fit und munter - Fasten: Am besten im Sommer

fit und munter

Fasten: Am besten im Sommer

Die meisten Menschen fasten im Frühjahr. Doch für den Körper ist der Verzicht auf Nahrung im Sommer leichter.

Fasten ist Trend: Gerade in Zeiten des Überflusses, des Übergewichts und einer steigenden Anzahl ernährungsbedingter Erkrankungen haben viele Menschen den Verzicht auf Nahrung für sich entdeckt. Die meisten legen ihre Fastenwoche auf das Frühjahr, wenn sie im Winter angesammelte Pfunde wieder loswerden wollen. Wer im Sommer fastet, hat es allerdings leichter – und nimmt seltener wieder zu.

Karl-Heinz Amann ist Diplom-Fastenarzt am Kur- und Gesundheitszentrum Friedborn. Im südlichen Schwarzwald gelegen, ist es eines der ältesten Fastenhäuser Deutschlands. „Insbesondere Menschen, denen der Verzicht auf feste Nahrung schwer fällt, sollten einen Versuch während der Sommermonate unternehmen. Denn in der warmen Jahreszeit ist der Körper ohnehin weniger auf Nahrungsaufnahme ausgerichtet und kommt von ganz alleine mit leichterer Kost und weniger Kalorien aus“, empfiehlt der Experte.
Gerade die Kombination aus Fasten und Wandern zeigt hervorragende Wirkung, und das nicht nur beim Abnehmen. Auch viele Krankheitssymptome können durch Fasten und Bewegung gelindert werden. Dafür allerdings braucht es etwas länger: Das richtige Heilfasten beginnt erst ab dem 12. Tag – und wer länger als eine Woche fastet, sollte das idealerweise unter ärztlicher Aufsicht tun.
Eine beliebte Alternative ist Basenfasten – das eigentlich eine Basendiät ist, weil nur auf säurebildende Speisen verzichtet wird. Auf dem Speiseplan stehen dann Rohkost, Gemüse, Kartoffeln, Kräuter, Öle, ausgesuchtes reifes Obst, Trockenobst und Nüsse. An Getreidesorten sind beispielsweise Reis, Mais und Hirse erlaubt. Verzichtet wird unter anderem auf Zucker, Kaffee, Weizen und weitgehend auf tierisches Eiweiß.
Login
Einstellungen

Druckbare Version

Artikel Bewertung
Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Verwandte Links
Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: