fit und munter - Nationales Versorgungsforum Schmerz - Leitplanken für eine bessere Schmerzversorgung

fit und munter

Nationales Versorgungsforum Schmerz - Leitplanken für eine bessere Schmerzversorgung


Auf Einladung der Deutschen Schmerzliga e.V.
(DSL), der Deutschen Gesellschaft f
des Berufsverbands der
der Schmerz- und Palliativmedizin in Deutschland e.V. (BVSD)
diskutierten im November in Berlin Vertreter aus Politik und
Gesundheitswesen Konzepte f
Deutschland. Konsens bestand darin, dass es f
chronischen Schmerzsyndromen fl
geben muss, die die spezifischen Bed
besser adressieren. Selektive Versorgungsangebote in einzelnen
Regionen oder f
Problem demnach nicht gerecht.

Ein zentrales Thema bei der Versorgung chronischer
Schmerzpatienten stelle die Vernetzung innerhalb der Fachgebiete
sowie unter den Patienten dar. Dabei spiele das Internet als
Anlaufstelle f"T
gehen bei uns ", erkl
Birgitta Gibson, Vizepr"Viele finden uns
Internet oder durch die enge Vernetzung mit den ambulanten
Schmerzzentren." Eine wichtige Aufgabe bestehe darin, f
der Patienten ein offenes Ohr zu haben, so Gibson.

Erste Anlaufstelle f
Apotheke, sagt Stefanie Funk, Apothekerin aus G
zu dem von der DGS zertifizierten Verbund "NetzwerkApotheke" und
erkl"Viele Schmerzpatienten haben ihre pers
Stamm-Apotheke, bei der sie regelm
entsteht h" Jeder Apotheker
sollte daher
entsprechend aufkl"H
einmal, dass es
Ausbildung gibt", so Funk. Allein das sei eine wichtige Information,
um dem Patienten neue M

Kein Raum f


gelernt, die verschiedenen Aspekte der Schmerzerkrankung zu
ber"Bei chronischen Schmerzen liegt die Kunst der
Behandlung nicht in der Reparatur oder der operationalen
Vereinheitlichung, sondern in der Adaptation an die
bio-psycho-soziale Komplexit", erkl
der Pr

sei ein solcher ganzheitlicher Umgang mit chronischen
Schmerzpatienten allerdings bisher nicht ausreichend vorgesehen.

Laut Dr. Michael Schenk vom Berufsverband der
Psychologischen Psychotherapeuten in der Schmerz- und
Palliativmedizin in Deutschland e.V. (BVSD) m
Schmerzmedizin letztlich von Beziehungsmedizin sprechen: "Im
derzeitigen Versorgungssystem versucht zwar jeder im Rahmen seines
Fachgebietes das Beste. Aber um die Patienten mit ihren komplexen
Problemen auch ad
einzelne Fachgebiete deutlich hinausgeht."

Um eine ganzheitliche Schmerzversorgung zu gew
eine ad
Oliver Emrich, Vizepr
Schmerzmedizin (DGS) k"Die
qualit
Schmerzpraxen und Schmerzambulanzen ist weit davon entfernt, als
sichergestellt bezeichnet zu werden. Knapp tausend niedergelassene
Schmerzmediziner versorgen derzeit rund 2,8 Millionen Patienten mit
problematischen chronischen Schmerzen. Es mangelt an
Schmerztherapeuten, an Schmerzambulanzen und ganz besonders an
fachkundigen Psychotherapeuten."

Selektivvertr

Auch der Pr
derzeitige Versorgung von Schmerzpatienten in Deutschland f
unzureichend: "Wir br
pro 10.000 Einwohner." Als Vorbild f
M
Krankenkassen und ambulanten Versorgern. "Ziel dieser integrierten
Versorgungsvertr
zu erreichen, um so dem Ideal der ganzheitlichen Versorgung besser zu
entsprechen", sagt Boris von Maydell, Leiter der ambulanten
Versorgung beim Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek).

