Gabriel Escarrer Jaume, Vice-Chairman
und CEO von Meliá Hotels International (MHI) kommentiert die
glänzenden Ergebnisse der zurückliegenden neun Monate: "Die
exzellenten Unternehmensergebnisse wurden durch die positive
Tourismusentwicklung in Spanien unterstützt. Dank unserer führenden
Position im Resortgeschäft und der erfolgreichen Neuausrichtung und
Renovierung einiger unserer emblematischsten Hotels konnten wir diese
Entwicklung maximal nutzen. Darüber hinaus haben uns die deutliche
Schuldensenkung und die verbesserten Finanzergebnisse eine
hervorragende Ausgangsposition verschafft, um unsere kurz-, mittel-
und langfristigen Wachstumsziele zu erreichen."
Die börsennotierte, spanische Kette Meliá Hotels International
(MHI) profitierte bei den Ergebnissen für die ersten neun Monate von
der sehr positiven Sommersaison in Spanien und von ihrer auf
Renovierung, Rebranding und Neupositionierung bekannter Resorthotels
ausgerichteten Unternehmensstrategie. Beide Faktoren zusammen führten
bei diesen Hotels zu einem RevPar-Anstieg (Erlös pro verfügbarem
Zimmer) um 40 Prozent. Auch bei den spanischen Stadthotels konnte MHI
mit seiner Expertise aus dem Urlaubshotelbereich und seinem
"Bleisure"-Konzept punkten und deren RevPar im dritten Quartal um elf
Prozent anheben.
Im Vergleich zum Vorjahr konnte Meliá seinen Nettogewinn um
beachtliche 74 Prozent auf 92,2 Mio. Euro steigern. Wichtigster
Faktor für dieses Ergebnis, das keinerlei Kapitalgewinne durch
Immobilienverkäufe im dritten Quartal beinhaltet, ist die starke
Entwicklung des Hotelgeschäfts. Für die kommenden Monate wird der
Verkauf einiger strategisch unbedeutender Hotels erwartet, wodurch
MHI sein auf Management-Verträgen basierendes Geschäftsmodell weiter
stärken will. Anfang November veräußerte die Kette das Sol Parque San
Antonio (Teneriffa) für acht Mio. Euro. Der Kapitalzuwachs von etwa
vier Mio. Euro wird in das vierte Quartal einfließen. Zum 30.
September betrug die Nettoverschuldung 528,8 Mio. Euro. Das waren 240
Mio. Euro weniger als im Dezember 2015 und führte auch zu geringeren
Finanzierungskosten.
Mit dem Fokus auf einer starken internationalen Expansion
unterzeichnete MHI bis September 14 neue Hotels in aufstrebenden
Märkten, in denen man bereits aktiv ist (Meliá Lombok Tangkong, Meliá
Bintan, Meliá Pekanbaru in Indonesien, Innside Doha in Qatar, Meliá
Ho Tram in Vietnam, vier neue Hotels auf den Kapverden oder Meliá
Serengeti in Tansania) sowie in für Meliá komplett neuen Märkten
(Meliá Almaty in Kasachstan, Gran Meliá Ghoo im Iran, Gran Meliá
Maldives auf den Malediven).
Geschäftsentwicklung in den einzelnen Regionen
EMEA
Die Region EMEA verzeichnete bis September einen um 14,3 Prozent
gestiegenen Erlös pro Zimmer.
Deutschland, mittlerweile gemessen an der Anzahl der Hotels (26
Meliá- Innside- und TRYP-Hotels) der weltweit drittgrößte und
europaweit zweitgrößte Markt konnte sein RevPar im dritten Quartal um
6,2 Prozent anheben, obwohl das Messe- und MICE-Geschäft im Vergleich
zu den ersten sechs Monaten schwächer ausfiel. Eine starke
Performance zeigten die beiden Neuzugänge Innside Leipzig und Innside
Aachen sowie das Innside Wolfsburg, Innside Bremen und Innside
Düsseldorf Hafen. Durch die Eröffnung des Innside Frankfurt Ostend am
1. Oktober und den sich abzeichnenden Trend zu anhaltenden
Umsatzzuwächsen in bestehenden Häusern prognostiziert Meliá auch für
das vierte Quartal sehr positive Zahlen.
In Großbritannien führten Währungseffekte und die Folgewirkungen
der Terrorangriffe von Paris und Brüssel zu einer verhaltenen
Entwicklung. Ein beträchtlicher Rückgang im Freizeittourismus konnte
durch eine starke Entwicklung bei den Gruppen- und Geschäftsreisen
nicht ausgeglichen werden. Italien vermeldete ebenfalls positive
Ergebnisse, vor allem mit den Hotels in Rom (das Gran Meliá Rome
konnte seinen Durchschnittspreis im dritten Quartal um 10 Prozent
anheben), auf Capri, in Campione und Genua, während die Performance
der Mailänder Häuser nicht an das Expo-Jahr 2015 heranreichte.
