Von der Emanzipation der Frau ist beim "do it
yourself" noch wenig zu spüren - hier gilt weiterhin die klassische
Rollenteilung. Dies zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen
Umfrage des Apothekenmagazins "Baby und Familie". 71,9 Prozent der
befragten Frauen, aber nur 38,8 Prozent der Männer lassen
beispielsweise handwerkliche Arbeiten oder Reparaturen lieber durch
Fachleute durchführen als diese selbst zu machen. Ob Fahrradreparatur
(Männer 64,3 Prozent, Frauen 17,7 Prozent), das Verlegen von Laminat,
Dielen, Parkett (Männer 48,9 Prozent, Frauen 8,5 Prozent) oder das
Ausführen von Sanitärreparaturen (Männer 44,3 Prozent, Frauen 4,7
Prozent) - bei diesen und allen weiteren abgefragten
Instandhaltungsarbeiten geben Männer deutlich häufiger als Frauen
an, diese schon mal durchgeführt zu haben. Dinge selbst herzustellen
ist dagegen in der Regel Frauendomäne: Schon einmal Bekleidungsstücke
gestrickt oder gehäkelt hat so gut wie kein Mann (0,9 Prozent), aber
jede dritte (35,4 Prozent) Frau. Ähnlich sieht es beim Nähen und
Schneidern von Garderobe aus. Drei von zehn (29,4 Prozent) Frauen
haben damit Erfahrung, bei den Männern nur 2,0 Prozent. Bei
Handwerklichem wie Schreinerarbeiten haben allerdings weiterhin die
Herren die Nase vorn. 23,9 Prozent haben schon einmal Möbel selbst
gebaut, Möbelstücke instand gesetzt oder aufgearbeitet, bei den
Frauen nur 8,8 Prozent.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins "Baby
und Familie", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei
1023 Frauen und 983 Männern ab 14 Jahren.
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