- Eine neue Umfrage ergibt, dass 65 % der Frauen mit
Osteoporose der Meinung sind, ihre Krankheit werde vernachlässigt1
- 58 % meinten, die Auswirkung von Osteoporose/Fragilitätsfrakturen werde nicht
von ihrer Gesundheitsbehörde vollständig verstanden oder zur Kenntnis genommen,
wobei vier von fünf Frauen (83 %) darin übereinstimmten, dass ihre
Gesundheitsbehörde mehr für eine Priorisierung tun sollte1
- 77 % stimmten darüber ein, dass wenn mehr Menschen unter 60 Jahren an
Osteoporose litten, man der Krankheit eine höhere Priorität zuweisen würde1
Ergebnisse einer neuen UCB-Umfrage haben die Auswirkung von Osteoporose auf
Frauen aufgezeigt, wobei fast zwei Drittel (65 %) der Befragten darin
übereinstimmten, ihre Krankheit werde vernachlässigt und ihre Gesundheitsbehörde
sollte mehr dafür tun, dass der Krankheit eine höhere Priorität zugewiesen werde
(83 %).1
Im Anschluss an die UCB-Umfrage aus 2018, die schon einen erstaunlichen Mangel
an Wissen und Verständnis für Osteoporose und Fragilitätsfrakturen aufwies,
ergaben diese neue Ergebnisse aus der Befragung von 965 Frauen mit Osteoporose
im Alter von 60+ aus 11 europäischen Ländern, dass über die Hälfte (58 %) der
Befragten darin übereinstimmen, dass ihre Gesundheitsbehörde die Auswirkung von
Osteoporose und Fragilitätsfrakturen auf ihr Leben nicht ganz verstehe.1
Die Umfrage verdeutlichte, dass es sich bei Osteoporose nicht nur um
Knochenbrüche handelt: befragte Patientinnen gaben an, dass die Krankheit ihnen
Schmerzen bereite (83 %) und in ihnen Gefühle des Bedrückt seins (57 %), der
Verwundbarkeit (61 %) sowie der Isolation (27 %) erzeuge.1 Die Ergebnisse
deuteten ebenfalls darauf hin, dass bei der empfundenen Vernachlässigung bei
Osteoporose und Fragilitätsfrakturen das Alter der Befragten eine Rolle spielen
könnte, wobei drei Viertel (77 %) der Patientinnen sich darüber einig waren,
dass erst eine höhere Anzahl an Menschen unter 60 Jahren mit Osteoporose dazu
führen könne, dass die Krankheit eine höhere Priorität zugewiesen würde.1
"Diese multinationale europäische Umfrage zeigt, dass sich Frauen mit
Osteoporose eindeutig von ihrem Gesundheitssystem, das keine Prioritäten für
Dienstleistungen bei Osteoporose und Fragilitätsfrakturen setzt, im Stich
gelassen fühlen. Die erheblichen Auswirkungen, die Osteoporose und
Fragilitätsfrakturen auf das Leben eines Menschen haben können, sind nicht zu
übersehen. Wir müssen mit den Patienten zusammenarbeiten, um ihre Anliegen und
Erfahrungen an die politischen Entscheidungsträger weiterzugeben, um die
Dienstleistungen zu unterstützen, die zur Verringerung der Belastung durch
Osteoporose erforderlich sind", kommentierte Dr. Kassim Javaid, beratender
Rheumatologe, University of Oxford. "Da so viele der Meinung sind, dass
Osteoporose eine höhere Priorität zugeteilt würde, wenn auch jüngere Menschen
von dieser Erkrankung betroffen wären, müssen wir den Patienten zusichern, dass
Gesundheitssysteme und politische Entscheidungsträger mehr tun können, um
Patienten unabhängig ihres Alters eine qualitativ hochwertige
Gesundheitsversorgung zu ermöglichen."
Osteoporose ist die häufigste Art von Knochenerkrankung und betrifft etwa 200
Millionen Menschen weltweit.2 Diese Zahl soll erwartungsgemäß aufgrund der
alternden Weltbevölkerung steigen, womit Gesundheitssysteme weltweit einer
größeren Belastung gegenüberstehen werden. Bis 2050 soll sich der Anteil von
älteren Menschen an der Weltbevölkerung gegenüber 2015 schätzungsweise mehr als
verdoppeln und nahezu eine Höhe von 2,1 Milliarden erreichen.3 Da Osteoporose
hauptsächlich Frauen im Alter von 50+ betrifft,4 besteht hier Handlungsbedarf,
um sicherzustellen, dass Gesundheitssysteme zur Absicherung gegen eine
exponentielle Zunahme der Krankheit, die sich folgenschwer auf Patientinnen und
die Gesellschaft auswirken würde,5 die medizinische Versorgung und Behandlung
von Osteoporose priorisieren.
