fit und munter - Bewältigung neuer globaler Herausforderungen und Risiken im Gesundheitsbereich: Weitere Schritte von GSK

fit und munter

Bewältigung neuer globaler Herausforderungen und Risiken im Gesundheitsbereich: Weitere Schritte von GSK




- Impfstoffbezüge zu Sonderkonditionen: Ausweitung auf Flüchtlinge
- Neuer Plan zur Bekämpfung von Antibiotika-Resistenzen
- Bestätigung der Bereitschaft zur Erforschung von Impfstoffen
gegen künftige Gesundheitsbedrohungen

Anlässlich der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN;
United Nations) am 13. September 2016 in New York stellte GSK eine
Reihe von Maßnahmen vor, um auf neu entstehende globale
Herausforderungen im Gesundheitsbereich reagieren zu können. Dazu
zählen die Unterstützung von Impfungen für Flüchtlinge, Pläne zur
Eindämmung weiterhin steigender Antibiotika-Resistenzen sowie die
Vorbereitung auf zukünftige öffentliche Gesundheitsbedrohungen oder
Pandemien. Diese Vorhaben basieren auf dem langjährigen und
umfassenden Engagement von GSK, innovative Arzneimittel und
Impfstoffe anzubieten und den Zugang zu diesen auszubauen. GSK
unterstützt darüber hinaus auch die ambitionierten weltweiten Ziele
(Global Goals) zur Verbesserung von Gesundheit, Wohlstand und
nachhaltiger Entwicklung bis zum Jahr 2030.

Impfstoffbezüge zu Sonderkonditionen: Ausweitung auf Flüchtlinge

Die aktuelle Flüchtlingskrise, die Regionen wie Syrien und den
Südsudan betrifft, führt dazu, dass vertriebene Menschen
gesundheitlich nicht versorgt werden können. Sie sind anfälliger für
Krankheiten, die durch Impfungen zu verhindern wären. Dies hat GSK
dazu veranlasst, international anerkannten Organisationen der
Zivilgesellschaft (CSOs; Civil Society Organisations) wie Médecins
Sans Frontières seine wichtigsten Impfstoffe zum Einsatz in akuten
humanitären Situationen, in denen Regierungen nicht agieren können,
zum geringstmöglichen Preis anzubieten. Zunächst betrifft dies den
Pneumokokken-Impfstoff von GSK, um Kinder gegen Krankheiten wie eine
Lungenentzündung zu schützen. In Zusammenarbeit mit Partnern wie Gavi
stellt GSK seinen Pneumokokken-Impfstoff
Wohltätigkeitsorganisationen, die Impfprogramme für geflüchtete und
vertriebene Personen finanzieren und durchführen, zum
geringstmöglichen Preis ($3.05 pro Dosis) zur Verfügung. GSK denkt
darüber nach, dieses Angebot auch auf andere wichtige Impfstoffe
auszudehnen.

GSK arbeitet seit vielen Jahren gemeinsam mit
Partnerorganisationen an der Erweiterung des Zugangs zu Impfstoffen,
damit weltweit so vielen Menschen wie möglich mit einer Impfung
geholfen werden kann. Dies umfasst auch Liefervereinbarungen mit
bestimmten Wohltätigkeitsorganisationen und Produktspenden in
Krisensituationen. Das neue Vorhaben soll stabile Impfprogramme in
akuten humanitären Notsituationen aufrechterhalten, bei denen
Regierungen nicht eingreifen können. Es soll zuverlässig und planbar
an die verantwortlichen CSOs geliefert werden können. GSK wird aber
auch weiterhin mit Partnern zusammenarbeiten, um die Kapazitäten von
lokalen Gesundheitssystemen zur Versorgung von Flüchtlingen und
Aufnahmeländern langfristig sicherzustellen.

