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Hotline informiert über giftiges Jakobskreuzkraut

Hotline informiert über giftiges Jakobskreuzkraut
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Rheinland-Pfalz verstärkt den Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher vor giftigem Jakobskreuzkraut oder Jakobsgreiskraut, das leicht mit Rucola zu verwechseln ist. Verschiedene Maßnahmen wurden nach dem Fund einer Packung Rucola, die mit den giftigen Pflanzen verunreinigt war, eingeleitet:

Beim Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum in Neustadt wurde unter der Telefonnummer 0180-5053202 eine Info-Hotline eingerichtet (vorerst Montag 9 bis 13 Uhr, Donnerstag 13 bis 16 Uhr). Hier erhalten Verbraucher und Händler allgemeine Informationen über das Jakobskreuzkraut (14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz; Handytarife können abweichen).

Kommt es zu einer Vergiftung oder besteht ein Verdacht auf Vergiftung wird empfohlen, unverzüglich Rat beim Hausarzt oder beim Giftinformationszentrum (Notruf: 06131 19240) einzuholen.

Außerplanmäßig wird die Lebensmittelkontrolle innerhalb der nächsten 3 Wochen 50 Proben Rucola im Lebensmittelhandel nehmen und im Landesuntersuchungsamt auf Verunreinigungen prüfen.

In einer Rucola-Lieferung aus Rheinland-Pfalz war in einer Packung blühendes Jakobskreuzkraut entdeckt und sicher gestellt worden. Alle anderen Packungen ? über 9000 ? wurden zurückgegeben und in keiner wurden Verunreinigungen festgestellt. Den Rucola-Erzeugern war die Problematik bekannt. Während der Ernte und beim Abpacken werden daher Gemüsepflanzen mehrfach auf fremde Pflanzenbestandteile überprüft. Die Lebensmittelkontrolle war nach dem Vorfall vor Ort. Von den Erzeugern wurde als zusätzliche Maßnahme damit begonnen, Ackerflächen zu begehen, um bereits dort die Giftpflanze auszusondern.

Der Landesbetrieb Mobilität koordiniert die Bekämpfung des Jakobskreuzkrautes, das häufig an Wegböschungen und Straßen wächst. Das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum berät Landwirte und Kommunen ? über mögliche Gefahren und wie die Pflanze zu bekämpfen ist.

Die Gefährdung von Mensch und Tier durch das Jakobskreuzkraut ist derzeit bundesweit Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Eine abschließende Bewertung steht noch aus.


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