fit und munter - Was Häns’chen nicht lernt… - Stark von Anfang an

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Was Häns’chen nicht lernt… - Stark von Anfang an

Was Häns’chen nicht lernt, kann Hans später doch noch lernen. Es wird ihm jedoch deutlich schwerer fallen. Der Volksmund kleidet gesunden Menschenverstand in klare Worte, die sich auch auf die Kindesentwicklung übertragen lassen.
Gesunde Kinder entwickeln sich rasch, Entwicklungsphase reiht sich an Entwicklungsphase. Wichtig nach der Geburt ist, dass Kleinkinder eine möglichst innige Beziehung zu den Eltern aufbauen und beispielsweise individuelle Rhythmen für Schlaf und Nahrungsaufnahme ausprägen. Später schließen sich das Erlernen motorischer Fähigkeiten, Sprach- und die soziale Entwicklung an. „Die Eltern sind für ihre Kinder die wichtigsten Bezugspersonen und können durch ihr Handeln die Kindesentwicklung entscheidend positiv beeinflussen“, so Dorothée Remmler-Bellen, Vorstand beim Berufsverband der Präventologinnen und Präventologen in Berlin. „Neben der körperlichen und geistigen kommt dabei auch der psychischen Entwicklung große Bedeutung zu. Denn hier werden die Grundsteine dafür gelegt, wie der Mensch später mit den Herausforderungen und Problemen des Lebens umzugehen vermag, wie er sie bewältigen kann“.
Diese sogenannte Resilienz stärkt Kinder. Sie bildet Leitplanken, die ein Leben lang davor schützen, bei unvermeidlichen Belastungen früh aus der Bahn geworfen zu werden. Resilienz entwickelt sich umso besser, je früher Kinder aus einer engen emotionalen Bindung zu den Eltern heraus positive Erfahrungen sammeln können. Etwa, dass sie Hilfe bei der Überwindung von Schwierigkeiten bekommen. Oder sich für Probleme geeignete Lösungen gemeinsam mit den Eltern finden lassen, wenn sie Zutrauen haben und ihre Ängste mitteilen. Kontinuität ist in diesem Entwicklungsprozess von besonderer Bedeutung und sollte beispielsweise nicht an der Tür der ausgewählten KiTa enden.
Der Berufsverband der Präventologen e.V. bietet eine berufsbegleitende Zusatzqualifikation für Erzieher/-innen, Sozialpädagogen, Pädagogen und geprüfte Präventologen zur Fachkraft für Gesundheitsförderung und Prävention im Kindergarten an. Viele Eltern hinterfragen inzwischen, inwieweit die KiTa ihr Kind bei der Entwicklung von Gesundheits- und Lebenskompetenzen unterstützt. „KiTa-Präventologen können an dieser Stelle entscheidende Impulse geben und haben dabei zugleich auch Gesundheit und Wohlbefinden der KiTa-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Blick“, so Remmler-Bellen. „KiTa-Präventologinnen befähigen die Erzieherinnen in Fortbildungen und Seminaren, achtsam mit sich und ihrer Gesundheit umzugehen“. Sie können damit nachhaltig dazu beitragen, dass in der KiTa der Bildungs- und Persönlichkeitsentwicklungsprozess gelingt, Kinder mit Begeisterung lernen und Erzieherinnen mit Freude arbeiten.

Weitere Informationen zum Berufsbild der (KiTa)Präventologinnen und Präventologen unter www.praeventologe.de.
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