fit und munter - Elektronische Gesundheitskarte geht Online

fit und munter

Elektronische Gesundheitskarte geht Online


Konsortium unter der strategischen Leitung von
Strategy& bringt Telematikinfrastruktur in die Erprobungsphase /
Anschluss der ersten Ärzte, Zahnärzte und einem Krankenhaus /
Technischer Grundstein zur Weiterentwicklung der eHealth-Strategie
gelegt

Die Einführung von Anwendungen auf Basis der elektronischen
Gesundheitskarte (eGK) machte vergangene Woche mit Beginn der
Pilotphase für das Versichertenstammdatenmanagement (VSDM) einen
entscheidenden Schritt nach vorne. Unter der Leitung von Strategy&,
der Strategieberatung von PwC, nahm das Konsortium bestehend aus den
eHealth-Unternehmen CompuGroup Medical Deutschland AG und KoCo
Connector AG am 14. November 2016 die dafür nötige
Telematikinfrastruktur offiziell in Betrieb, am 18. November 2016
folgte der erste Roll-Out: Zunächst werden 23 niedergelassene Ärzte,
Zahnärzte und ein Krankenhaus in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz
und Schleswig-Holstein die neuen Anwendungen zur automatischen
Online-Aktualisierung der Versichertenstammdaten auf ihre
Praxistauglichkeit testen. Im ersten Schritt ermöglicht der
Testbetrieb den automatischen Datenabgleich über die
Gesundheitskarte. Leistungserbringer können damit beispielweise
online bei der Krankenkasse prüfen, ob die Gesundheitskarte des
Patienten gültig ist und Änderungen bei den Kontaktdaten des
Karteninhabers werden automatisch aktualisiert. Auf Basis dieser
Infrastruktur sollen zukünftig auch Arztbriefe, Patientenakten und
Informationen zur Arzneimittelsicherheit elektronisch übermittelt
werden. Strategy& hat im Rahmen des Auftrags der gematik
(Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH) das
Projekt-, Stakeholder- und Vertragsmanagement zur Vernetzung der
Leistungserbringer übernommen.

Nach erfolgreichem Test sollen im nächsten Schritt rund 500 Praxen
digital vernetzt werden, bevor dann der bundesweite Betrieb startet.
Damit ist ein wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung der
eHealth-Strategie getan, deren Primärziel die Erhöhung der
Versorgungsqualität durch den sinnvollen Einsatz von eHealth ist.
Gleichzeitig besteht weiterer Handlungsbedarf, um die Potentiale der
Digitalisierung in vollem Umfang für das Gesundheitswesen nutzen zu
können. Die Studie "Weiterentwicklung der eHealth-Strategie", ebenso
erarbeitet durch Strategy& unter wissenschaftlicher Begleitung von
Professor Dr. Wolfgang Greiner, Mitglied des Sachverständigenrats zur
Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, wurde erst vor
wenigen Tagen durch Bundesminister Hermann Gröhe der Öffentlichkeit
vorgestellt und entwirft ein Maßnahmenprogramm, um auf die zunehmende
Digitalisierung des Gesundheitswesens wirkungsvoll und zukunftssicher
reagieren zu können.

Die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte, der
Telematikinfrastruktur sowie darauf aufbauender eHealth-Anwendungen
bildet einen zentralen Baustein dieser eHealth-Strategie.

"Der Aufbau der Telematikinfrastruktur für die elektronische
Gesundheitskarte ist eines der größten Digitalisierungsprojekte in
Europa, nicht zuletzt wegen der höchsten Sicherheitsstandards, die
hier umgesetzt werden. Weltweit existieren im Gesundheitswesen noch
keine vergleichbaren Strukturen, um die Sicherheit der Patientendaten
in diesem Maße zu gewährleisten", so Dr. Rainer Bernnat, Managing
Director und IT-Experte bei Strategy&.

"Es müssen auch die rechtlichen Bedingungen in Sachen Datenschutz,
IT-Sicherheit aber auch Haftungsfragen neu aufgerollt werden und die
Endanwender in Abstimmungs- und Entscheidungsprozesse eingebunden
werden, wie wir kürzlich in der eHealth-Studie im Auftrag des
Bundesministeriums für Gesundheit zu diesem Thema dargelegt haben.
Nur wenn die technischen Voraussetzungen mit den rechtlichen,
akteursspezifischen und regulatorischen Maßnahmen Hand in Hand gehen,
können eHealth- und Big Data-Anwendungen für alle Beteiligten
gewinnbringend eingeführt werden", so Bernnat weiter.

Dr. Nicolai Bieber, Director bei PwC und verantwortlicher
Gesamtprojektleiter des Konsortiums, fügt hinzu: "Nachdem
Bundesminister Hermann Gröhe das Thema zur Chefsache erklärte und
persönlich die Moderation der Beteiligten übernommen hatte, nahm das
Projekt spürbar an Fahrt auf. Am Ende hat sich das Team aus
Strategieberatung, etabliertem Software-Haus und Start-up als
wesentlicher Erfolgsfaktor für die Umsetzung des Projekts bewiesen."

Die Studie "Weiterentwicklung der eHealth-Strategie" ist verfügbar
unter http://ots.de/nvPV2.

Über Strategy&

Strategy& ist ein globales Team praxisorientierter Strategen.
Unser Ziel ist es, unseren Klienten jederzeit den entscheidenden
Vorteil zu verschaffen. Wir verfügen über 100 Jahre Erfahrung in der
Managementberatung und kombinieren diese mit der einzigartigen
Industrieerfahrung und den Ressourcen von PwC. Wir sind Teil des
weltweiten PwC-Netzwerks. PwC bietet mit mehr als 223.000
Mitarbeitern in 157 Ländern branchenspezifische Dienstleistungen in
den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung
an. Weitere Informationen unter www.strategyand.pwc.com/de.



Pressekontakt:
Daniel Oehm
Communications Expert
PwC Strategy& (Germany) GmbH
daniel.oehm@strategyand.pwc.com
T: +49(89) 545 25 573

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