Sir Andrew Witty, Chief Executive Officer (CEO) von GSK, hat im
Rahmen der Generalversammlung der UN zahlreiche Veranstaltungen in
New York besucht, unter anderem auch das jährliche Treffen der
Clinton Global Initiative: "Die UN-Generalversammlung ist ein
wichtiger Anlass, um über einige der schwerstwiegenden
Herausforderungen im Gesundheitsbereich nachzudenken, mit denen wir
zur Zeit konfrontiert sind. Wir müssen handeln, um nicht den
hervorragenden Fortschritt bei der Verbesserung der weltweiten
Gesundheitsversorgung zu gefährden.

Von der Versorgung von Flüchtlingen mit wichtigen Impfstoffen bis
zum Abwehren der zunehmenden Bedrohung durch Antibiotika-Resistenzen
- wir können diese Herausforderungen nicht alleine bewältigen -
Industrie, Regierungen und die Zivilgesellschaft müssen
zusammenarbeiten.

Ich freue mich, dass wir heute jenen CSOs, die wichtige
Impfprogramme für Flüchtlinge durchführen, unseren
Pneumokokken-Impfstoff zum geringstmöglichen Preis anbieten können.
Regierungsprogramme können zwar die nachhaltigsten Impfprogramme
aufsetzen, wir wissen aber, dass dies nicht immer möglich ist - vor
allem in Krisenzeiten. Wir hoffen, dass wir mit unserem neuen
Vorhaben denjenigen Konstanz und Stabilität anbieten können, die in
den schwächsten Gesellschaften für eine Gesundheitsversorgung
sorgen."

Bekämpfung von antimikrobiellen Resistenzen

GSK möchte auch sein kontinuierliches Engagement bei der
Bekämpfung von Antibiotika-Resistenzen (AMR) betonen sowie darauf
hinweisen, dass eine dauerhafte Beteiligung aller Interessensgruppen
an dieser weltweiten Bedrohung erforderlich ist. Am 21. September
unterstrich Sir Andrew Witty bei einem hochkarätig besetzten Meeting
zu diesem Thema die Bedeutung dieser Aufgabe, künftige Generationen
zu schützen und den politischen Fokus auf höchster Ebene zu halten.

Basierend auf der Erklärung der Pharmaindustrie zur Bekämpfung von
AMR, die in Davos im Januar 2016 unterzeichnet wurde und gemeinsame
Aktivitäten zur Schaffung eines nachhaltigen und planbaren Marktes
für Antibiotika forderte, hat GSK aktuell mit anderen
pharmazeutischen Unternehmen einen "Fahrplan" auf den Weg gebracht.
Dieser enthält zahlreiche konkrete Aktionen zur Eindämmung von
Antibiotika-Resistenzen durch die Investition in Forschung und durch
den verbesserten Zugang zu Antibiotika.

GSK blickt auf über 70 Jahre Antibiotika-Erfahrung und möchte
trotz der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Hürden die
Forschung in diesem Bereich fördern. Vor Kurzem gab das Unternehmen
bekannt, dass der am weitesten entwickelte Kandidat der
GSK-Antibiotika-Pipeline mit einem neuen Wirkmechanismus -
Gepotidacin (GSK2140944) - von der amerikanischen Food and Drug
Administration (FDA) als "Qualified Infectious Disease Product"
eingestuft wurde. Dies würde eine beschleunigte Begutachtung des
Zulassungsantrags bedeuten. Für diesen Wirkstoff, der in
Zusammenarbeit mit der Behörde "Biomedical Advanced Research
Development" der amerikanischen Regierung entwickelt wird, beginnen
nun die Phase-III-Studien, nachdem die Ergebnisse der Phase II
positiv waren.

Vorbereitung auf künftige Pandemien

Als weltweit führendes Unternehmen im Impfstoffbereich hat sich
GSK aktuell den Forderungen angeschlossen, besser auf globale
Notfälle im Gesundheitsbereich vorbereitet zu sein. Beim Social Good
Summit der UN Foundation und Mashable in New York am 19. September
hat Moncef Slaoui, Chairman der GSK-Impfstoffsparte, die
Unterstützung des Unternehmens für ein besser abgestimmtes und besser
koordiniertes Programm wiederholt, um effizienter auf mögliche
zukünftige Katastrophen vorbereitet zu sein.

