fit und munter - Gambia: ASB startet Projekt zur Prävention von Ebola / Ebola-Epidemie (FOTO)

fit und munter

Gambia: ASB startet Projekt zur Prävention von Ebola / Ebola-Epidemie (FOTO)



Der ASB hat heute ein Projekt zur Prävention und Eindämmung der
Ebola-Epidemie in Westafrika/Gambia gestartet. Die Gesundheitszentren
in Gambia - dessen Nachbarland Senegal bereits vom Ebola-Ausbruch
betroffen ist - verfügen derzeit weder über ausreichend
Schutzkleidung noch Desinfektionsmittel. Die medizinische Ausrüstung
ist mangelhaft und das Personal nicht geübt in ihrer Benutzung. Ziel
des ASB ist es, mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amtes
die Mitarbeiter in 30 Gesundheitszentren in Gambia zu schulen, sie
mit nötigen Schutzanzügen, Handschuhen und Desinfektionsmitteln
auszustatten sowie mit weiteren Hilfsmaßnahmen zu unterstützen.

Zum Programm des ASB gehören auch Aufklärungsmaßnahmen, mit denen
sowohl die Patienten als auch die Bevölkerung für die Gefahren
sensibilisiert werden, die von Ebola ausgehen. "Prävention ist
besonders wichtig, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen",
betont Edith Wallmeier, Leiterin der ASB-Auslandshilfe.

Die jetzt ausgebildeten Kräfte schulen als Multiplikatoren
weiteres Personal. Sie lernen den richtigen Umgang mit Schutzanzügen,
erfahren, wie Isolierräume für Verdachtsfälle aufgebaut und
Ebolapatienten sicher in besser ausgestattete Einrichtungen verlegt
werden. Gemeinsam mit den Mitarbeitern der Gesundheitszentren werden
die Hygienemaßnahmen überarbeitet und so angepasst, dass der Schutz
der Mitarbeiter in der täglichen Arbeit deutlich verbessert wird.

"Wir wollen das medizinische Personal der Gesundheitsstationen so
gut ausbilden, dass diese sich geschützt und sicher fühlen und ihre
wichtige Arbeit fortsetzen", erklärt Edith Wallmeier.

Der ASB Gambia betreibt seit 2002 eine Klinik in Serrekunda. Sie
versorgt jährlich rund 34.000 Patienten. Die Klinik des ASB Gambia
ist bisher die einzige Klinik im Land, die über einen Isolationsraum,
Schutzkleidung und geschultes Personal verfügt. Anfang September
trainierten Mitarbeiter der ASB-Klinik bereits die ersten drei
Mitarbeiter anderer Gesundheitsstationen.

Rund 5.500 Menschen haben sich seit Dezember 2013 mit der
ansteckenden Krankheit Ebola infiziert. Mehr als 2.800 von ihnen sind
bereits an den Folgen gestorben. Guinea Conakry, Sierra Leone,
Liberia, Nigeria und der Senegal sind bisher betroffen. Die Zahl der
Neuinfektionen steigt weiter.

Achtung Redaktionen: Edith Wallmeier steht für Interviewanfragen
zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an die ASB-Pressestelle.

Terminankündigung: Am Mittwoch, 15. Oktober 2014, ab 14 Uhr, lädt
der ASB zu einer Ebola-Informationsveranstaltung in die
ASB-Bundesgeschäftsstelle, Sülzburgstraße 140, 50937 Köln ein. Eine
Einladung erfolgt in den kommenden Tagen gesondert.

Um seine Aktivitäten im Kampf gegen Ebola ausweiten zu können, ist
der ASB dringend auf Spenden angewiesen:

Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V.
Stichwort: Ebola
Spendenkonto: 1888 Bank für Sozialwirtschaft Köln
BLZ: 370 205 00
IBAN: DE21 3702 0500 0000 0018 88
BIC: BFSWDE33XXX
Spenden-Hotline: (0800) 111 47 11
www.asb.de

Aktion Deutschland Hilft
Stichwort: Ebola
Spendenkonto: 10 20 30 Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 370 205 00
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30
BIC: BFSWDE33XXX
Spendenhotline: (0900) 55 102030
www.aktion-deutschland-hilft.de

Der ASB ist Mitglied im Bündnis Aktion Deutschland Hilft, einem
Zusammenschluss renommierter deutscher Hilfsorganisationen, die im
Katastrophenfall ihre Kräfte bündeln, um gemeinsam schnelle und
effektive Hilfe zu leisten.

Wir helfen hier und jetzt.

Der ASB ist als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation politisch
und konfessionell ungebunden. Wir helfen allen Menschen - unabhängig
von ihrer politischen, ethnischen, nationalen und religiösen
Zugehörigkeit. Mehr als eine Million Menschen bundesweit unterstützen
den gemeinnützigen Verein durch ihre Mitgliedschaft. Parallel zu
seinen Aufgaben im Rettungsdienst - von der Notfallrettung bis zum
Katastrophenschutz - engagiert sich der ASB in der Altenhilfe, der
Kinder- und Jugendhilfe, den Hilfen für Menschen mit Behinderung, der
Auslandshilfe sowie der Aus- und Weiterbildung Erwachsener. Wir
helfen schnell und ohne Umwege allen, die unsere Unterstützung
benötigen.



Pressekontakt:
ASB-Pressestelle: Alexandra Valentino, E-Mail: a.valentino@asb.de,
Tel.: 0221/4 76 05-324, Susanne Hörle, E-Mail: s.hoerle@asb.de,
Tel.: 0221/4 76 05-233 , www.asb.de/ebola-praevention-gambia.html,
www.asb.de, www.facebook.com/asb.de,
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