fit und munter - DAK-Kampagne "bunt statt blau": Bundessieger kommen aus Dessau (FOTO)

fit und munter

DAK-Kampagne "bunt statt blau": Bundessieger kommen aus Dessau (FOTO)



Kunst gegen Komasaufen: Zwei Schülerinnen aus Sachsen-Anhalt
gewinnen den Plakatwettbewerb "bunt statt blau" 2017. Im Frühjahr
hatten sich bundesweit mehr als 7.000 junge Künstler mit kreativen
Ideen an der Kampagne der DAK-Gesundheit zum Thema Alkoholmissbrauch
beteiligt.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, die
Sängerin Grace Capristo und der Chef der DAK-Gesundheit, Andreas
Storm, wählten die Collage aus bunten Vögeln und einer Schnapsdrossel
zum besten Plakat 2017 gegen das "Komasaufen". Mit der
beeindruckenden Arbeit gewannen die 13-jährigen
Nachwuchskünstlerinnen Carolin Heimhalt und Tessa Hartig aus
Dessau-Roßlau, Sachsen-Anhalt, den Hauptpreis von 500 Euro. Der
zweite und dritte Platz gingen an Schülerinnen aus Schwerin und
Pößneck, Thüringen. Den Sonderpreis "Jüngere Künstler" erhielt ein
zwölfjähriges Mädchen aus Berlin. Der Sonderpreis "Instagram" ging an
eine 17-jährige Schülerin aus Neubärental, Baden-Württemberg.

"Die Siegerplakate der Jugendlichen rücken sehr drastisch die
Risiken des Rauschtrinkens in den Fokus", sagt Andreas Storm von der
DAK-Gesundheit. "Es ist beeindruckend, welche Kreativität und Kraft
die Worte ''bunt statt blau'' bei den Schülern auslösen." Der
Vorstandsvorsitzende wies darauf hin, dass der Alkoholmissbrauch bei
Kindern und Jugendlichen langsam zurückgehe. Zu den Ursachen der
Trendwende zählten auch Prävention und gute Aufklärungsarbeit. "Hier
ist unsere Kampagne ein wichtiger und erfolgreicher Baustein", sagt
Storm. Begleitstudien zeigten, dass die jungen Künstler durch den
Wettbewerb "bunt statt blau" anders mit Alkohol umgingen als andere
Jugendliche. Seit dem Start im Jahr 2010 haben 87.000 Schüler
zwischen zwölf und 17 Jahren an der DAK-Kampagne teilgenommen.

Nach aktueller Bundesstatistik landeten 2015 insgesamt fast 22.000
Jungen und Mädchen zwischen zehn und 20 Jahren mit einer
Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Bei den zehn- bis 15-Jährigen gab
es 2.600 Betroffene. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung,
Marlene Mortler, unterstützt die Kampagne "bunt statt blau" als
Schirmherrin: "Der Konsum von Alkohol ist in unserer Gesellschaft
noch immer viel zu selbstverständlich. Alkohol ist kein Lebens-,
sondern bestenfalls ein Genussmittel und gehört sicherlich nicht zum
Leben wie die Butter zum Brot. Immer mehr Jugendliche wissen das und
sind damit manchem Erwachsenen ein Stück voraus. Sie zeigen mit der
Aktion ''bunt statt blau'', dass ein Nein zu Alkohol cool ist und der
Missbrauch von Alkohol eindeutig uncool. Das ist toll und eine
wichtige Message der Kampagne, die seit Jahren tausende von jungen
Menschen erreicht! Immer weniger Kinder und Jugendliche trinken
überhaupt Alkohol oder konsumieren riskant, dafür beide Daumen hoch!"

Sängerin Grace Capristo unterstützt Aktion

Auch die bekannte Sängerin Grace Capristo unterstützt die Kampagne
als Mitglied der Bundesjury. "Ich war begeistert von der kreativen
Energie, die mir da begegnet ist, und glaube fest daran, dass
kreative Leistungen unser Bewusstsein beeinflussen und sich dort
verankern." Die DAK-Gesundheit solle deshalb auch in Zukunft junge
Menschen auffordern, mit Leidenschaft und Kreativität das
Problemthema "Komasaufen" aufzugreifen.

"Lieber bunter Vogel als Schnapsdrossel", steht in großen
schwarzen Buchstaben auf dem Siegerbild. Bunte Vögel fliegen über
einem einsamen blauen Artgenossen, der auf einem Weinglas sitzt und
trinkt. "Gemeinsam bunt ist besser als einsam blau", erklären die
Siegerinnen ihr erfolgreiches Plakat.

Die besten Plakate aus allen 16 Bundesländern sind im Internet zu
sehen unter www.dak.de/buntstattblau. Außerdem werden die Bilder nach
den Sommerferien in einer bundesweiten Wanderausstellung in Schulen
gezeigt. Die Kampagne "bunt statt blau" ist eingebunden in die
"Aktion Glasklar", mit der die DAK-Gesundheit bereits seit zwölf
Jahren Schüler, Lehrkräfte und Eltern über das Thema Alkohol
aufklärt. Der Plakatwettbewerb wird im Frühjahr 2018 fortgesetzt.



Pressekontakt:
DAK-Gesundheit
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Telefon: 040/2396-1409
Mail: presse@dak.de

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