fit und munter - Gesundheitsminister Hermann Gröhe besucht Ebola-Impfstoffproduktion in Burgwedel (FOTO)

fit und munter

Gesundheitsminister Hermann Gröhe besucht Ebola-Impfstoffproduktion in Burgwedel (FOTO)



Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hat auf seiner
diesjährigen Gesundheitsinformationsreise die MSD Produktionsanlage
in Burgwedel besucht, um sich vor Ort über die Herstellung eines der
weltweit ersten Ebola-Impfstoffe zu informieren.

Um die Voraussetzungen für die Produktion des ersten
Ebola-Impfstoffs in Deutschland zu schaffen, hat MSD am Standort
Burgwedel umfangreiche Modernisierungen und Erweiterungen in Angriff
genommen. Das Unternehmen investiert innerhalb von zwei Jahren rund
60 Millionen Euro - u. a. in einen neuen, separaten
Produktionsbereich - und schafft damit rund 50 neue attraktive
Arbeitsplätze. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe sagte bei
seinem Besuch: "Die Staatengemeinschaft muss besser auf
internationale Gesundheitsgefahren vorbereitet sein, das hat der
Ebola-Ausbruch in Westafrika in dramatischer Weise verdeutlicht.
Deshalb war es wichtig und richtig, dass wir die globale Gesundheit
auf die internationale Tagesordnung gesetzt haben. Denn das Wohl
aller Menschen - ob in Industrie-, Schwellen- oder
Entwicklungsländern - hängt gleichermaßen davon ab, ob wir es
schaffen globalen Gesundheitsgefahren kraftvoll entgegenzutreten.
Dass einer der weltweit ersten Ebola-Impfstoffe künftig in Burgwedel
hergestellt wird, ist ein bedeutender Schritt im Kampf gegen
gefährliche Krankheitsausbrüche und ein starkes Signal für den
Innovationsstandort Deutschland."

"Impfstoffe haben auf spektakuläre Weise die Medizin verändert",
sagt Dr. Susanne Fiedler, Managing Director von MSD Deutschland.
"Sie zählen zu den Eckpfeilern der modernen Medizin und gelten
zugleich als eine kostengünstige Präventionsmaßnahme. Besonders stolz
sind wir natürlich darauf, als eines der ersten Unternehmen einen
Impfstoff gegen die tödliche Viruserkrankung Ebola weiterentwickelt
zu haben."

Der MSD Impfstoffkandidat hat bereits in mehreren klinischen
Studien bis zu 100 Prozent Wirksamkeit gezeigt, d.h.
Studienteilnehmer zeigten nach Impfung in dem für die Ebola-Infektion
bekannten zehntägigen Inkubationszeitraum keinerlei Symptome, was
durch einen negativen Ebola-Labornachweis bestätigt wurde.
Erleichtert wurde die schnelle Entwicklung des Impfstoffes unter
anderem durch ein Abkommen mit der globalen Impfstoff-Allianz GAVI:
Im Rahmen dieses Abkommens stellte GAVI der Firma MSD fünf Millionen
US-Dollar für die weitere Entwicklung zur Verfügung. Im Gegenzug
verpflichtete sich MSD zu Beginn des Jahres 2016, den Impfstoff bis
Ende 2017 zur Zulassung einzureichen und 300.000 Dosen des Impfstoffs
für weitere klinische Studien und Notsituationen vorzuhalten. Bereits
im Januar 2015 hat MSD auf der GAVI-Wiederauffüllungskonferenz
verkündet, den Impfstoff in den ärmsten Ländern der Welt zum
niedrigst möglichen Preis zugänglich zu machen.

Dr. Christine Neudert, Geschäftsführerin des MSD
Produktionsstandortes Burgwedel, betonte die Sicherheit für die
Anwohner: Eine Ansteckungsgefahr bestehe am Standort nicht, da in der
Impfstoffproduktion keine vollständigen Ebolaviren verwendet werden.
Im Impfstoff befindet sich lediglich ein Oberflächen-Eiweiß und damit
nur ein Teilstück des Virus. Gegen dieses Eiweiß soll das Immunsystem
der Geimpften Antikörper bilden, Ebolafieber kann durch dieses
Teilstück nicht hervorgerufen werden. Das Eiweiß wurde
biotechnologisch in ein anderes abgeschwächtes Virus als Träger
eingebaut, welches für gesunde Menschen keine Gesundheitsgefährdung
darstellt.

Presseinformationen von MSD sind im Internet unter
www.msd-presse.de abrufbar. Mit dem Benutzernamen "msd" und dem
Passwort "aktuell" haben Sie auch Zugang zu unseren
Fachpresseinhalten.

Über MSD:

MSD - in den USA und Kanada Merck & Co., Inc., mit Sitz in
Kenilworth, NJ, USA - ist ein führendes globales
Gesundheitsunternehmen, das seit mehr als 125 Jahren neue Lösungen
für Gesundheitsprobleme weltweit erforscht und weiterentwickelt. Das
Unternehmen ist mit rund 68.000 Mitarbeitern in mehr als 140 Ländern
vertreten. Im Jahr 2016 hat MSD einen Umsatz von rund 39,8 Milliarden
US-Dollar erzielt und ist gemessen am Umsatz der fünftgrößte
Arzneimittelhersteller weltweit (Forbes Global 2000 List 2017). In
Deutschland hat die Unternehmensgruppe ihren Hauptsitz in Haar bei
München.

Im Kerngeschäft erforscht, entwickelt, produziert und vertreibt
MSD verschreibungspflichtige Arzneimittel, Impfstoffe und Biologika
sowie Präparate für die Tiergesundheit. Um auch weiterhin mit
innovativen Gesundheitslösungen erfolgreich zu sein, investiert MSD
jeden vierten US-Dollar in Forschung und Entwicklung (mehr als 10,1
Milliarden US-Dollar im Jahr 2016). Im Fokus stehen hier sowohl
Prävention als auch Behandlung von Krebs, kardiovaskulären
Erkrankungen, Alzheimer und Infektionskrankheiten wie HIV und Ebola.
Darüber hinaus bietet MSD mit vielfältigen Corporate
Responsibility-Programmen Lösungen für Gesundheitsprobleme in aller
Welt.



Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Melanie Stahr, MSD SHARP & DOHME GMBH, Lindenplatz 1, 85540 Haar,
Tel.: 089 4561-1452, Fax: 089 4561-1329, E-Mail: melanie.stahr@msd.de

Tel: 0800 673 673 673; Fax: 0800 673 673 329;
E-Mail: infocenter@msd.de; Internet: www.msd.de;
Twitter: @MSD_Deutschland

Original-Content von: MSD SHARP & DOHME GmbH, übermittelt durch news aktuell
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