Für seine freiwillige Famulatur machte sich Julian Kubens zusammen mit zwei weiteren Kommilitonen Ende Februar 2009 auf den langen Weg an das Ende der Welt. Ziel war die kleine Inselgruppe der Cook Islands, nordöstlich von Neuseeland im pazifischen Ozean gelegen. In der kleinen Zahnklinik auf der Hauptinsel Rarotonga leisten traditionell viele internationale Zahnmedizinstudenten entscheidende Entwicklungsarbeit. Grund hierfür ist, dass das dentale Versorgungsniveau auf diesen Inseln zum Teil deutlich hinter westlichen Standards zurückbleibt. Das Gesundheitsministerium der lose mit Neuseeland assoziierten unabhängigen Inselgruppe ist daher auf ausländische Hilfe angewiesen.
So hat der kanadische Rotary Club die Geräteausstattung für die einzige Zahnklinik der Inseln übernommen. Darüber hinaus benötigt die Klinik aber auch regelmäßige Unterstützung in Form von Sachspenden. Obwohl theoretisch das gesamte Spektrum an zahntechnischen Arbeiten von der Klinik abgedeckt werden könnte, sieht die Realität oft anders aus. „Interessanterweise werden in der Zahnklinik und somit auf den gesamten Cook Islands keine Brücken oder Kronen präpariert und gegossen", so Julian Kubens, „die sehr individuelle Art von Desinfizierung und Aufbewahrung führt dazu, dass man von Wurzelkanalbehandlungen eher abrät und den schmerzenden Zahn lieber gleich extrahiert. Das entspricht auch meistens dem Wunsch der Patienten, die mit ihren Zähnen kein besonders gutes Verhältnis zu haben scheinen."
So fertigt der lokale Zahntechniker praktisch nur Oberkiefer bzw. Unterkiefer Prothesen an, die dann traditioneller Weise ohne Klammern getragen werden. Somit hat sich die Klinik besonders über die größere Sachspende an Konfektionszähnen der Johannes Weithas KG gefreut. Deshalb wird die Weithas KG auch in Zukunft die Arbeit vor Ort in Rarotonga mit Sachspenden unterstützen.
Weitere Informationen unter www.weithas.de.