London/Berlin, 10. Juli 2009 - Die Briten lieben Brüno. Mit der Figur des homosexuellen Mode-Reporters Brüno aus Österreich hat Provokateur Sasha Baron Cohen für wahre Hysterie auf den Britischen Inseln gesorgt. Schon eine Woche nach dem Kinostart in Großbritannien, hat sich um die extrovertierte Kunstfigur eine beachtliche Fangemeinde im Vereinigten Königreich formiert.
Das geht bisweilen sogar soweit, dass die Briten sich immer mehr für das vermeintliche Heimatland des fiktiven Charakters interessieren. "Wir haben festgestellt, dass die Nachfrage unserer Kunden aus Großbritannien für Hotels in Wien in nur einer Woche um satte 120 Prozent angestiegen ist", so Alison Couper, Director of Communications Hotels.com EMEA. "Anfangs waren wir etwas verwundert und konnten uns diese Entwicklung nicht erklären. Erst als einer unserer Mitarbeiter von seinem Kinobesuch berichtete, hatten wir eine Begründung für das erstarkte Interesse an Österreich", erklärt Couper.
Aber wird die Enttäuschung der britischen Brüno-Fans nicht recht groß sein, wenn sie feststellen, dass Brüno (glücklicher Weise) nichts mit den realen Österreichern zu tun hat? "Das glauben wir nicht", sagt Couper. "Sowohl Wien, als auch der Rest der Alpenrepublik haben jede Menge an touristischen Sehenswürdigkeiten zu bieten, die die Gäste aus dem Ausland auch ohne Brüno beeindrucken werden", ist sich Couper sicher.