fit und munter - Fahrradkunden setzen zunehmend auf Qualität

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Fahrradkunden setzen zunehmend auf Qualität

Europa-Marktführer Schwalbe sieht Trend zu mehr Alltags-Radlern


Von Ansgar Lange

Bonn/Reichshof - Ein starkes erstes Halbjahr 2007 sorgt für zufriedene Gesichter in weiten Teilen des Fahrradfachhandels. „Erstmals seit Jahren erfahren wir von wieder erfreulich steigenden Umsatzzahlen im Großteil des Fachhandels“, sagt Frank Bohle vom Fahrradreifenhersteller Ralf Bohle GmbH, bekannt durch seine Hauptmarke Schwalbe http://www.schwalbe.de. Die Branche gehe daher mit einer ganz anderen Stimmung als in den vergangenen Jahren in die Ende August beginnenden führenden Herbstmessen in Friedrichshafen, Köln und Las Vegas.

Der Geschäftsführer des Europa-Marktführers aus Reichshof (bei Köln) stellt heraus, dass sich immer mehr Käufer für das hochwertige Fahrrad entscheiden: „Der heutige Kunde bestätigt unsere seit Jahren geäußerte Ansicht, dass Fahrräder für 300 Euro keine Freude am Fahren vermitteln können. Komfort und Sicherheit bleiben bei solchen Rädern einfach auf der Strecke.“ Jahrelang wuchs nur die Nachfrage nach hochwertigen Teilen und Zubehör. Jetzt ziehe auch der Verkauf kompletter Fahrräder wieder an, darunter vor allem die höheren Preissegmente. Dort hatte der Handel sogar mit ungewohnten Problemen zu kämpfen: Die nach den schlechten Erfahrungen der Vorjahre reduzierten Bestände im Handel waren teilweise schnell ausverkauft. Vorübergehend entstanden sogar Lieferengpässe für Spitzenmodelle.

Auch bei Schwalbe laufen die anspruchsvollen Produkte besonders gut. Frank Bohle: „Ob bei den Mountainbikes der Reifen Nobby Nic, beim Rennrad der Ultremo oder beim Trekking- und City-Rad die Top-Modelle der Marathon-Familie: Immer mehr Kunden verlangen beim Fachhändler gleich den besten Schwalbe-Reifen.“ Während Schwalbe in den vergangenen Jahren stetig auch gegen den Branchentrend wachsen konnte, sei das Geschäft im ersten Halbjahr sogar so gut gelaufen, dass ein zweistelliges Wachstum im Gesamtjahr 2007 realistisch scheine.

Schwalbe-Geschäftsführer Bohle sieht nicht nur konjunkturelle Gründe für das qualitative Wachstum der Fahrradbranche: „Endlich zeichnet sich in diesem Jahr ein stärkerer Trend zum Radfahren im Alltag ab. Etwas mehr als zehn Prozent Anteil am Gesamtverkehr schöpfen das Potential vor allem in den Ballungsräumen bei weitem nicht aus. Gerade bei den modernen City-Rädern hat es in den letzten Jahren gewaltige Entwicklungssprünge gegeben. Nie gab es mehr Chancen für komfortables, gesundes und sicheres Radfahren im Alltag.“ Frank Bohle verweist auch auf die zahlreichen Schwalbe-Innovationen für Alltagsradler in diesem Jahrzehnt wie den modernen Ballonreifen und den „unplattbaren“ Marathon plus: „Damit haben wir in Komfort und Pannensicherheit völlig neue Maßstäbe gesetzt und das alltägliche Radfahren erleichtert.“

Für die Saison 2008 stellt Schwalbe bei den Herbstmessen wieder zahlreiche Innovationen vor. Besonders auffällig dabei sind der neue Furious Fred, der leichteste und schnellste zurzeit erhältliche Mountainbike-Reifen, und das neueste Kind der Marathon-Familie, der Marathon Winter mit Spikes für den Allwetter-Radler.


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