fit und munter - Studie: Zwei Drittel der Deutschen googlen nach dem Arztbesuch / Internet ist Informationsquelle Nr. 1 vor Familie und Freunden / Vertraut wird aber am meisten dem Urteil eines weiteren Arztes

fit und munter

Studie: Zwei Drittel der Deutschen googlen nach dem Arztbesuch / Internet ist Informationsquelle Nr. 1 vor Familie und Freunden / Vertraut wird aber am meisten dem Urteil eines weiteren Arztes


Deutschlands Patienten werden immer
selbstbewusster. Diagnosen und Behandlungsempfehlungen ihrer
behandelnden Ärzte nehmen viele nicht mehr einfach so hin, sondern
konsultieren gleich im Anschluss "Dr. Google" oder ihr persönliches
Netzwerk. 65 Prozent der Bundesbürger recherchieren nach einem
Arztbesuch regelmäßig in Foren und Gesundheitsportalen zu ihrer
Erkrankung und den möglichen Behandlungsmethoden. Weitere 17 Prozent
haben das schon einmal gemacht. Dies sind Ergebnisse der Studie
"Zweitmeinungsverfahren aus Patientensicht" der Asklepios Kliniken,
für die 1.000 Bundesbürger befragt wurden.

Daneben werden Familienangehörige oder Freunde häufig um Rat
gefragt: 64 Prozent besprechen das Ergebnis ihres Arztbesuchs mit
nahestehenden Personen. Erst an dritter Stelle steht mit 53 Prozent
die Konsultation eines anderen Arztes. Dabei genießen Ärzte im
Vergleich der Informationsquellen das größte Vertrauen (91 Prozent),
vor Krankenkassen (77 Prozent), dem persönlichen Netzwerk (69
Prozent) sowie Internetquellen (56 Prozent). Gedruckten Zeitschriften
wird interessanterweise am wenigsten vertraut (51 Prozent).
Misstrauisch gegenüber arztfremden Quellen sind vor allem die Männer,
insbesondere beim persönlichen Netzwerk (63 Prozent im Vergleich zu
74 Prozent bei den Frauen) sowie Online-Plattformen und -Foren (51
Prozent vs. 60 Prozent). Danach gefragt, welche Informationsquellen
für die Entscheidungsfindung besonders nützlich sind, ist die
Verteilung dem "Vertrauens-Ranking" sehr ähnlich - jedoch liegen die
Portale und Foren hier zwei Prozent vor dem Bekanntenkreis.

Zweitmeinungsverfahren gibt bessere Entscheidungsgrundlage

Die gestiegene Aufgeklärtheit und Mündigkeit der Patienten zeigt
sich auch beim Thema Zweitmeinungsverfahren. Darunter ist eine zweite
ärztliche Beurteilung einer vom behandelnden Arzt empfohlenen
Therapie gemeint. Seit 1989 wird die Einholung einer solchen
Zweitmeinung unabhängig von der Art der Erkrankung von den
Krankenkassen finanziert. Patienten, die schon einmal eine
Zweitmeinung erhalten haben, haben dies in 54 Prozent der Fälle
selbst eingefordert. In 32 Prozent wurde die Zweitmeinung von
Praxisärzten initiiert, in 11 Prozent von Krankenhausärzten, in 2
Prozent von Krankenkassen.

Die Vorteile des Zweitmeinungsverfahrens liegen klar auf der Hand.
"Der Patient erhält durch die zweite Meinung eine bessere
Entscheidungsgrundlage, auch in Bezug auf alternative
Behandlungsmöglichkeiten", sagt Dr. Thomas Wolfram, Geschäftsführer
und Sprecher der Asklepios Kliniken Hamburg.

Vertrauen zum behandelnden Arzt durch Zweitmeinung gestärkt

94 Prozent der befragten Patienten, die schon einmal eine
Zweitmeinung eingeholt haben, waren mit dem Ergebnis zufrieden, 50
Prozent sogar sehr zufrieden. Als Hauptgrund geben die Befragten an,
dass ihnen die Zweitmeinung dabei geholfen hat, die für sie am besten
geeignete Behandlungsmethode zu wählen (85 Prozent). Mehr als drei
Viertel berichten auch von einem gestärkten Vertrauen zu ihrem
behandelnden Arzt (77 Prozent). Fast ebenso viele ziehen ihren
behandelnden Arzt nach Einholung der Zweitmeinung für die
Entscheidungsfindung zurate. "Im Idealfall ist das
Zweitmeinungsverfahren ein gutes Zusammenspiel zwischen Patient,
behandelndem Arzt und zweitem Facharzt. Die Ärzte sollten sich am
Patientenwohl ausrichten - der Patient sich aufgeklärt und aktiv in
den Entscheidungsprozess einbringen", so Dr. Thomas Wolfram von den
Asklepios Kliniken Hamburg.