Bisher sind diese punktuellen Versorgungsangebote allerdings meist
auf bestimmte Indikationen wie Migr
Au"Aus
unserer Sicht sind die Versorgungstrukturen noch nicht ausreichend.
Wir haben in den vergangenen Jahren Schritte nach vorne unternommen.
Aber insbesondere die sektor
steckt noch in den Kinderschuhen", sagte DAK-Vorstandsmitglied Thomas
Bodmer. Ziel m
als auch auf dem Land ad
Leistungserbringer wie Physio- und Psychotherapeuten mit einschlie
so Bodmer.

Vom "nice to have" zum "must have"

Aus Sicht der Schmerzpatienten muss gew
Schmerzversorgung im Gesundheitssystem kein "nice to have" sondern
ein "must have" wird. Dies k
Selektivvertr
ambulante Schmerzmedizin im Kollektivvertrag verankert wird. Hier
spiele auch die Verg"Die
Anreize in den Verg
oftmals die falschen Dinge. Auch deswegen haben wir in der
Schmerzversorgung genauso wie in der Palliativmedizin
Versorgungsprobleme", sagt J
e.V., der Gemeinsamen Vertretung der Innungskrankenkassen. Was die
Palliativpatienten angeht, setzt Hohnl auf die Umsetzung des k
vom Bundestag verabschiedeten Palliativgesetzes. F
Schmerzpatienten au
keinen Fortschritt bringen, so Schenk: "Wir sind einfach meilenweit
von einer ad
Solange die Bedarfsplanung an den Facharztstatus gekoppelt ist,
brauchen wir deswegen einen Facharzt f"

Schmerzmedizin geht alle etwas an

"Die Vielfalt von Schmerzen im t
es als Betroffene, als Partner, als Begleiter in Heilberufen, als
Versorger/Krankenkasse oder als Politiker", betont Dr. Gerhard
M
praxistaugliche Versorgungskonzepte zu entwickeln sei daher seit
30 Jahren ein wesentliches Anliegen der Deutschen Gesellschaft f
Schmerzmedizin. Dazu geh
Selbstverst
betroffenen Patienten in das Zentrum aller
Bem

Der BVSD-Vorsitzende Prof. Dr. Dr. Nadstawek fasst zusammen: "Zu
unseren L
Landesebene mit unseren Verhandlungspartnern besprechen, geh
an dem schmerzmedizinischen Versorgungsbedarf ad
Bedarfsplanung, die Einf
eine dringend notwendige Planungssicherheit f
schmerzmedizinische Einrichtungen, der Ausbau einer teil- bzw.
vollstation
Nachwuchsf"

Quelle:
Nationales Versorgungsforum Schmerz der Deutschen Gesellschaft f
Schmerzmedizin e.V. (DGS), des Berufsverbands der
Psychologischen Psychotherapeuten in der Schmerz- und
Palliativmedizin in Deutschland e.V. (BVSD) und der Deutschen
Schmerzliga e.V. (DSL) "Schmerzmedizinische Versorgung ambulant und
wohnortnah", 12. November 2015, Berlin

Veranstalter:

Deutsche Gesellschaft f

Berufsverband der
Schmerz- und Palliativmedizin in Deutschland e.V. (BVSD)

Deutsche Schmerzliga e.V. (DSL)

Terminhinweise:

Im M

1. Beim allj
Palliativtag vom 02. bis 05. M
am Main werden alltagstaugliches schmerzmedizinisches Wissen und
F
Seminaren an die Hand gegeben - direkt aus der Forschung in die
t
herzlich eingeladen sich anzumelden (Informationen unter
www.schmerz-und-palliativtag.de)

2. Der 7. BVSD-Kongress vom 10.-11.Juni 2016 in Berlin wendet sich
den Zukunftsperspektiven der schmerzmedizinischen Versorgung zu und
bietet ein berufspolitisches Update zu GO
zur Multimodalen station
www.bv-schmerz.de)



Pressekontakt:

DGS / DSL
Nicole Zeuner
Tel. 0221 / 94 999 80
nicole.zeuner@selinka-schmitz-pr.de

BVSD
Wolfgang Stra
Tel. 030 / 2 88 67 260
ws@bv-schmerz.de
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