fit und munter - Demenz und Depression im Alter: Wie eine würdevolle Begleitung gelingt

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Demenz und Depression im Alter: Wie eine würdevolle Begleitung gelingt


Das Kuratorium Deutsche Altershilfe gibt in seinem
Fachmagazin ProAlter Tipps zum Umgang mit zwei der häufigsten
psychischen Erkrankungen älterer Menschen.

Wenn ältere Menschen an Depression oder Demenz erkranken,
beeinflusst dies ihr Wohlbefinden und ihre Lebensqualität. Oft fällt
ihnen die Kommunikation mit anderen schwer: bei einer Demenz, weil
das Sprachvermögen zurückgeht; bei einer Depression, weil sich
Betroffene zurückziehen. Pflegende und Angehörige müssen darauf
reagieren. Dafür brauchen sie Informationen über die Erkrankungen und
Hilfe beim Umgang mit den Patienten.

Das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) beschäftigt sich in
einem Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe seines Fachmagazins ProAlter
mit der Kommunikation bei Depression und Demenz. Mediziner,
Wissenschaftler und Kommunikationsexperten beleuchten die
Erkrankungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln und erklären, wie
eine würdevolle Begleitung gelingt.

"Wir müssen ein Grundverständnis für diese Erkrankungen schaffen
und - darauf aufbauend - eine wertschätzende Haltung entwickeln",
sagt die KDA-Demenzexpertin Gerlinde Strunk-Richter. "Für eine
würdevolle Begleitung brauchen wir nicht nur verbale und nonverbale
Kommunikationsstrategien, sondern auch Wissen über die Erkrankungen,
um das Verhalten der Betroffenen und die eigenen Reaktionen darauf
besser verstehen zu können", fügt Strunk-Richter hinzu.

Bei beiden Krankheiten geht es für Angehörige und Pflegende darum,
positive Gefühle zu verstärken und Frustrationen zu vermeiden. Es ist
wichtig, einen Zugang zu den Erkrankten zu finden, ohne sich dabei
selbst zu verlieren. So hilft es Depressiven, wenn andere den Kontakt
und das Gespräch zu ihnen suchen. Man sollte sie zu Aktivitäten
ermutigen, ohne sie unter Druck zu setzen. Menschen mit Demenz
hingegen sollten in ihrer Situation akzeptiert werden, man sollte sie
nicht ständig korrigieren. Wenn die Sprache als Kommunikationsmittel
nicht mehr ausreicht, können Berührungen weiterhelfen.

Die aktuelle ProAlter-Ausgabe 2/2014 enthält zahlreiche
Informationen, Praxisbeispiele und -tipps. Sie helfen vor allem
denjenigen, die Betroffene begleiten, betreuen und pflegen. Weitere
Informationen sind unter www.kda.de/proalter.html zu finden.

Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA)

Das KDA entwickelt seit mehr als 50 Jahren im Dialog mit seinen
Partnern Lösungskonzepte und Modelle für die Arbeit mit älteren
Menschen und hilft, diese in der Praxis umzusetzen. Es trägt durch
seine Projekte, Beratung, Fortbildungen, Tagungen und
Veröffentlichungen wesentlich dazu bei, die Lebensqualität älterer
Menschen zu verbessern.

ProAlter, das unabhängige Fachmagazin des KDA, bietet allen, die
sich beruflich, ehrenamtlich oder privat mit Fragen des Älterwerdens
beschäftigen, wertvolle Anregungen und Impulse für ihre Arbeit. Ein
Abonnement kostet 30,90 Euro, das Einzelheft 6,90 Euro.



Pressekontakt:
Ansprechpartnerin
Simone Helck, E-Mail: presse@kda.de; Telefon: +49 221 931847-10
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