fit und munter - Universitätsklinikum Essen erforscht „Amyotrophe Lateralsklerose" (ALS)

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Universitätsklinikum Essen erforscht „Amyotrophe Lateralsklerose" (ALS)

Essener Polizei nimmt zugunsten der Essener ALS-Forschung an Ice Bucket Challenge teil

Essen, 26.08.2014 – Die unheilbare Nervenerkrankung „Amyotrophe Lateralsklerose", kurz ALS, erfährt aufgrund der Berichterstattung rund um die sogenannte Ice Bucket Challenge ein hohes Maß an Aufmerksamkeit. Viele Menschen aus der Region erkundigen sich beim Universitätsklinikum Essen (UK Essen), ob sie sich dort mit einer Spende für die ALS-Forschung engagieren können; über 300 Spenden sind bereits eingegangen. Auf Initiative der Essener Polizei nimmt diese am heutigen Dienstag zugunsten der Essener ALS-Forschung an der Ice Bucket Challenge teil. Tatsächlich führen Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät am UK Essen seit Jahren Studien zu ALS durch und betreuen betroffene Patienten. Spenden nimmt die Stiftung Universitätsmedizin Essen unter dem Stichwort ALS-Forschung entgegen.
An der Klinik für Neurologie am UK Essen werden jedes Jahr zwischen dreißig und vierzig Menschen behandelt, die an Amyotrophischer Lateralsklerose und anderen Motoneuronerkrankungen erkrankt sind. Aktuell suchen etwa 30 Betroffene regelmäßig die Neuromuskuläre Sprechstunde des Klinikums auf. Darüber hinaus wird seit Jahren im Rahmen klinischer Studien wissenschaftliche Forschung zum Thema ALS betrieben. „Aktuell bereiten wir verschiedene Studien mit monoklonalen Antikörpern und Nervenwachstumsfaktoren vor“, erläutert Priv.-Doz. Dr. Oliver Kastrup, Leitender Oberarzt und stellvertretender Direktor der Klinik für Neurologie am UK Essen. Die Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät Essen möchten so neue Erkenntnisse über mögliche Therapien gewinnen.

„Die enorme Spendenbereitschaft in der Bevölkerung bewerten wir als äußerst positiv, denn ALS ist eine Erkrankung, die bislang noch nicht geheilt werden kann und die für die Betroffenen und ihre Angehörigen mit einem enormen Leidensdruck verbunden ist. Mittel für die Forschung sind darum von besonderer Bedeutung“, erklärt Oliver Kastrup. Im Verlauf der Nervenerkrankung leiden Patienten unter fortschreitender Muskellähmung. Es fällt ihnen immer schwerer zu schlucken, zu sprechen, zu atmen und sich zu bewegen. Die häufigste Todesursache der Betroffenen ist Atemlähmung. Man geht davon aus, dass in Deutschland zwischen 4.000 und 6.000 Menschen an ALS erkrankt sind.

Das UK Essen wurde von verschiedenen Stellen, zuletzt der Essener Polizei, angesprochen, ob man die ALS-Forschung durch eine Spende unterstützen kann. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, sich hier zu engagieren. Wer sich zu einer solchen Spende entschließt, kann diese an die Stiftung Universitätsmedizin Essen richten, die unter www.facebook.com/alsspenden eine eigene Facebook-Seite eingerichtet hat, um über dieses Thema zu informieren.

Spendenkonto: 188 77 77
BLZ: 360 200 30
IBAN: DE 69 3602 0030 0001 8877 77
BIC: NBAGDE3E

(Bitte geben Sie bei Ihrer Spende das Stichwort „ALS-Forschung“ an.)

Darüber hinaus möchten wir darauf hinweisen, dass natürlich auch ein generelles und langfristiges Engagement bei der Stiftung Universitätsmedizin möglich ist. Weitere Informationen finden Interessenten unter www.universitaetsmedizin.de.



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