fit und munter - Kleines Gerät mit großer Wirkung / Wie Cochlea-Implantate seit Jahrzehnten das Hören ermöglichen (FOTO)

fit und munter

Kleines Gerät mit großer Wirkung / Wie Cochlea-Implantate seit Jahrzehnten das Hören ermöglichen (FOTO)



Am 25. Februar ist internationaler CI-Tag. Damit rücken all
diejenigen in den Fokus, die trotz Hörverlust dank Cochlea-Implantat
(CI) wieder hören können. Menschen mit schwerer bis hochgradiger
Schallempfindungsschwerhörigkeit haben mithilfe dieser Innovation
heute die Chance, ein ganz normales Leben zu führen.

Weltweit sind zwei Prozent aller Kinder bis 14 Jahre, sieben
Prozent aller Erwachsenen und 33 Prozent aller Senioren über 65
Jahren von Hörverlust betroffen, so die Schätzung der WHO (Stand:
2011 // siehe Graphik). In vielen Fällen helfen konventionelle Geräte
nicht mehr, den Hörverlust auszugleichen. Hier können
Cochlea-Implantate eine Lösung sein. Heute profitieren weltweit
bereits über 300.000 Menschen von einem CI und stehen damit wieder
mitten im Leben.

Die Geschichte der bahnbrechenden Technologie ist allerdings noch
jung. 1977 wurde das erste moderne CI eingesetzt und hat seitdem eine
enorme Entwicklung durchlaufen. MED-EL ist Pionier im Bereich
implantierbarer Hörsysteme und seit den Anfängen in Forschung und
Entwicklung aktiv. Das Ziel: ein bestmögliches Hörvermögen der Nutzer
zu erreichen. Moderne flexible Elektroden erlauben den Chirurgen
heute, die empfindlichen Strukturen der Cochlea und damit das
Restgehör der Nutzer zu schützen und gleichzeitig das komplette
Klangspektrum abzudecken. Hörimplantat-Träger können dadurch die
Feinstrukturen von Klangmustern besser wahrnehmen und selbst komplexe
Hörerlebnisse wie beispielsweise Musikhören sind wieder möglich.

"Hörimplantate ermöglichen es heute, Gehörlosigkeit als
Kommunikationsbarriere zu überwinden und eröffnen Betroffenen eine
neue Lebensqualität. Es besteht jedoch nach wie vor
Aufklärungsbedarf: Derzeit erhalten weniger als zehn Prozent der neu
ertaubten Menschen ein Implantat, obwohl bei vielen die
Lebensqualität dadurch stark verbessert werden könnte", sagt Dr.
Ingeborg Hochmair, Geschäftsführerin von MED-EL. In den
bestentwickelten Ländern werden jährlich rund 25 Cochlea-Implantate
pro Million Einwohner, in Entwicklungs- und Schwellenländern nur fünf
oder weniger Cochlea-Implantate pro Million Einwohner eingesetzt.
Besonders bei Kindern ist die frühe Versorgung mit Hörimplantaten
jedoch wichtig, denn nur ein Kind, das hört, kann Sprache richtig
verstehen und erlernen.



Pressekontakt:
Dr. Cornelia Zeltner, MED-EL Medical Electronics, Fürstenweg 77a, A -
6020 Innsbruck, Tel: +43 (0)577885- 985, E:
Cornelia.Zeltner@medel.com www.medel.com
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