fit und munter - Ergänzung zur Meldung "Gynäkologie in Nordseeklinik auch nach dem Jahreswechsel. Belegabteilung bleibt -ohne Geburtshilfe- über den 31.12.2013 hinaus bestehen"

fit und munter

Ergänzung zur Meldung "Gynäkologie in Nordseeklinik auch nach dem Jahreswechsel. Belegabteilung bleibt -ohne Geburtshilfe- über den 31.12.2013 hinaus bestehen"


Für Asklepios steht in seinen mehr als
100 Einrichtungen die Patientensicherheit und Qualität der
medizinischen Versorgung an erster Stelle. Diesem Anspruch wird
Asklepios auch in der Nordseeklinik, nach vielfachen Verbesserungen,
gerecht. In der Belegabteilung Geburtshilfe auf der Insel Sylt ist
die erforderliche medizinische Qualität nach der eindeutigen Aussage
der Asklepios Abteilung für Qualitätssicherung nicht mehr zu
gewährleisten. Aus diesem Grunde kann es kein "Weiter so" geben.
Asklepios hat keine Wahl und muss die bestehende Belegabteilung, wie
angekündigt, zum Jahresende schließen.

Den Wunsch nach einer hauptamtlichen Abteilung Geburtshilfe an der
Klinik ist sehr gut zu verstehen. Leider ist dies, nachdem auch die
Festlandkliniken hierfür kein Personal stellen können, völlig
unrealistisch geworden. Eine solche Abteilung erfordert sechs
Gynäkologen, Hebammen, Krankenschwestern und Pädiater. Bei 80-100
Geburten pro Jahr besteht keine realistische Chance, die sechs
Gynäkologen sowie Pädiater und die weiteren erforderlichen
Fachkräfte für Sylt zu gewinnen, weder durch Anstellung noch durch
Rotation noch durch Honorarkräfte. Fachgesellschaften und Experten
halten 500 Geburten pro Jahr für notwendig und qualifizierte Ärzte
sind schlicht nicht bereit, in einer Abteilung mit nur 80-100
Geburten zu arbeiten. Die Chance einer hauptamtlichen Abteilung würde
selbst dann nicht bestehen, wenn die Finanzierung gesichert wäre.

Es verbleibt als einzige mögliche Lösung das Modell "Sylter
Kreißsaal", ein Geburtshaus, da dieses einen anderen Rechtstatus und
eine strengere Risikoselektion hat. Das macht Geburten auf der Insel
sicherer. Geburtshäuser sind an vielen Standorten in Deutschland und
auch auf anderen Inseln erfolgreich. Sylt hätte sogar eine noch
bessere Variante gehabt, weil die Nordseeklinik bereit war, die Räume
hierfür in der Klinik zur Verfügung zu stellen und für die Pflege zu
sorgen. Die Behörden und Krankenkassen hatten dem Modell zugestimmt.
Diese Option bleibt weiterhin als einzige realistische Lösung
möglich.



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