fit und munter - Welches Rad für wen? - ein Interview des pressedienst-fahrrad

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Welches Rad für wen? - ein Interview des pressedienst-fahrrad

[pd-f]Interview mit Susanne Puello, Geschäftsführerin des Traditionsunternehmens Hercules (www.hercules-bikes.de).

pressedienst-fahrrad: Frau Puello, warum soll man ein neues Fahrrad kaufen?
Susanne Puello: "Weil die Fahrräder in den letzten Jahren spürbar komfortabler, handlicher und sicherer geworden sind. V-Bremsen oder sogar Scheibenbremsen, helleres Licht, Nabendynamos, die kaum Tretkraft kosten, Nabenschaltungen mit acht oder neun Gängen, die kinderleicht schalten - es macht einfach mehr Vergnügen auf einem solchen Rad als auf einem, das vor acht oder zehn Jahren hergestellt wurde."

pressedienst-fahrrad: Und worauf sollte man beim Kauf achten?
Susanne Puello: "Dass man das passende Rad für seinen Typ findet. Dazu sollte man sich zunächst fragen, wie man bevorzugt Rad fährt. Entspanntes Genussradeln oder sportliche Touren? Zur Eisdiele oder auf den Feldberg? In der Stadt und zur Arbeit, oder eher am Wochenende ins Grüne? Mit Gepäck in den Urlaub, mit Einkaufskorb zum Markt, mit dem Anhänger zum Kindergarten? Danach können Sie dann mit Ihrem Fachhändler den passenden Fahrradtyp finden."

pressedienst-fahrrad: Welche Fahrradtypen stehen denn überhaupt zur Auswahl?
Susanne Puello: "Es gibt Radtypen für Sport und Freizeit - also grob gesagt Mountainbikes, Renn- und Crossräder - sowie eher alltagstaugliche Räder mit Licht und Schutzblechen. Solche Kategorien reichen nicht immer: Es gibt ja auch sportliche Citybikes und eher komfortabel zugeschnittene Cross-Bikes. Wichtig ist die bevorzugte Sitzposition: Wer eher sportlich-geneigt sitzt, ist mit einem komfortablen Citybike unglücklich, und wer am liebsten aufrecht sitzt, sollte sich natürlich kein Rennrad kaufen. Und schließlich gibt es noch speziellere Typen, also etwa Reiseräder, Falträder, Transporträder und Elektro-Bikes. Diese sollte man nicht unterschätzen. Wer mit ihnen liebäugelt, sollte auf jeden Fall eine Probefahrt wagen!"

pressedienst-fahrrad: Die Qual der Wahl also?
Susanne Puello: "Keineswegs! Sondern eine Vielzahl von Typen für ganz unterschiedliche Ansprüche. Autohersteller bieten ja auch nicht nur viertürige Limousinen an. Wer seine Bedürfnisse kennt, für den lichtet sich der Typenwald stark, dann ist der Schritt zum richtigen Rad nicht mehr weit!"

pressedienst-fahrrad: Es gibt also kein Rad, das alles kann?
Susanne Puello: "Leider nicht! Doch es gibt Räder, die vielseitiger sind als früher. Früher galten Kettenschaltungen zum Beispiel als sportlich, Nabenschaltungen dagegen als bieder. Doch mit den leichten und sportlichen Schaltnaben mit acht und neun Gängen hat sich das geändert. Damit lassen sich richtig flotte Feger bauen, die aber absolut alltagstauglich und praktisch wartungsfrei sind."
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