Als Folge der jüngsten globalen Gesundheitsbedrohungen wie Ebola
und Zika stimmen Regierungen und multinationale Organisationen immer
mehr darin überein, dass globale gesundheitliche Bedrohungen besser
vorausgesehen und vorbereitet werden müssen, um die verheerenden
Auswirkungen auf Gesundheit, Wirtschaft und globale Sicherheit zu
vermeiden. GSK schlägt daher die Gründung einer sogenannten
Biopreparedness-Organisation (BPO) vor: Eine zweckgerichtete,
ständige, gemeinnützige Einrichtung, die sich auf die Entdeckung und
die Entwicklung von neuen Impfstoffen gegen potenzielle öffentliche
gesundheitliche Bedrohungen konzentriert. Die zu untersuchenden
Krankheitserreger würden unter der Anleitung unabhängiger Experten
des öffentlichen Gesundheitswesens ausgewählt und priorisiert werden.
Die BPO soll ihren Sitz am GSK-Standort in Rockville, USA, haben.
Eine derartige Einrichtung bedarf eines kollektiven Ansatzes mit der
Unterstützung von Regierungen und anderen Organisationen. Damit die
BPO ohne Verzögerung etabliert werden kann, spricht GSK Regierungen,
Investoren und Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) aktiv an, um die
Finanzierung zu sichern.

Ergänzende Informationen für Redaktionen

Pneumokokken-Impfung für Flüchtlinge & vertriebene Personen

- Die Anzahl an Flüchtlingen und vertriebenen Personen hat einen
weltweiten Höchststand erreicht. Regierungen haben die Verantwortung,
für diese Gruppen zu sorgen, manchmal ist deren Möglichkeit dazu
allerdings eingeschränkt.

- Wo schwere humanitäre Krisen die Möglichkeit einer Regierung,
ein tragfähiges und stabiles Impfprogramm durchzuführen,
beeinträchtigen, müssen bisweilen sogenannte Civil Society
Organisationen (CSOs) helfen oder einspringen.

- GSK arbeitet daran, einen passenden und nachhaltigen Weg zu
finden, um CSOs dabei zu helfen, die Impfprogramme für Flüchtlinge
und innerhalb des Landes vertriebene Bevölkerungsgruppen
(IDPs = internally displaced populations) zu finanzieren und
durchzuführen, wo Regierungen dazu nicht in der Lage sind. - GSK
bietet den CSOs mit Impfprogrammen für Flüchtlinge und IDPs seinen
Pneumokokken-Impfstoff zum geringstmöglichen Preis von $3.05 pro
Dosis an. Das Unternehmen denkt darüber nach, dieses Engagement auch
auf andere Impfstoffe auszuweiten.

- Dieses Angebot basiert auf der Annahme, dass diese
Sonderkonditionen der Unterstützung von Flüchtlingsgruppen dienen und
andere nicht darauf referenzieren.

- GSK wird mit seinen Partnern zusammenarbeiten, um einen
pragmatischen Prozess zu entwickeln, damit der Pneumokokken-Impfstoff
zeitgerecht, zuverlässig und planbar zur Verfügung steht - dies wird
wahrscheinlich die Beteiligung verschiedener Organisationen
erforderlich machen, die bei der Abwicklung der CSO-Anfragen helfen.

GSK unterstützt Flüchtlingsgruppen

- GSK arbeitet seit 2012 mit humanitären Organisationen zusammen,
um Flüchtlingsgruppen in den betroffenen Ländern zu helfen. GSK
unterstützt weiterhin die Bemühungen von Part-nerorganisationen,
Flüchtlinge auf jeder Station ihrer Reise zu unterstützen. Dabei
stehen der Schutz der Gesundheit und des Wohlergehens durch
Gesundheitsversorgung und Schutz der Kinder im Vordergrund. GSK hilft
mittels seiner Partner bei akuten Bedürfnissen wie Zugang zu
Unterkünften und Nahrung, aber auch bei der längerfristigen Stärkung
lokaler Infrastrukturen zur Unterstützung von Flüchtlingsgruppen und
Aufnahmezentren.

