fit und munter - Ohne OP - Roboter hilft bei Haarverpflanzung

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Ohne OP - Roboter hilft bei Haarverpflanzung

Ein Roboter namens ARTAS sucht die passendsten Haare mit höchster Präzision und Geschwindigkeit zur Verpflanzung auf die kahl gewordene Stelle aus – und das ohne sichtbare Narben.
Etwa ein Drittel aller Männer leiden in Deutschland unter Haarausfall. Dem Einen sind Geheimratsecken & Co. verhasst, der andere trägt sie mit Fassung. Für all diejenigen, die es Top Fußballtrainern und internationalen Stars gleich tun und sich dieser Laune der Natur nicht kampflos ergeben wollen, gibt es jetzt eine neue Methode, um dem Kahlschlag auf dem Kopf Paroli zu bieten: Ein Roboter namens ARTAS sucht die passendsten Haare mit höchster Präzision und Geschwindigkeit zur Verpflanzung auf die kahl gewordene Stelle aus – und das ohne sichtbare Narben.
Der Roboter erkennt durch genaue Berechnung, ob das jeweilige Haar zur Verpflanzung geeignet ist, in welchem Winkel das Haar austritt und hebt dieses an. Mit einer Pinzette wird das Haar dann entnommen und aufbereitet einzeln in den kahlen Bereich eingesetzt - ohne Vollnarkose und sichtbare Narben. Es dauert ungefähr 6 Monate, bis das transplantierte Haar wächst. Die minimal-invasive Behandlung dauert je nach Umfang und Anzahl der zu verpflanzenden Haare vier bis acht Stunden.
Was ist besser an einer robotergestützten Haarverpflanzung?
Durch die Robotertechnik wird der Anteil der nicht verwertbaren Transplantate reduziert. Sind bei einer ‚klassischen’ Haartransplantation ca. 30 % der entnommenen Transplantate nicht verwertbar, so sinkt dieser Anteil mit der ARTAS Methode auf ca. 8 %. Der Roboter arbeitet äußerst genau und nach einem bestimmten Schema, so dass später am Hinterkopf, wo das Haar entnommen wurde, nichts sichtbar ist. Das Endresultat sieht sehr natürlich aus. Somit kann der Patient sein Haar später auch sehr kurz tragen, ohne dass eine Narbe sichtbar ist. Die Behandlung ist weniger schmerzhaft, es gibt keinen Spannungsschmerz auf der Kopfhaut und kaum Komplikationen. Da diese neuartige, amerikanische Methode minimal-invasiv ist, braucht es weder Vollnarkose noch Nähte. Der Patient ist sediert, aber ansprechbar. Die Gesundungsphase beträgt im Durchschnitt eine Woche.
Das Wachstum der Haare ist ein kontinuierlicher Prozess, nach etwa einem Jahr stellt sich das finale Ergebnis ein.
Die ARTAS-Methode wurde von Restoration Robotics, einem US-amerikanischen Unternehmen mit Sitz in Kalifornien, zusammen mit den angesehensten Haartransplantationsspezialisten entwickelt und 2011 von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA zugelassen.
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