fit und munter - Jenni Tischer und WienTourismus: Art Basel Collectors Lounge gab ersten Vorgeschmack auf Tischers Ausstellung im mumok

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Jenni Tischer und WienTourismus: Art Basel Collectors Lounge gab ersten Vorgeschmack auf Tischers Ausstellung im mumok


Das mumok freut sich, dass Jenni Tischer (*1979) - im
vergangenen Jahr auf der Art Basel mit dem Baloise Kunst-Preis 2013
ausgezeichnet - auch dieses Jahr wieder dort vertreten war. Bevor sie
ab 18. Oktober 2014 unter dem Titel "Pin" ihre erste institutionelle
Einzelausstellung in Wien präsentiert, zeigte die in Berlin lebende
Künstlerin bei einem Auftritt des WienTourismus in der Collectors
Lounge einen wichtigen Aspekt ihres Schaffens: die Beschäftigung mit
der Geschichte und Praxis textilen Arbeitens. Für die "Wiener
Kaffeehaus-Lounge" des WienTourismus hat sie eine Wandbespannung
entworfen, die unter dem Titel "Vienna Texture" an das bekannte
Flechtgewebe erinnert, das bis heute die Bugholzsessel von Thonet
ziert, und hat damit das Thema "Wiener Kaffeehaus" neu interpretiert.

Zwtl: Erste institutionelle Einzelausstellung Tischers in Wien

Die Beschäftigung mit dem "Wiener Geflecht" auf der Art Basel gibt
einen Vorgeschmack auf Tischers Personale "Pin" im Oktober im mumok.
Den von ihr gestalteten Museumsraum durchqueren - aufgerollten
Schriftrollen gleich - farbige und variabel anpassbare "Stoffsockel".
Sie verschränken Wände und Boden miteinander und dienen als Bühne für
eine Reihe von Skulpturen: darunter offene Kuben, die mit "Wiener
Geflecht" bespannt sind, sowie Objekte, die in Materialität und Form
an Webrahmen oder Nadelkissen erinnern. Anders als in konventionellen
Ausstellungssituationen lässt Tischer im mumok offen, was Display und
was Werk ist; Präsentationselemente wie Sockel oder Rahmen sind Teil
der künstlerischen Erzählung.

"Pin" handelt dabei von grundsätzlichen künstlerischen Fragen: Was
ist ein Medium, und welche Informationen kann es vermitteln? Wie
schreiben sich Arbeitsprozesse in Materialien und Oberflächen ein?
Und warum wird das Textile als Diskurs- und Praxisfeld gerade im
digitalen Zeitalter produktiv? Zwischen "pins" (Nadeln) und PINs
(Persönliche Identifikationsnummern) steckt Tischers Ausstellung
einen Raum ab, der über Materialien als Speicher und codierte
Identitäten gleichermaßen nachdenken lässt.

Zwtl.: Ausstellung

Jenni Tischer. Pin Baloise Kunst-Preis 2013 18. Oktober 2014 bis
1. Februar 2014 Eröffnung: 17. Oktober 2014

Rückfragehinweis:
Karin Bellmann
Barbara Hammerschmied
mumok Presse
Telefon +43-1-52500-1400/-1450
mailto:press@mumok.at

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