fit und munter - Weg mit Glimmstängel, E-Zigarette und Co. - Am 31. Mai ist Welt- Nichtrauchertag (AUDIO)

fit und munter

Weg mit Glimmstängel, E-Zigarette und Co. - Am 31. Mai ist Welt- Nichtrauchertag (AUDIO)



Anmoderationsvorschlag:

Dem Glimmstängel wurde schon lange der Kampf angesagt. So werden
in vielen Kneipen und Restaurants Raucher in separate Räume verbannt,
im TV darf schon lange nicht mehr für Zigaretten geworben werden und
auf den Kippen-Packungen wird vor den gesundheitlichen Folgen
gewarnt. Etwas anders sieht es aber bei E-Zigaretten und E-Shishas
aus, die gerade im Trend liegen. Doch auch die sind bedenklich. Aus
diesem Grund steht der diesjährige Welt-Nichtrauchertag (am 31. Mai)
unter dem Motto "E-Zigaretten und E-Shishas: Chemie für die Lunge!".
Außerdem wurde nun auch die beliebte ZDF-Serie "Die Rosenheim Cops"
mit dem "Rauchfrei-Siegel 2015" ausgezeichnet. Oliver Heinze
berichtet.

Sprecher: E-Zigaretten und E-Shishas sind derzeit besonders
angesagt. Ein Grund dafür: Viele denken, sie seien eine gesündere
Alternative zum normalen Tabak. Doch das ist ein gefährlicher
Irrglaube, sagt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krebshilfe,
Gerd Nettekoven.

O-Ton 1 (Gerd Nettekoven, 0:33 Min.): "Es ist ein
Chemikaliengemisch, was inhaliert wird und das kann gesundheitliche
Schäden verursachen. Die Anbieter von E-Zigaretten/E-Shishas drängen
ja ganz, ganz stark auf den Markt und wir haben die große
Befürchtung, dass Jugendliche und junge Erwachsene dazu animiert
werden, anstatt normal zu rauchen, auf E-Zigaretten und E-Shishas
umzusteigen, was aber später dann auch zum normalen Rauchverhalten
wieder führt und das wäre nach dem, was wir in der Tabakprävention in
den vergangen zehn Jahren erreicht haben, ein erheblicher
Rückschritt."

Sprecher: Den gab es auch in Sachen "rauchfreies" Fernsehen. So
hat die Deutsche Krebshilfe und das AKTIONSBÜNDNIS NICHTRAUCHEN drei
Jahre lang keine Film- und Fernsehproduktionen mit dem
"Rauchfrei-Siegel" ausgezeichnet - bis jetzt!

O-Ton 2 (Gerd Nettekoven, 0:26 Min.): "Das Ziel, dieses
''Rauchfrei-Siegel'' zu vergeben, war immer, dass wir TV- und
Filmproduktionen auszeichnen, die sich für eine rauchfreie
Gesellschaft einsetzen. Das ist uns ganz, ganz wichtig, weil
Schauspieler, Filme, TV-Produktionen tragen zur Öffentlichkeitsarbeit
und zum Rauchverhalten/ Präventivverhalten bei und insofern ist das
''Rauchfrei-Siegel'' schon ein ganz wichtiges Element auch für uns als
Krebshilfe im Rahmen unserer Präventionsarbeit."

Sprecher: Dass im Fernsehen so gerne zur Zigarette gegriffen wird,
kann sich der ZDFRedaktionsleiter Christof Königstein nur so
erklären:

O-Ton 3 (Christof Königstein, 0:24 Min.): "Alles, was verboten
ist, oder was tabuisiert ist, macht vielleicht auch Menschen in den
Augen der Macher wieder interessant. Ich weiß es nicht. Ich finde es
ganz schlimm. Eigentlich sollte so was überhaupt nicht mehr
stattfinden. Ich glaube, es gibt wirklich genügend erzählerische
Mittel als Rauchen. Ich kann nur sagen, in allen Formate, mit denen
ich zu tun habe, ob das die Rosenheim Cops jetzt sind, die
ausgezeichnet wurden, oder andere - wird nicht geraucht."

Sprecher: Und für die beliebte "Rosenheim-Cops" Schauspielerin
Marisa Burger ist es ganz selbstverständlich, vor der Kamera auf den
Glimmstängel zu verzichten.

O-Ton 4 (Marisa Burger, 0:13 Min.): "Ich denke halt einfach, dass
man schon als Vorbildfunktion dann agiert. Dass man sagt: Da gibt''s
keine Raucher, und so den Kindern oder Jugendlichen, die das gucken,
auch nicht in Bildern in den Kopf setzt, dass es einfach ganz normal
ist, dass man raucht. Und wenn du über Medien die Möglichkeit hast,
das mitzuteilen, dann ist es doch sehr sinnvoll."

Abmoderationsvorschlag:

Mehr Informationen rund ums Thema "Rauchfrei durchs Leben" und zu
den umstrittenen E-Zigaretten und E-Shishas, finden Sie im Netz unter
www.krebshilfe.de.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Deutsche Krebshilfe e.V.
Christiana Tschoepe
Telefon: 02 28 / 7 29 90-272
tschoepe@krebshilfe.de
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