Frankreich stagniert auch zwölf Monate nach den Angriffen von Paris
und verzeichnet einen Rückgang des RevPar um 19 Prozent im dritten
Quartal verglichen mit 2015. Für das vierte Quartal erhofft sich MHI
eine leichte Erholung. Sollte die soziale und politische Lage in
Frankreich stabil bleiben, geht man davon aus, dass sich die Lage
2017 wieder verbessert.
Ausgezeichnete Ergebnisse lieferten die Premium-Hotels in Spanien,
insbesondere die Häuser Gran Meliá Don Pepe (Marbella), Gran Meliá de
Mar (Palma de Mallorca) und Gran Meliá Palacio de Isora (Teneriffa),
das 1,2 Mio. Euro mehr Umsatz erwirtschaftete als im dritten Quartal
2015. Als erstes Hotel auf Ibiza wurde das ME Ibiza in den exklusiven
Club der Leading Hotels of the World aufgenommen. Das Haus hat seine
Position als eines der exklusivsten Häuser auf den Balearen gefestigt
und glänzt mit einem Durchschnittspreis von mehr als 500 Euro sowie
herausragenden Belegungszahlen. Das im Juli eröffnete Gran Meliá
Palacio de los Duques in Madrid übersteigt mit einem herausragenden
Durchschnittspreis von 264 Euro schon jetzt die Zimmerraten seiner
Mitbewerber unter den exklusivsten Hotels in Madrid. Für das vierte
Quartal 2016 erwartet MHI einen RevPar-Anstieg im zweistelligen
Bereich gegenüber dem Vorjahr.
Mittelmeerraum
Alle Destinationen, die zu der Region "Mittelmeerraum" zählen,
haben sich gegenüber dem Vorjahr weiterhin positiv entwickelt. Die
wichtigsten Quellmärkte waren nach wie vor Großbritannien und
Deutschland, gefolgt von Spanien. Mit einem Plus von 65 Prozent
führten die Hotels auf Teneriffa den Umsatzsprung an, gefolgt von den
Balearen und Las Palmas mit knapp über 25 Prozent und den Resorts auf
dem spanischen Festland, die 15 Prozent zulegten. Auf den Balearen
hat die erfolgreiche Repositionierung des Meliá Antillas Calviá Beach
wesentlich zur Verbesserung der Reputation von Magaluf beigetragen.
Einen überwältigenden Erfolg konnte Meliá mit seinen neuen Sol House
Mixed by Ibiza Rocks auf Mallorca und Ibiza verzeichnen. Außerhalb
Spaniens konnten die Kapverden mit einem Plus von 20 Millionen Euro
ihr Ergebnis mehr als verdoppeln.
Das vierte Quartal deutet auf eine verlängerte Saison dank einer
allgemein positiven Entwicklung des Resortgeschäfts im Oktober und
eine positive Wintersaison für die Hotels auf den Kanarischen Inseln
hin, entsprechend der Entwicklung der Märkte in Deutschland und
Großbritannien. Für 2017 erwartet MHI eine weitere Anhebung der
Zimmerpreise aufgrund von Renovierungen und Neupositionierungen.
Spanien (Stadthotels)
Die Stadthotels des Unternehmens verzeichneten das gesamte Jahr
über eine positive Entwicklung und profitierten dabei insbesondere
vom Osten des Landes (Katalonien, Valencia und die Balearen). Meliás
Marktführerschaft im Resortsegment ermöglichte es dem Unternehmen,
die Ergebnisse seiner Stadthotels in Destinationen mit einer starken
Freizeitkomponente (den sogenannten "Bleisure"-Destinationen) zu
optimieren und so ein umfassenderes Hotelerlebnis zu bieten.
Nordspanien verzeichnete einen zweistelligen RevPar-Anstieg im
dritten Quartal 2016. Ebenso wie die Hotels in Madrid. Hotels im
Osten Spaniens legten beim Umsatz um knapp 13 Mio. Euro zu, 40
Prozent davon wurden im dritten Quartal generiert, was primär auf die
Feriensaison in Städten wie Alicante, Barcelona, Palma de Mallorca
oder Tarragona zurückzuführen ist. Da im Vergleich zu 2015 im letzten
Quartal 2016 einige Großveranstaltungen in Madrid fehlen werden, geht
man von rückläufigen Zahlen für die letzten drei Monate des Jahres
aus.
Amerikas (ohne Brasilien)
In Nord-, Mittel- und Südamerika lag der RevPar um 1,8 Prozent
über den Vorjahreszahlen. Damit konnte der Negativtrend des ersten
Halbjahres durch die beiden Neueröffnungen des ME Miami und Innside
New York Nomad aufgefangen werden. Letzteres erfreut mit
Belegungsraten von über 85 Prozent sowie gestiegenen Zimmerpreisen
und bildet eine wichtige Grundlage für künftiges Wachstum auf dem
US-Markt. Ähnlich positiv war die Entwicklung in Mexiko trotz eines
Rückgangs bei den Businessgruppen und der Situation in einigen
lateinamerikanischen Quellmärkten.