Über die Hälfte der befragten Frauen sagten aus, dass die Ausführung ihrer
täglichen Aktivitäten (58 %) und zu Fuß gehen (56 %) aufgrund ihrer Osteoporose
problematisch geworden sind, wobei fast ein Drittel (30 %) angaben, dass ihre
Fähigkeit sich selbst zu versorgen dadurch eingeschränkt sei.1 Aber die
Auswirkungen der Erkrankung machen beim Individuum nicht Halt: Viele sagen aus,
dass sie beruflich davon betroffen sind. Nahezu ein Fünftel der Befragten (17 %)
gaben an, dass sie folglich ihre Arbeitszeit hätten reduzieren müssen und
wiederum ein Achtel der beteiligten Frauen (13 %) gaben an, sie hätten ihr
Berufsleben ganz aufgeben müssen.1
Osteoporose hat zur Folge, dass Knochen schneller schwächer werden als im
Normalfall, wodurch sie fragil werden und ein höheres Bruchrisiko besteht,2 das
zu über 8,9 Millionen Frakturen jährlich führt.6 Fragilitätsfrakturen können
potenziell das Leben eines Menschen erheblich belasten und tägliche Aktivitäten
wie Essen, sich anziehen, einkaufen gehen, oder Autofahren deutlich erschweren.7
Nach der ersten Fraktur besteht ein fünffach höheres Risiko, eine weitere
Fraktur innerhalb eines Jahres zu erleiden.8 Noch schlimmer ist dies bei
Menschen die eine Hüftfraktur erleiden, von denen 40 % anschließend nicht mehr
selbstständig laufen können9 und bis zu einem Viertel im ersten Jahr durch
Komplikationen versterben.10,11
Bei der Diagnose und Behandlung von Osteoporose, erinnern sich nahezu drei
Viertel der Befragten (70 %) daran, dass ihnen gesagt wurde, die Osteoporose sei
"eine normale Begleiterscheinung des Alterns und sie sollen sich in Acht
nehmen", wobei viele hinzufügten, dass Informationen über Fragilitätsfrakturen
(56 %) bzw. Behandlungsmöglichkeiten (33 %) nicht eindringlich genug oder gar
nicht erörtert wurden.1 Des Weiteren kommentierte ein Drittel der Befragten,
dass bei Diagnose der Erkrankung die medizinische Fachperson sich ungenügend
Zeit für sie nahm (34 %) und ihnen unzureichende Informationen über den Umgang
mit der Krankheit und ihre Auswirkungen gab (34%).1
"Die Ergebnisse der Umfrage sind bedrückend, da so viele Patientinnen aufgrund
von Osteoporose und Fragilitätsfrakturen einen großen Einbruch in der
Gesamtqualität ihres Lebens erfahren - kein Wunder also, dass sich Patientinnen
vernachlässigt fühlen," so Dr. Pascale Richetta, Head of Bone and Executive Vice
President bei UCB. "Wir wissen dass Menschen heute die Erwartungshaltung haben,
mehr in ihrem späteren Leben tun zu können; wir müssen ihnen dazu verhelfen und
ihnen ein Leben in vollen Zügen ermöglichen, in dem wir uns bei allen
Interessenvertretern, die bei der Behandlung von Osteoporose und
Fragilitätsfrakturen eine Rolle spielen - politische Entscheidungsträger, Ärzte
und Patienten - um eine verbesserte Aufklärung bemühen, damit sichergestellt
ist, dass die kurzfristigen und langfristigen Auswirkungen von Osteoporose voll
und ganz verstanden und effektiv gehandhabt werden und das Risiko anschließender
und wiederholter Frakturen erheblich gemindert wird."
Über die Umfrage
UCB in Zusammenarbeit mit Research Partnership erhoben eine Onlineumfrage, an
der 965 Frauen im Alter ab 60 Jahren aus elf europäischen Ländern, bei denen
Osteoporose diagnostiziert wurde, teilnahmen. Die Umfrage wurde im
August/September 2019 durchgeführt, als Teil einer Initiative zur Feststellung
der Auswirkungen von Osteoporose und Fragilitätsfrakturen auf das Leben von
Patientinnen, deren Empfindungen hinsichtlich der Behandlung ihrer Erkrankung
und ihre Einschätzung des Wissens der medizinischen Fachperson über die
Krankheit. Die Umfrageteilnehmerinnen stammten aus Großbritannien, Frankreich,
Spanien, Deutschland, Italien, Polen, Litauen, Griechenland, Irland, den
Niederlanden und Rumänien.
Über UCB
UCB, Brüssel, Belgien (www.ucb.com) ist ein weltweit tätiges biopharmazeutisches
Unternehmen, das sich der Erforschung und Entwicklung von innovativer Medizin
und Behandlungsmöglichkeiten in den Bereichen Zentrales Nervensystem, Immun- und
Entzündungserkrankungen widmet, um Menschen mit schweren Krankheiten eine
bessere Lebensqualität zu ermöglichen. UCB erreichte 2018 ein Umsatzvolumen von
4,6 Mrd. EUR und beschäftigt mehr als 7.500 Mitarbeiter in rund 40 Ländern. UCB
wird an der Euronext Börse in Brüssel gehandelt (Symbol: UCB).
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Zukunftsgerichtete Aussagen von UCB
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die als zukunftsbezogene Aussagen erachtet werden können, einschließlich
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regulatorischen oder klinischen Ergebnisse sowie sonstiger Einschätzungen und
Resultate. Solche zukunftsgerichteten Aussagen sind naturgemäß keine Garantien
für zukünftige Leistungen und unterliegen Risiken, Unwägbarkeiten und Annahmen,
die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von denen
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Geschäfts- und Wettbewerbsbedingungen, die Unfähigkeit, erforderliche
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erhalten, Kosten, die im Zusammenhang mit Forschung und Entwicklung stehen,
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oder gerade von UCB entwickelt werden, die Auswirkungen zukünftiger
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Produktkandidaten, Änderungen von Gesetzen oder Verordnungen,
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Lizenzvereinbarungen sind, können zu Unstimmigkeiten zwischen den Partnern
führen. Auch könnte UCB oder andere Unternehmen Probleme hinsichtlich
Sicherheit, Nebenwirkungen oder in der Fertigung von Produkten nach ihrer
Vermarktung entdecken. Darüber hinaus kann der Umsatz durch internationale und
nationale Trends in Richtung Managed Care, Kostendämpfung im Gesundheitswesen
sowie durch die Rückerstattungsrichtlinien von Drittanbietern und durch die
Gesetzgebung zur Preisgestaltung und Kostenerstattung biopharmazeutischer
Produkte beeinflusst werden.
Literaturverzeichnis
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September 2019.
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