Asklepios Kliniken Hamburg zeigen Initiative

Die Asklepios Kliniken in Hamburg bieten ihren Patienten seit
Oktober 2014 aktiv eine Zweitmeinung in einer Vielzahl medizinischer
Fachbereiche an. "Insbesondere vor Therapiemaßnahmen, die den
Lebensweg eines Patienten entscheidend beeinflussen oder einen langen
Krankenhausaufenthalt bedeuten würden, ist eine Zweitmeinung zu
empfehlen", sagt Dr. Thomas Wolfram, Geschäftsführer und Sprecher der
Asklepios Kliniken Hamburg. Daher wird Patienten in diesen Fällen
regelhaft eine zweite Meinung angeboten, und zwar in den
Fachrichtungen Frauenheilkunde, Gefäßmedizin, Kardiologie,
Neuromedizin und Rückenmedizin / Wirbelsäule. Die Ausweitung auf
andere medizinische Bereiche ist geplant. Sobald der Patient sein
Einverständnis gegeben hat, gehen die nötigen Informationen an einen
zweiten Facharzt im Asklepios-Klinikverbund, der innerhalb einer
Woche eine Zweimeinung erstellt. Über 50 Experten nehmen am Verfahren
teil. Die Zweitmeinung wird nach speziellen Leitlinien verfasst, die
auf Empfehlungen unabhängiger medizinischer Fachgesellschaften
basieren.

Hintergrundinformation

Im Sommer 2014 führten die Asklepios Kliniken Hamburg mit dem IMWF
Institut für Management- und Wirtschaftsforschung eine Studie zum
Thema "Zweitmeinungsverfahren aus Patientensicht" durch. Dafür wurden
in der Metropolregion Hamburg 200 Personen sowie bundesweit 1.000
Personen ab 18 Jahren befragt. Die Ergebnisse wurden
bevölkerungsrepräsentativ hochgerechnet. Auf Anfrage erhalten Sie
Infografiken mit den detaillierten Umfrageergebnissen.

Über Asklepios

Asklepios zählt zu den führenden privaten Betreibern von
Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland. Die
Klinikkette verfolgt eine verantwortungsvolle, auf hohe Sicherheit
und Qualität ausgerichtete nachhaltige Strategie. Auf dieser Basis
hat sich Asklepios seit der Gründung vor fast 30 Jahren dynamisch
entwickelt. Aktuell verfügt der Konzern bundesweit über rund 140
Gesundheitseinrichtungen und beschäftigt mehr als 45.000 Mitarbeiter.
Im vergangenen Geschäftsjahr 2013 wurden rund 2,2 Mio. Patienten in
Einrichtungen des Asklepios-Konzerns behandelt.

In der Metropolregion Hamburg, dem Nukleus der fortschrittlichen
Medizin, betreibt Asklepios den größten Krankenhausverbund an einem
europäischen Standort. Mit 60 Fachdisziplinen von Augen- bis zur
Zahnheilkunde und 180 verschiedenen Abteilungen ist Asklepios in den
Stadtgebieten Altona, Barmbek, Harburg, Nord (Ochsenzoll/Heidberg),
St. Georg, Wandsbek und Rissen vertreten. Die medizinischen
Fachexperten versorgen am Standort jährlich rund 500.000 Patienten
stationär und ambulant. In der Hansestadt wird jeder zweite
Krankenhauspatient in einer Asklepios-Klinik behandelt. Der
Klinikbetreiber beschäftigt in der Hansestadt über 13.000
Mitarbeiter, darunter rund 2.000 Ärzte, und ist somit einer der
größten privaten Arbeitgeber und mit 1.400 Ausbildungsplätzen der
größte Ausbildungsbetrieb Hamburgs.

Weitere Informationen finden Sie auf:

www.asklepios.com
Besuchen Sie Asklepios auch auf Facebook oder YouTube:
www.facebook.com/asklepioskliniken
www.youtube.com/asklepioskliniken



Pressekontakt:
Asklepios Kliniken
Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing
Tel.: +494018 18-82 66 36
presse@asklepios.com
24-Stunden-Rufbereitschaft der Pressestelle: (040) 1818-82 8888
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