- Bis Mai 2016 hat GSK mehr als £2 Millionen für die
Flüchtlingshilfe zur Verfügung gestellt. Dies umfasst Produktspenden
von wichtigen Arzneimitteln, die über AmeriCares und Direct Relief an
Gesundheitszentren in Syrien, Jordanien und dem Libanon verteilt
wurden.

- Mit Save the Children unterstützt GSK ein breites Angebot von
Maßnahmen im Bereich der Gesundheitsversorgung wie z. B.
Kinderzentren in Italien, Kroatien und Serbien. Durch die
Partnerschaft wurde auch das Projekt in Syrien unterstützt, welches
Kindern in und um Syrien hilft. Die Reaktion auf humanitäre Krisen
ist ein wichtiger Bestandteil der fünfjährigen Partnerschaft von GSK
mit Save the Children, bei der beide Organisationen ihre Ressourcen
und Erfahrungen zusammenführen, um dabei zu helfen, einer Million
Kindern das Leben zu retten.

- In Jordanien arbeitet GSK mit dem Roten Kreuz zusammen, um die
Bedürfnisse von Flüchtlingsgruppen und Aufnahmezentren zu verbessern
und erreicht damit 15.000 Menschen. Durch lokale Aktivitäten und
Erste-Hilfe-Maßnahmen soll dieses Programm das Wohlerge-hen von
gefährdeten Personengruppen verbessern. Mit der
Flüchtlingsorganisation der UN (UN Refugee Agency; UNHCR) untersucht
GSK Möglichkeiten, die Menschen auf der Flucht zu unterstützen und
die Gesundheitsversorgung in den Auffanglagern zu verbessern.

Weitere Informationen zu unserer gesellschaftlichen Verantwortung,
der Veränderung unseres Geschäftsmodells und Zugang zu Arzneimitteln,
auch für Entwicklungsländer finden Sie auf den Seiten von
www.glaxosmithkline.de

GSK - eines der weltweit führenden forschenden Arzneimittel- und
Healthcare-Unternehmen - engagiert sich für die Verbesserung der
Lebensqualität, um Menschen ein aktiveres, längeres und gesünderes
Leben zu ermöglichen. In Deutschland gehört GSK zu den wichtigsten
Anbietern medizinischer Produkte und engagiert sich darüber hinaus in
vielfältigen sozialen Projekten: So unterstützen wir "wellcome - für
das Abenteuer Familie" und den "Förderverein Bildung für kranke
Kinder und Jugendliche München e.V.".Zudem stellt GSK seine
MitarbeiterInnen einen Tag im Jahr am so genannten "OrangeDay" frei,
um in sozialen Einrichtungen mitzuhelfen. Seit 2013 besteht eine
einzigartige weltweite Partnerschaft mit der
Nichtregierungsorganisation "Save the Children", die das Ziel hat,
einer Million Kindern in Entwicklungsländern das Leben zu retten.

Folgen Sie uns auf Twitter unter GSK Deutschland (@gsk_de).



Pressekontakt:
Claudia Kubacki
Senior Managerin Unternehmenskommunikation
Tel.: 089/360 44-8324
E-Mail: Claudia.C.Kubacki@gsk.com

Markus Hardenbicker
Leiter Unternehmenskommunikation
Telefon: 089/360 44-8329
E-Mail: Markus.M.Hardenbicker@gsk.com

GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG, Prinzregentenplatz 9, 81675 München
Sitz der KG ist München
Amtsgericht München HRA 78754
Komplementärin:
Allen Pharmazeutika Gesellschaft m.b.H, Sitz Wien
Handelsgericht Wien FN 93449 a Geschäftsführung:
Dr. Sang-Jin Pak (Vors.) - Adrian Bauer

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