fit und munter - Volkskrankheit Stress? Warum entspannte Menschen gesünder leben

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Volkskrankheit Stress? Warum entspannte Menschen gesünder leben

Neben körperlichen Faktoren hängen Gesundheit und Krankheit auch vom eigenen Lebensstil ab. Denn das Risiko für Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Probleme oder Diabetes steigt nachweislich durch eine ungesunde Lebensweise an. „So gehört auch Stress zu den direkten oder indirekten Auslösern für Beschwerden“, weiß der lizenzierte Stresstherapeut und Mentaltrainer der just ME GmbH Matthias Vette. „Denn gehetzte Menschen neigen zu gesundheitsschädigendem Verhalten.“ Aktuell bestätigt dies auch die Stressstudie der Techniker Krankenkasse aus dem Jahr 2016, in der zwei Drittel der befragten Teilnehmer mit hohem Stresslevel angaben, unter Rückenschmerzen und Muskelverspannungen zu leiden, gefolgt von Erschöpfungszuständen, Schlafstörungen und Kopfschmerzen.
Veraltetes Verhaltensmuster
Als Schutzmechanismus des Körpers diente Stress bei den Urzeitmenschen dazu, den natürlichen Flucht- oder Angriffsreflex bei Gefahr auszulösen. In unseren modernen Zeiten sind diese Reaktionsmuster jedoch nicht mehr praktikabel. Denn aus dem beruflichen Alltag lässt sich nicht so leicht entfliehen und Kunden oder den Chef anzugreifen stellt auch keine Option dar. „Stressabbau funktioniert nun also über andere Wege wie beispielsweise Bewegungsangebote oder aber mentales Training“, erklärt Matthias Vette. „Während Sport und ausreichend Aktivität dazu führen, die in Stresssituationen zur Verfügung gestellte Energie abzubauen, hilft Mentaltraining dabei, gelassener mit Hektik umzugehen und langfristig Anspannungen zu bekämpfen.“

Stress positiv begegnen
Wer nachhaltig besser mit Druck im Alltag umgehen möchte, sollte das Problem dort anpacken, wo es entsteht: im Kopf. „So lassen sich mithilfe mentaler Übungen die Fokussierung und Konzentration auf das Wesentliche erlernen“, betont der lizenzierte Stresstherapeut. Beispiel: Stressgeplagte sollten in Drucksituationen ihre Aufgaben nach Prioritäten ordnen, diese Liste Stück für Stück abarbeiten und keine Angst vor dem Scheitern entwickeln. Wer sich visualisiert, was in einem solchen Fall passieren könnte, bemerkt recht schnell, dass niemand zu Schaden kommen würde. So ein Gedanke beruhigt ungemein. „Eine solche positive und gelassene innere Einstellung lässt sich durch wiederholtes Anwenden dieser Taktik trainieren und schafft Ressourcen, die es Betroffenen erlauben, auch in Stresssituationen einen klaren Kopf zu bewahren“, betont Matthias Vette. In der Folge reduzieren sich auch Stress begleitende Symptome wie Verspannungen, Kopfschmerzen oder Erschöpfungszustände. „Diese und weitere Stressbewältigungsmechanismen auf der Mentalebene haben wir in einem speziellen Onlinecoaching zusammen gestellt. Das Training geht über zwölf Wochen und dauert nur circa acht Minuten täglich. Zwischen 80 und 100 Prozent der Kosten werden von den Krankenkassen übernommen“, ergänzt der lizenzierte Stresstherapeut abschließend.
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