fit und munter - Deutschland einig Public Viewing- Warum wir so gern gemeinsam Fußball schauen (mit Geräuschen) (AUDIO)

fit und munter

Deutschland einig Public Viewing- Warum wir so gern gemeinsam Fußball schauen (mit Geräuschen) (AUDIO)



0-Ton: 8 Sekunden (Geräusche Public Viewing?

Ja, das Fußball-Fieber ist wieder ausgebrochen, zu erkennen an den
Auto-Fähnchen und dem Public Viewing in vielen Städten. Die Fußball
WM wird weit weg von Deutschland ausgetragen. Schaut man die Spiele
aber gemeinsam, entsteht ein Live-Gefühl. Das Internetportal
www.apotheken-umschau.de erklärt in einem Video, welche Psychologie
hinter dem Massen-Phänomen Public Viewing steckt. Die
stellvertretende Chefredakteurin Simone Herzner weiß, was so reizvoll
daran ist:

0-Ton: 23 Sekunden

Gemeinsam jubeln, zittern, weinen. Beim Public Viewing kann man
seinen Gefühlen freien Lauf lassen. Das ist befreiend. Im Alltag sind
große Gefühle ja oft fehl am Platz. Gemeinsam Tore feiern ist auch
viel intensiver. Die Gefühle der Menschen um einen herum übertragen
sich auf einen selbst. Und da die deutsche Nationalmannschaft
erfolgreich bei den letzten Turnieren abgeschnitten hat, sonnen sich
die Fans auch gerne in deren Ruhm.

Nicht nur die Fußballanhänger, die die Abseitsregeln perfekt
beherrschen, sind auf den Fanmeilen zu finden, sondern auch die, die
mit Fußball eigentlich nichts am Hut haben:

0-Ton: 19 Sekunden

Das Drumherum macht Spaß. Fußballfieber ist quasi ansteckend. Der
Anlass ist für manche dann eher nebensächlich, sie wollen einfach
Teil dieser Euphorie sein, und es entsteht ein Wir-Gefühl z.B. auch
durchs Verkleiden in Schwarz-Rot-Gold. Mit Fanartikeln und Trikots
kann man seine Zugehörigkeit zur Mannschaft dann auch nach außen
tragen.

Fußball ist zum gesellschaftlichen Ereignis geworden, die
Fanmeilen sind immer sehr gut besucht. Der Begriff "Public Viewing"
ist aber alles andere als neu:

0-Ton: 20 Sekunden

Public Viewing gibt es schon sehr lange, und es meint ursprünglich
etwas ganz anderes. Im Englischen versteht man darunter die
öffentliche Aufbahrung eines Toten. Public Viewing im Sinne von
"gemeinsam Fußballgucken" ist aber eine deutsche Erfindung, wenn auch
mit einer etwas unglücklichen Wortwahl. Das gibt es seit 2006, als
wir die Weltmeisterschaft im eigenen Land gefeiert haben.

Fans, für die große Menschenansammlungen Stress bedeuten, bleibt
der Fernseher zu Hause, für alle anderen heißt es: Deutschland einig
Public Viewing. 0-Ton: 8 Sekunden (Geräusche Public Viewing)

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de
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