fit und munter - Gesundheitssystem der Hauptstadt fällt staatlichem Sparkurs zum Opfer / Berlins händeringende Suche nach Rettungskräften wird immer dramatischer

fit und munter

Gesundheitssystem der Hauptstadt fällt staatlichem Sparkurs zum Opfer / Berlins händeringende Suche nach Rettungskräften wird immer dramatischer


In der ganzen Bundesrepublik Deutschland werden
immer mehr Rettungskräfte gesucht. David Fickeisen, Leiter des
Stellenportals kliniken.de sieht den Grund dafür im Sparkurs der
Bundesregierung. Dieser fordere in Berlin den höchsten Tribut.
Schlechte Bezahlung und Ausstattung locken hier die wenigsten
Fachkräfte. Waren im Jahr 2012 auf 1 Million Einwohner noch 36
Stellen für Rettungskräfte offen, sind es im Jahr 2013 bereits 54
Stellenangebote, die sich an die Rettungskräfte richten. Dieses
erschreckende Ergebnis des "Stellenreports Medizin und Pflege" gibt
kliniken.de nach einer Auswertung von mehr als 26.000 Stellenanzeigen
bekannt. "Die Situation ist sehr ernst. In Berlin werden Stellen
mittlerweile schon permanent ausgeschrieben. Die Entscheider müssen
sich dieser momentan katastrophalen Situation dringend bewusst werden
und sofort rettende Maßnahmen ergreifen", fordert David Fickeisen.

Die Situation in anderen deutschen Bundesländern ist im Vergleich
dazu deutlich entspannter. Dennoch ist eine wirkliche Besserung in
der Versorgung durch qualifizierte Rettungskräfte in keinem der
Länder zu verzeichnen. Von allen Bundesländern schafften es lediglich
vier, die offiziell ausgeschriebenen Stellen zumindest auf dem
gleichen Niveau zu halten. Dazu gehören Hessen (0,8 offene Stellen
für Rettungskräfte pro 1 Million Einwohner), Baden-Württemberg (0,7),
Nordrhein-Westfalen (0,6) und Schleswig-Holstein (0,4). Ein Nord-Süd
oder West-Ost Gefälle ist generell nicht zu verzeichnen. So verbuchen
Bundesländer wie Bayern, Rheinland-Pfalz oder auch Hamburg einen
geringfügigen Anstieg bei der Suche nach Rettungskräften. Auch der
Bundesdurchschnitt stieg von zwei offene Stellen für Rettungskräfte
im Jahr 2012 auf knapp drei noch freie Positionen im Jahr 2013 an.

Sparkurs schadet gesamtem System

David Fickeisen beobachtet die negativen Entwicklungen in der
medizinischen Versorgung vor allem in der Hauptstadt mit Sorge.
"Dabei sollte gerade Berlin eine gewisse Vorbildfunktion erfüllen und
mit Engpässen umzugehen wissen. Denken wir nur an den anstehenden
Sommer. Wie in jedem Jahr werden steigende Temperaturen ihren Tribut
fordern, beispielsweise durch Kreislaufprobleme. Können in absehbarer
Zeit nicht mehr Rettungssanitäter gefunden werden - spätestens dann
ist das Sparen auf dem Rücken der Patienten keinesfalls Berlinerisch
sexy, sondern fahrlässig. Es muss dringend umgesteuert und das Wohl
der Patienten wieder in den Vordergrund gerückt werden."

kliniken.de: Das 1996 von der VIVAI Software AG gegründete
Gesundheitsportal www.kliniken.de ist mit bis zu 1 Million Besuchern
und 4 Millionen Seitenabrufen im Monat eine zentrale Anlaufstelle
sowohl für medizinisches Fachpersonal als auch für Patienten, die das
für sie beste Krankenhaus suchen. Erst kürzlich wurde das
Stellenportal in der Wahl zum besten Jobportal 2013 (Auftraggeber
Profilo Rating-Agentur GmbH) zu einer der besten Stellenbörsen
Deutschlands gewählt. Mit täglich rund 500 Stellenanzeigen und 300
tagesaktuellen Bewerberprofilen sowie über 10.000 registrierten
Nutzern ist kliniken.de eine der größten Karrierebörsen auf dem
medizinischen Sektor. Die Datenbank umfasst über 4.600 Kliniken und
mehr als 10.000 Pflegeheime sowie 1.500 Lieferanten von Klinikbedarf
mit rund 2.450 Produktgruppen.



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Weitere Informationen: VIVAI Software AG, Betenstraße 13-15,
44137 Dortmund, Tel. 0231-9144880, Fax: 0231-914488-88,
E-Mail: presse@kliniken.de, Internet: www.kliniken.de

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