fit und munter - Laufen hält fit - und tut dem Rücken gut - Präventionskampagne "Denk an mich. Dein Rücken" gibt Tipps für das Lauftraining von Hobbysportlerinnen und -sportlern

fit und munter

Laufen hält fit - und tut dem Rücken gut - Präventionskampagne "Denk an mich. Dein Rücken" gibt Tipps für das Lauftraining von Hobbysportlerinnen und -sportlern


Wer für das Fußballspielen fit sein möchte, sollte
vor allem eines sein: ein guter Läufer. Im Durchschnitt laufen
Profispieler pro Spiel rund zehn Kilometer. Auch viele Hobbyspieler
absolvieren während eines Spiels ein beträchtliches Laufpensum.
Regelmäßiges Laufen steigert dabei nicht nur ihre Ausdauer und
Fitness, sondern kräftigt auch den Rücken. Darauf weisen die Träger
der Präventionskampagne "Denk an mich. Dein Rücken" hin.

Durch die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien erleben in diesem
Sommer die Bolzplätze einen großen Zulauf. Damit beim Sprint auf das
Tor weder die Puste ausgeht, noch der Rücken leidet, ist regelmäßiges
Lauftraining sinnvoll. "Fußball ist eine klassische Laufsportart. Da
braucht es viel Kondition", weiß Dr. Myrsini Griva, Ärztin für
physikalische und rehabilitative Medizin an der Rehaklinik der
Knappschaft am Berger See. "Laufen kann auch gut alleine betrieben
werden, denn es löst Verspannungen, trainiert die Rumpfmuskulatur und
entlastet die Bandscheibe." Wichtig sei lediglich die richtige
Haltung: "Beim Laufen sollten die Arme stets locker am Körper
anliegen und der Oberkörper leicht nach vorne geneigt sein." Dann
könnten auch Ungeübte und Menschen mit bereits vorhandenen
Rückenschmerzen mit Laufen ihre Fitness steigern. Nur bei akut
aufgetretenen und bei schwerwiegenden Rückenschmerzen, wie zum
Beispiel einem Bandscheibenvorfall, sollte man vor Trainingsbeginn
ein ärztliches Einverständnis einholen.

Aufwärmen ist Pflicht, Dehnen ist Kür

Insbesondere Menschen, die sonst viel im Sitzen arbeiten, sollten
langsam mit dem Laufen anfangen. "Nach einem langen Tag hinter dem
Schreibtisch läuft der Stoffwechsel noch auf Sparflamme", so Katja
Bergermann, Therapeutische Leiterin der Physiotherapiepraxis Salvea
Gelsenkirchen. "Ein leichtes Aufwärmprogramm, wie zum Beispiel einige
Minuten auf der Stelle zu laufen oder mit Walken zu beginnen, beugt
Verletzungen vor. Denn das Aufwärmen dient der Durchblutung der
Muskeln und der Sauerstoffversorgung." Eine bestimmte Übungsfolge für
das Dehnen müsse hingegen nicht eingehalten werden. Die Empfehlung
der Laufexpertin: Jeder Läufer sollte auf seinen Körper hören und die
Übungen machen, mit denen er am besten zurechtkommt. "Manche Läufer
dehnen sich gar nicht oder erst einige Stunden nach dem Training.
Auch das ist in Ordnung." Für das Laufen wird, bis auf ein Paar guter
Laufschuhe, keine komplexe Ausrüstung benötigt: "Welcher Schuh am
besten passt, kann eine Videolaufanalyse im Sportschuhgeschäft
anzeigen", so Katja Bergermann, Therapeutische Leiterin der
Physiotherapiepraxis Salvea Gelsenkirchen. Für die Auswahl des
geeigneten Laufschuh-Modells sei entscheidend, wie oft trainiert und
auf welchem Untergrund gelaufen wird. Auch das Gewicht spiele eine
Rolle.

Hintergrund "Denk an mich. Dein Rücken"

In der Präventionskampagne "Denk an mich. Dein Rücken" arbeiten
die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche
Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Sozialversicherung für
Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau und die Knappschaft zusammen.
Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, Rückenbelastungen zu verringern.
Weitere Informationen unter www.deinruecken.de



Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Pressestelle
Stefan Boltz
Tel.: 030-288763-768
E-Mail: presse@dguv.de
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