fit und munter - Mehr Bedarf für Serviced Apartments: Wohnen auf Zeit gewinnt immer mehr Fans

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Mehr Bedarf für Serviced Apartments: Wohnen auf Zeit gewinnt immer mehr Fans

TOPHOTELPROJECTS: Möblierte Apartments für Geschäftsreisende vor allem in Messestädten gefragt - Mischkonzepte aus Hotel und Boardinghaus im Trend
Hamburg, 29. April 2014
Der Geschäftsreise-Markt in Deutschland boomt - und für sog. Servied Apartments wächst ebenso der Bedarf. Mit über 1,3 Millionen Übernachtungen in Serviced-Apartments steht die Hauptstadt Berlin an erster Stelle, gefolgt von München mit 986.000 Übernachtungen und Hamburg mit rund 526.000 Übernachtungen. Während es z. B. in Berlin ca. 3.700 Serviced-Apartments gibt, sind es in Hamburg ca. 1.600 und in Düsseldorf knapp 900. Und weitere Apartmenthäuser werden laut TOPHOTELPROJECTS (www.tophotelprojects.com), dem führenden Informationsdienstleister für Hotelketten und Hotelbau-Projekte gebaut.

Ausgewählte Bauprojekte für "Wohnen auf der Zeit" in der Übersicht:

Neubau: Derag Livinghotel Di Medici in Düsseldorf
172 Wohneinheiten
geplante Eröffnung: Juli 2014

Neubau: Apartmenthaus "Neuländer Quarree" in Hamburg-Harburg
100 Apartments
Betreiber: Olympic Hotel Group (NL)
geplante Eröffnung: März 2015

Neubau: Boardinghouse Olympia Gate in München
100 Apartments
geplante Eröffnung: März 2015


Neubau Boardinghouse Oskar Residence in Frankfurt/Main
60 Apartments
geplante Eröffnung: Oktober 2015

Erweiterung Fleming's Deluxe Hotel in Frankfurt/Main
Erweiterung um 97 Zimmer und 8 Suiten auf insgesamt 203 Zimmereinheiten
Fertigstellung: September 2014

Neubau: Hotel & Boardinghouse-Projekt am Zentralklinikum in Villingen-Schwenningen
110 Zimmereinheiten, davon etwa 70 Apartments
Betreiber: IHG
Eröffnung: Ende 2015

Rund 1.100 Serviced-Apartment-Betriebe gibt es bereits in Frankfurt/Main - und der Bedarf steigt weiter. Nach einer Untersuchung der Unternehmensberatung Georg Consulting gibt es jährlich rund 360.000 Übernachtungen in Serviced Apartments. Das entspricht einem Marktanteil von rund fünf Prozent an allen Nächtigungen in der Bankenmetropole.

Der durchschnittliche untere Preis für eine Übernachtung in einem Serviced Apartment liegt über alle Konzepte und Lagen hinweg in Frankfurt bei 68 Euro pro Nacht. Die schwerpunktmäßigen Preise bewegen sich zwischen 80 Euro bis 200 Euro pro Nacht. Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt in Frankfurt bei 47 Apartments pro Betrieb und ist damit eher überschaubar (z. B. Berlin 56 Apartments/Betrieb und München 95 Apartments/Betrieb).

Der seit einigen Jahrzehnten international zu beobachtende Trend zum "Wohnen auf Zeit" gewinnt als Folge der Mobilisierung und Globalisierung der Wirtschaft weiter an Bedeutung. Vor allem Arbeitskräfte, die für eine bestimmte Zeit oder sehr häufig ihren Arbeitsstandort wechseln müssen, die sogenannten "Jobnomaden", tragen dazu bei, dass die Immobilienart Boardinghaus bzw. Serviced Apartments eine wachsende Bedeutung einnimmt.

Die regionalen Boardinghausmärkte unterscheiden sich teils deutlich voneinander. Ursächlich hierfür sind z. B. die jeweilige regionale Wirtschaftsstruktur und damit der Besatz an spezifischen Unternehmen und Branchen als Impulsgeber für die Nachfrage von Wohnen auf Zeit. Zusammengefasst zeigt sich, dass der Anteil von Übernachtungen in Serviced Apartments in den Banken- und Messestädten mit am höchsten ist. Hier haben sich meist auch Mischkonzepte (Hotels mit integrierten Apartments) etabliert.

Den höchsten Marktanteil, gemessen am Anteil der Übernachtungen in Serviced Apartments an den gesamten Übernachtungen), weist die internationale Messestadt Hannover mit 12,6 Prozent auf. In München entfallen rund acht Prozent, in Hamburg entfallen fünf Prozent, in Berlin 5,3 Prozent, in Stuttgart 7,1 Prozent und in Leipzig 4,6 Prozent der gesamten Übernachtungen auf Serviced Apartments.

Rund 80 Prozent der befragten Anbieter von Serviced Apartments schätzen die zukünftige allgemeine Marktentwicklung als wachsend ein. Nur rund 20 Prozent erwarten eine gleichbleibende Entwicklung. Von einer negativen Marktentwicklung geht keiner der Befragten aus. Bezüglich der zukünftig stärker nachgefragten Angebotsform sehen 80,5 Prozent der befragten Häuser einen eindeutigen Trend zum Mischkonzept. Nur ein Fünftel der befragten Häuser halten reine Boardinghäuser für die Angebotsform der Zukunft.
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