fit und munter - Haarausfall ist nicht nur unter Männern verbreitet - er betrifft auch viele Frauen

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Haarausfall ist nicht nur unter Männern verbreitet - er betrifft auch viele Frauen

Haarausfall ist nicht nur unter Männern verbreitet. Er betrifft auch viele Frauen. Anders als bei Männern, bei denen sich beginnender Haarausfall häufig durch Geheimratseckenäußert, ist bei Frauen besonders der Scheitelbereich betroffen.
Tritt der Verlust der Haare über den gesamten Kopf verteilt auf, ist von diffusem Haarausfall die Rede. Haarausfall kann bei Frauen in unterschiedlichen Lebensphasen wie etwa nach der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren auftreten. Doch nicht nur hormonelle Veränderungen müssen als Ursache für Haarsaufall bei Frauen in Betracht gezogen werden.



Begleiterscheinungen des Haarausfalls



Ähnlich wie Hautprobleme ist Haarausfall für Betroffene besonders dadurch unangenehm, dass er für Mitmenschen offenkundig sichtbar ist. Haare beeinflussen grundlegend unser Aussehen. Und volles, kräftiges Haar wird in unserer Gesellschaft mit Gesundheit und Attraktivität in Verbindung gesetzt. Deshalb ist Haarausfall für Betroffene häufig nicht bloß ein rein ästhetisches Problem. "Auch viele Männer leiden unter ihrem Haarausfall. Doch besonders Frauen sind durch den Verlust ihrer Haare häufig verunsichert und nehmen sich als weniger weiblich und attraktiv wahr. Der psychische Druck, der mit dem Haarausfall bei Frauen einhergeht, sollte deswegen nicht unterschätzt werden", gibt die Apothekerin der Versandapotheke www.mediherz.de zu bedenken.



Haarverlust ist nicht gleich Haarausfall



Der Verlust einzelner Haare ist an sich ein natürlicher Vorgang, der zum Wachstumszyklus des Haars dazugehört. Ein Mensch kann täglich bis zu 100 Haare verlieren, ohne sichtbaren Haarausfall fürchten zu müssen. Fallen die Haare jedoch vermehrt aus, sodass sie insgesamt merklich dünner wirken oder bilden sich einzelne lichte Stellen, ist es wichtig, die Ursachen für den Haarausfall zu klären. Oft führen falsche Pflege, Haarkolorationen oder starke Hitzeeinwirkung zu vermehrtem Haarbruch. Dabei handelt es sich jedoch nicht um Haarausfall im medizinischen Sinne. Erhält das Haar die Möglichkeit zur Regeneration, wächst es mit der Zeit wieder nach. Ist das natürliche Haarwachstum gestört, spricht man von Alopezie (Haarausfall). Es existieren verschiedene Arten von Haarausfall, die jeweils auf unterschiedliche Ursachen zurückzuführen sind.



Kreisrunder Haarausfall



Diese eher seltene Form des Haarausfalls äußert sich durch die plötzliche Herausbildung lokal begrenzter kahler Stellen am Kopf und im Gesicht (Augenbrauen, Bart) und gelegentlich auch am Körper. Die runden oder ovalen Kahlstellen variieren in ihrer Größe und können einzeln oder über den Kopf verteilt auftreten. Die abgebrochenen Haare an den Rändern - sogenannte Ausrufezeichen-Haare, die zum Ende immer dünner werden - lassen sich leicht herausziehen. Kreisrunde Alopezie kann in jedem Lebensalter auftreten. Die Ursachen, die zum Ausbruch des krankhaften Haarausfalls führen, sind bis heute nicht abschließend geklärt. Vermutet wird eine Autoimmunkrankheit, bei der das Immunsystem die Haarwurzeln des eigenen Organismus als Fremdkörper wahrnimmt und angreift. Dies führt zu Entzündungsreaktionen und schließlich dem Verlust der Haare an den entsprechenden Stellen. Da in 10 bis 25 Prozent der Fälle kreisrunder Haarausfall bereits zuvor in der Familie aufgetreten ist, spielen wahrscheinlich genetische Faktoren eine Rolle. Weiterhin schließt die Forschung psychische Ursachen wie übermäßigen Stress oder ein Schockerlebnis als Auslöser der kreisrunden Alopezie nicht aus. Glücklicherweise wachsen die Haare bei dieser Art des Haarausfalls in den meisten Fällen nach einiger Zeit wieder nach. Doch auch wenn kreisrunder Haarausfall in der Regel reversibel ist, sollten sich Betroffene beim Arzt über die unterschiedlichen Behandlungsmethoden informieren, um ein Fortschreiten des Haarausfalls zu verhindern.
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