Es beginnt mit einem leichten Kratzen im Hals. Dann folgt eine schlecht geschlafene Nacht – und sie hat uns mal wieder erwischt, die klassische Erkältung, von Medizinern als grippaler Infekt bezeichnet.
Diesen Januar hat es wieder besonders viele getroffen. Franz Bichler von der Versandapotheke medpex: „Produkte aus der Kategorie Erkältung und Abwehr waren sehr stark gefragt, bei den Standardprodukten wie Umckaloabo, Meditonsin und Grippostad bedeutete dies ein Nachfragezuwachs von 30-40% im Vergleich zum auch schon starken Dezember“. Auch im verschreibungspflichtigen Bereich war das Nachfrageplus zu spüren, bei einigen Produkten kam es zwischenzeitlich zu Lieferengpässen.
Apotheker Bichler rät dagegen zur Vorbeugung: Zum Schutz vor Krankheitserregern empfiehlt sich regelmäßiges Händewaschen und die Meidung von größeren Menschenansammlungen, da die Viren durch die so genannte Tröpfcheninfektion übertragen werden. Beim ersten Kältegefühl, kann eine heiße Tasse Tee Abhilfe schaffen. Gut geeignet sind hierfür Ingwertees, die die Blutzirkulation fördern.
Zur Vorbeugung dienen auch pflanzliche Immnunstimmulanzien, Vitamin C (aus Obst, Gemüse und Salat oder als Nahrungsergänzung), oder speziell für die Immunabwehr zusammengesetzte Präparate. Einen Arzt sollten Sie spätestens dann aufsuchen, wenn der Infekt nach einer Woche noch nicht abgeklungen ist, wenn Ihre Körpertemperatur über 39 Grad Celsius ansteigt, wenn Sie sehr starke Hals- oder Ohrenschmerzen bekommen, wenn Sie einen anhaltenden trockenen und dazu schmerzhaften Husten haben, bei stärker werdenden Atembeschwerden oder bei heftigen Kopfschmerzen.