Brasilien
Die komplexe wirtschaftliche und politische Situation hat 2016 zu
einer deutlichen Abschwächung der Binnennachfrage und einem sich
daraus ergebenden Preiskampf geführt. Außerdem wirken sich eine hohe
Inflation und gestiegene Energiekosten negativ auf die
Hotelprofitabilität aus. MHI geht davon aus, dass sich die Probleme
im vierten Quartal fortsetzen, obwohl die Prognosen und die
Finanzmärkte mit verbesserten Wirtschaftsindikatoren rechnen. Für
2017 erwartet man sich einen positiven Einfluss auf die Zahlen durch
das neue Gran Meliá Nacional, das im Dezember 2016 in Rio de Janeiro
öffnet.
Kuba
Mit einem Umsatz von 17,9 Mio. Euro verbesserte Meliá sein
Ergebnis auf Kuba im Vergleich zu den ersten neun Monaten des
Vorjahres um 31 Prozent. Der RevPar stieg um 9,9 Prozent, was vor
allem auf Preissteigerungen um 18 Prozent in den Stadthotels in
Santiago de Cuba und Havanna zurückzuführen ist. Ein Meilenstein im
dritten Quartal war die Wiederaufnahme von regulären Direktflügen
zwischen den Vereinigten Staaten und Kuba. Mit Blick auf das vierte
Quartal rechnen viele Prognosen mit einer Fortsetzung des positiven
Trends, auch im Hinblick auf den weiteren Ausbau der
Flugverbindungen.
Asien-Pazifik
Die Ergebnisse in Asien wurden 2016 durch die Eröffnung von fünf
neuen Hotels in Thailand, Vietnam, Indonesien und Myanmar sowie
aufwändige Renovierungen und Rebrandings bestehender Hotels positiv
beeinflusst. Die APAC-Region ist mit 21 Hotels in der Pipeline eine
wichtige Säule in Meliás Wachstumsstrategie. Nach Marktsegmenten
gehört der gestiegene Anteil des MICE-Geschäftes zu den größten
Erfolgen, nachdem man nun auch bei CTrip, Chinas führender
Online-Buchungsplattform, aufgenommen wurde. Buchungen können nun
direkt über Meliá-Systeme getätigt werden, wodurch sich die Anzahl
der Buchungen erhöht und eine Optimierung der Vertriebsstrategien in
der Region möglich ist.
http://www.meliahotelsinternational.com
Meliá Hotels International S.A.
Palma de Mallorca
E-Mail: comunicacion@melia.com
Über Meliá Hotels International
Meliá Hotels International (Palma de Mallorca) wurde 1956 von
Gabriel Escarrer Juliá gegründet. Die Gruppe betreibt und
distribuiert heute weltweit über 370 Hotels (Bestand und Pipeline)
mit rund 100.000 Zimmern in mehr als 40 Ländern auf vier Kontinenten.
Das börsennotierte, familiengeführte Unternehmen beschäftigt 38.000
Mitarbeiter, ist Marktführer in Spanien und eine der größten
Resort-Hotelgruppen der Welt. Zum Portfolio zählen die Marken Gran
Meliá, Meliá Hotels & Resorts, Paradisus Resorts, ME by Meliá,
INNSIDE by Meliá, Tryp by Wyndham und Sol Hotels & Resorts. Der
strategische Fokus der Kette liegt auf einem internationalen
Wachstum. Meliá ist die erste spanische Hotelgruppe mit Präsenz in
Märkten wie China, den Arabischen Emiraten oder den USA und baut
gleichzeitig ihre ohnehin bereits starke Präsenz in den
traditionellen Märkten wie Europa, Lateinamerika oder der Karibik
weiter aus. Ein hohes Maß an Globalisierung, ein diversifiziertes
Businessmodell, ein durch strategische Allianzen unterstützter
Wachstumsplan sowie die Verpflichtung zu verantwortlichem Tourismus
zählen zu den wesentlichen Stärken des Unternehmens. Meliá Hotels
International ist im spanischen Leitindex Ibex 35 gelistet. In
Deutschland führt die Tochtergesellschaft von Ratingen aus derzeit 26
Häuser: zwei Meliá, 13 INNSIDE und elf Tryp. Die Präsenz der
spanischen Kette soll in Deutschland, dem zweitgrößten europäischen
und drittgrößten weltweiten Markt der Gruppe, weiter ausgebaut
werden. Bis 2019 eröffnen das INNSIDE Hamburg (2017) und das Meliá
Frankfurt (2019).
www.meliahotelsinternational.com, www.melia.com,
http://www.facebook.com/MeliaHotelsInternational,
http://twitter.com/MeliaHotelsInt
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