Wenigstens der Hälfte der gefährlichen UV-Strahlen ist man auch im
Schatten ausgesetzt. Wer sich davor nicht schützt, lebt gefährlich.
Wie sich Sonnanbeter richtig schützen, erklärt Apotheker Thomas
Brückner vom Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI).
Deutsche cremen zu wenig
Ein Fünftel der Deutschen verwendet nie Sonnencreme (siehe Grafik
1). Ein Fehler mit Folgen: Die Fälle von Hautkrebs steigen seit
Jahrzehnten, weil Sonnenschutz zu oft vernachlässigt wird. "Auch wenn
Sie sich durch Kleidung gut schützen können - die ganze Haut werden
Sie nie abdecken", warnt BPI-Experte Brückner. Daher sein Rat:
"Tragen Sie Sonnencreme großzügig auf, gerade auf den vergessenen
Stellen Ohren und Nase. Diese sind der Sonne mehr ausgesetzt und
benötigen mehr Sonnenschutz, als andere Körperteile. Wenn Sie ein
Spray benutzen, achten Sie darauf, die Creme richtig einzureiben,
statt nur aufzusprühen. Und, ganz wichtig: Nach dem Baden neu
auftragen", so Brückner. Grundsätzlich empfiehlt sich auch das Tragen
mehrerer Schichten Kleidung. "Außerdem rate ich zu einem Hut und
einer Sonnenbrille, mit zertifiziertem UV-Schutz."
"Wer hellere Haut hat, der bekommt ungeschützt schon nach kurzer
Sonnenexposition einen Sonnenbrand. Deshalb gilt: Je heller die Haut,
desto höher sollte der Lichtschutzfaktor sein", erklärt BPI-Experte
Brückner. "Das Produkt sollte neben UV-A auch einen UV-B-Filter
haben, so dass Sie gegen die verschiedenen Strahlungsarten geschützt
sind. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten, wenn Sie
unsicher sind, welcher Lichtschutzfaktor für Ihren Hauttyp empfohlen
ist."
UV-Vorhersage
"Interessant ist übrigens die UV-Prognose des Bundesamts für
Strahlenschutz (http://ots.de/Qexpe5). Sie zeigt an, wie hoch die
aktuelle und zu erwartende UV-Belastung ist und empfiehlt
entsprechende Schutzmaßnahmen."
Weitere Informationen rund um Haut und Sonne finden Sie in unserem
BPI-Themendienst Sonnenbrand - Die Haut vergisst nie
(http://ots.de/D6wCZm).
HINWEIS: Die hier genannten allgemeinen Ratschläge bieten keine
Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder -behandlung. Sie
können keinen Arztbesuch ersetzen.
Ihr Ansprechpartner:
Andreas Aumann (Stv. Pressesprecher), Tel. 030 27909-123,
aaumann@bpi.de
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