fit und munter - Membrantechnik und Schmelzmatrixproteine gegen Knochenschwund

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Membrantechnik und Schmelzmatrixproteine gegen Knochenschwund

Proteine kennen die meisten nur aus der Nahrung, doch es gibt eine ganze Reihe von Proteinen, die auch in der Medizin zum Einsatz kommen, darunter auch die sog. Schmelzmatrixproteine.
Dillingen, 28.06.2018 - Moderne Behandlungsmethoden gegen Knochenschwund

Parodontitis ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates und kann bei Fehl- oder Nichtbehandlung zum Knochenschwund führen. Das Bindegewebe sowie das knochige Stützgewebe bauen sich ab und der betroffene Zahn bzw. die betroffene Zahnreihe wird gelockert. Um den Patienten bei Knochendegeneration vor dem Ausfall von Zähnen zu schützen, können verschiedene Regenerationstechniken eingesetzt werden. Infrage kommen beispielsweise die Membrantechnik sowie Schmelzmatrixproteine.

Parodontitis ist nicht nur als eine einfache Zahnfleischentzündung anzusehen. Es handelt sich dabei um eine Erkrankung des Zahnhalteapparates, die nicht nur den Rückgang des Zahnfleisches zur Folge haben kann. Der Zahnhalteapparat besteht neben dem Zahnfleisch zudem aus einem knöchernen Zahnfächer (Alveolarknochen) sowie einem Bindegewebsapparat (Desmodont). Alveolarknochen und Desmodont werden bei einer unbehandelten Parodontits ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen und degenerieren.

Der Rückgang von Knochen und Bindegewebe führt dazu, dass ein Zahn keinen Halt mehr findet und wackelt. Letztlich führt eine unbehandelte Parodontitis zum Zahnverlust. Ist das Stützgewebe einmal angegriffen und der Knochen ist degeneriert, sollten neben der direkten Behandlung der Parodontose vor allem Behandlungsmethoden zur Knochen Regenration in Betracht gezogen werden.

Die Praxisklinik Saarland bietet diverse moderne, wissenschaftlich anerkannte Methoden, die den Erhalt des Zahnes sowie die Regeneration oder das Auffüllen des knöchernen Stützgewebes betreffen. Je nach Befund und notwendiger Therapie, wird entweder die Membrantechnik eingesetzt oder es werden Schmelzmatrixproteine genutzt, um eine Knochenregeneration zu erreichen.

Schmelzmatrixproteine zum Knochenaufbau

Schmelzmatrixproteine werden auch als Amelogenine bezeichnet und können parodontales Gewebe regenerieren. Schmelzmatrixproteine regen die Neubildung des Wurzelzements an (Initiation). Durch die Neubildung wird der Zahnhalteapparat gestärkt. Die Schmelzmatrixproteine können eine nicht lösliche Matrix bilden, die einige Wochen (bis zu vier Wochen) auf der Wurzeloberfläche verbleiben muss. Die unlösliche Matrix ermöglicht das Ansiedeln von sogenannten Zementbildnern. Im Prinzip wird der defekte bzw. degenerierte Knochen aufgefüllt und das Stützgewebe wieder gestärkt. Die Schmelzmatrixproteine werden auf vorbehandelte Wurzeloberflächen aufgetragen und der Schleimhaut-Periost-Lappen wird möglichst eng an den Zahnhälsen vernäht.

Membrantechnik gegen Knochenschwund

Bei der Membrantechnik wird der degenerierte Knochen mithilfe einer Membran regeneriert. Die Membran muss steril in ihrem Wirkungsort eingesetzt werden und nach dem Einsetzen der Membran muss ein stabiler sowie steriler Wundverschluss erfolgen. Die Membrantechnik ist effektiv und muss unbedingt steril und vor allem professionell durchgeführt werden, um postoperative Komplikationen zu vermeiden. Sowohl die Membrantechnik als auch die Schmelzmatrixproteine sollten nur von Profis angewendet werden.

Erfahrene sowie professionelle Zahnmediziner und Chirurgen sind in der Praxisklinik Saarland zu finden. Die Zahnmediziner haben sich unter anderem auf diese Techniken spezialisiert und können einem Patienten die für ihn richtige Therapie empfehlen. Sowohl die Membrantechnik als auch der Einsatz von Schmelzmatrixproteinen haben Vor- und Nachteile. In der Praxisklinik Saarland werden Sie vom behandelnden Zahnart oder Chirurgen eingehend zu den Vor- und Nachteilen beraten. Weiterführende Informationen sind unter https://www.zahnkliniksaarland.de erhältlich.

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