fit und munter - Verlässlicher Partner für Versicherungen - Institut für Medizinische Begutachtun

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Verlässlicher Partner für Versicherungen - Institut für Medizinische Begutachtun

Das von Dr. Lorenz Schweyer und Dr. Ralf Wagner gegründete Institut für Medizinische Begutachtung (IMB) mit Standorten in München, Frankfurt am Main und Garmisch-Partenkirchen sorgt für höchste Objektivität bei Gutachten.
München – Neurologische und psychiatrische Fragestellungen sind oft nur von Experten verlässlich zu beantworten. Insbesondere Berufsunfähigkeitsversicherungen sind angehalten – im Sinne der Gemeinschaft der Versicherten – sorgfältig mögliche Ansprüche Einzelner zu prüfen.

Um dieser Sorgfaltspflicht zu entsprechen greifen vor allem Branchenführer immer öfter auf die Expertise des Instituts für Medizinische Begutachtung (IBM) zurück. Das IBM bietet bundesweit Gutachten für verschiedene Fragestellungen, die absolute Objektivität und Neutralität garantieren.

Vor allem von Berufsunfähigkeitsversicherungen sind die Anforderungen an Gutachten in puncto Reliabilität und Objektivität hoch, da diese gegenüber den Versicherten in der vertraglichen Pflicht stehen, Leistungen nach Vereinbarung zu erbringen, wenn die Voraussetzungen hierfür erfüllt sind. Zum Schutze des Versicherten-Vermögens erwartet die Gemeinschaft zu Recht, dass vor Leistungserbringung neutral geprüft wird, inwiefern hier der Leistungsfall eingetreten ist oder nicht.

Dr. med. Lorenz Schweyer, Facharzt für Nervenheilkunde, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Medizinischer Sachverständiger cpu, München ist anerkannter Gutachter des IMB. Im Rahmen seiner gutachterlichen Tätigkeit hat er regelmäßig mit neurologischen und psychiatrischen Fragestellungen seitens der Berufsunfähigkeitsversicherer zu tun.

Moersdorf Consulting, Unternehmensberatung für Praxen und Kliniken führt das Interview mit Dr. med. Lorenz Schweyer zum Thema Simulation und mögliche Testverfahren.

Moersdorf Consulting:
Dr. Schweyer, als medizinischer Sachverständiger im Rahmen der Berufsunfähigkeitsversicherung stoßen Sie immer wieder auf das Problem der Simulation. Wie gehen Sie mit einer solchen Situation um?

Dr. med. Lorenz Schweyer:
Zunächst: Simulation ist das bewusste und ausschließliche Vortäuschen einer krankhaften Störung zu bestimmen, klar erkennbaren Zwecken.

Moersdorf Consulting:
Dr. Schweyer, mit welchen Methoden können Simulationen von neurodegenerativen oder depressiven Erkrankungen nachgewiesen werden?

Dr. med. Lorenz Schweyer:
Wir arbeiten im Institut mit verschiedenen, neuesten psychiatrisch-forensischen und neuropsychologischen Untersuchungsinstrumenten, um durch valide Testverfahren ein Höchstmaß an Genauigkeit zu erreichen.

Moersdorf Consulting:
Wie kann ein typischer, auffälliger Befund aussehen?

Dr. med. Lorenz Schweyer:
Typisch ist beispielsweise eine deutliche Inkonsistenz zwischen vom Probanden proklamierten Beschwerden und den objektivierbaren Defiziten.

Moersdorf Consulting:
Dr. Schweyer, Sie erwähnten Testverfahren, welche Verfahren nutzen Sie im Rahmen Ihrer gutachterlichen Tätigkeit?

Dr. med. Lorenz Schweyer:
Wir führen unter anderem Hirnleistungstests und Forensische Testungen durch. Darüber hinaus erhalten wir verwertbare Ergebnisse mit SASS (Soziale Aktivitäts-Selbstbeurteilungs-Skala) sowie mit TÜGA, einem Test zur Überprüfung der Gedächtnisfähigkeit im Alltag, der sofern es der Fall ist erste Anzeichen für das Vorliegen einer Simulation gibt. Solche Ergebnisse stützt dann der RMT (Rey Memory Test), der im Zweifel deutliche Simulationshinweise im Rahmen der Beurteilung der visuell-figuralen Merkfähigkeit gibt.

Insbesondere das von uns verwandte Testverfahren TBFN lässt bei Vorliegen eindeutig Tendenzen zu vorgetäuschten Hirnleistungsstörungen feststellen. Hinweise auf genuine, degenerative Hirnfunktionsstörungen lassen sich – sofern diese vorliegen – reproduzierbar nachweisen. Wenn also die Erhebung eines psychopathologischen Befundes erhebliche Diskrepanzen zwischen dem Auftreten, der Verbalisierung der Betroffenen, deren offensichtliche Fähigkeiten im Rahmen der Beantwortung der vorgelegten Testverfahren sowie der im Rahmen der vorbereitenden Gesprächssituation zu erhebenden Wahrnehmungen vorliegen, ist dies ein sicheres Zeichen für das Vorliegen von Simulation.




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