fit und munter - Reise oder Restposten: Das sind die Geschenke Tops und Flops 2009

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Reise oder Restposten: Das sind die Geschenke Tops und Flops 2009

Umfrage auf spin.de: Urlaub und Selbstgebasteltes stehen ganz oben auf dem Wunschzettel / Wäsche und Haushaltsgeräte als weihnachtliche Grausamkeiten / Spielekonsolen und Handys im Jahresvergleich abgefallen

Regensburg, 30.11.09. "Es soll von Herzen kommen!" In der Wirtschaftskrise ändern sich die Weihnachtswunschzettel der Deutschen: Statt Elektronik-Spielzeug und Handys sorgen 2009 eher gemeinsame Urlaubsreisen und Selbstgebasteltes für leuchtende Augen unter dem Christbaum. Das ergab die Weihnachts-Umfrage 2009 des Social Network www.spin.de (http://www.spin.de) unter über 5.100 Teilnehmern. Socken, Unterwäsche und Haushaltsgeräte sollte man vom Einkaufszettel lieber verbannen: Sie gelten bei den Befragten als Geschenke-Grausamkeiten schlechthin.

Urlaub, Reisen und Wellness: Die Deutschen (20 % der Befragten) sehnen sich nach gemeinsam verbrachter Zeit weg vom Alltag. Frauen wünschen sich aber auch einmal Zeit mit der besten Freundin, zum Beispiel bei einem Wellness-Wochenende. Selbstgemachtes aller Art landet auf Platz 2 (17,5 %). Hinter diesem Trend stecken nicht nur knappere Budgets: "Weil das von Herzem kommt", "Weil es persönlich ist" lauten viele Kommentare der Befragten. Dieses Jahr besonders aktuell beim Thema Selbstgemacht: Foto-Bücher, Foto-Kalender oder Foto-Memory.

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Die 10 Geschenke-Hits auf dem Wunschzettel*:

1. Wellnessurlaub, Verwöhnurlaub und Reisen 19,9 %

2. Selbstgemachtes und Gebasteltes 17,4 %

3. Gutscheine 14,0 %

4. Laptop, PC 9,9 %

5. Spielekonsolen 8,2 %

6. Schmuck 7,6 %

7. Handy, iPhone 4,8 %

8. Tickets für Konzerte und Musical 3,7 %

9. Parfum 3,0 %

10. Geld 3,0 %

(*Online-Umfrage unter 5.175 Teilnehmern auf www.spin.de)
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Gutscheine aller Art stehen auf dem 3. Platz der Top-Geschenke (14 %). Hier finden sich neben den Klassikern wie Einkaufsgutscheinen auch Spezialitäten: Ein Kutschenführerscheinlehrgang oder eine Ballonfahrt zu zweit.

Computer, Spielekonsolen und Handys weniger gefragt

Im Vergleich zu vergangenen Umfragen fällt dieses Jahr auf, dass Computer (10 %), Spielekonsolen (8 %) und Handys (5 %) von den ersten Plätzen verdrängt wurden. Macht sich da Technikmüdigkeit breit? Unter den Spielekonsolen sind weiterhin PSP3 und Wii fast gleichauf.
Mit dabei in der Wunschzettel Top-Ten 2009: Geschenke-Klassiker wie Schmuck und Parfum, aber auch Eintrittskarten für Musicals oder Konzerte. Sonderwünsche? Wie wäre es mit einem bayerischen Memory oder einem besonderen Liebesbrief?

Die dunkle Seite von Weihnachten: Socken, Staubsauger und Feinrippunterhemden

Nicht jedes Geschenk ist ein Herzenswunsch. Die Umfrage bringt auch die echten Geschenk-Grausamkeiten zu Tage: Die obligatorischen Socken (38 %) sind der mit Abstand am häufigsten genannte Flop. In die Rubrik "praktisch, aber lieblos" fallen die Haushaltsgerate (16 %) von der Küchenmaschine über den Staubsauger bis zum Bügelbrett. Wer möchte denn gern einen "elektrischen Wischmop" unter dem Baum finden? Und bei einer Körperfettwaage hilft die schönste Verpackung auch nichts mehr. Genauso unbeliebt sind Unterwäsche (16 %) von Spitze bis Feinripp und Kleidung allgemein (13 %). Hier, so die spin.de-Mitglieder, sei die Gefahr einfach zu groß, den Geschmack des Beschenkten komplett zu verfehlen. Auch Selbstgestricktes in Form von Pullovern oder warmen Socken erhitzt eher die Gemüter statt wohlig zu wärmen.

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Die Top-Flops der Weihnachtsgeschenke*:

1. Socken, Strümpfe 38,4 %

2. Haushaltsgeräte 16,1 %

3. Unterwäsche, Unterhosen 15,6 %

4. Kleidung 12,9 %

5. Selbstgestricktes 7,8 %

6. Bücher / Buch 2,3 %

7. Gutscheine 2,0 %

8. Parfüm 1,7 %

9. Krawatten 1,7 %

10. Geld 1,5 %

(*Online-Umfrage unter 5.175 Teilnehmern auf www.spin.de)
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Die wahren Stimmungskiller unter dem Baum

Neben Klobürsten und Pullis in Pink zeigen die Antworten aber auch auf, was wirklich nicht passieren darf: Verlegenheitskäufe und reiner Konsum, der nicht von Herzen kommt. Es geht in der Wirtschaftskrise nicht um den Geldwert der Geschenke. Die persönliche Note, das Mitdenken und die Aufmerksamkeit für die Liebsten machen Weihnachten aus - gerade in Zeiten knapper Kassen.
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