bach. Nicht geeignet ist das
neue Verfahren lediglich für Patienten, die gerinnungshemmende
Medikamente einnehmen. Sie werden weiterhin mit dem modernen
Laserverfahren behandelt. Das AquaBeam-Verfahren ist für die
Behandlung von Patienten in Deutschland zugelassen und als sogenannte
Kassenleistung für Versicherte aller Krankenkassen zugänglich. Prof.
Bach wird das neue Verfahren im Rahmen einer Semi-Live-Präsentation
auf dem 69. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie
(http://ots.de/qs6vP) im September dem Fachpublikum vorführen. Eine
Studie in Kooperation mit Asklepios proresearch
(www.asklepios.com/proresearch/) ist in Vorbereitung.

Die Asklepios Kliniken verfügen in Hamburg über insgesamt fünf
urologische Fachabteilungen mit Spitzenmedizinern, modernster
technischer Ausstattung und weit über die Metropolregion hinaus
reichendem Ruf:

Asklepios Klinik Altona
(Chefarzt: Prof. Dr. Christian Wülfing)
(www.asklepios.com/hamburg/altona/experten/urologie/),

Asklepios Klinik Barmbek
(Chefarzt: Prof. Dr. Andreas Gross)
(www.asklepios.com/hamburg/barmbek/experten/urologie/),

Asklepios Klinikum Harburg
(Chefarzt: Prof. Dr. Thorsten Bach)
(www.asklepios.com/hamburg/harburg/experten/urologie/),

Asklepios Klinik St. Georg
(Chefärzte: Dr. Stephan Tauber, Dr. Petra Anheuser)
(www.asklepios.com/hamburg/sankt-georg/experten/urologie/),

Asklepios Westklinikum Hamburg
(Chefarzt: Dr. Claus Brunken)
(www.asklepios.com/hamburg/westklinikum/experten/urologie/).

Zum Hintergrund:

Die gutartige Prostatavergrößerung (Benigne Prostatahyperplasie,
BPH) ist mehr als eine Volkskrankheit: Mit zunehmendem Alter betrifft
es fast alle Männer. In Deutschland hat etwa jeder vierte Mann über
50 eine gutartig vergrößerte Prostata. "Auf den ersten Blick wirkt
diese Erkrankung zwar wenig spektakulär. Aber was scheinbar harmlos
mit Problemen beim Wasserlassen beginnt, kann zu schweren chronischen
Infektionen der Harnwege führen und die Nieren gefährden", erläutert
Prof. Bach. Eine Operation ist dann oft unumgänglich, wobei die Ärzte
abhängig vom Ausmaß der Prostatavergrößerung und der individuellen
Krankengeschichte das Gewebe bislang chirurgisch oder mit dem Laser
entfernt haben.

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