fit und munter - Stiftung Menschen für Menschen: Kinder vor Blindheit schützen / 2013: Über 1.800 Augenoperationen in Äthiopien durchgeführt

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Stiftung Menschen für Menschen: Kinder vor Blindheit schützen / 2013: Über 1.800 Augenoperationen in Äthiopien durchgeführt


"Wer nicht sehen kann, kann nicht lesen lernen und
wird auch sonst in seinem Leben immer Nachteile haben", begründet
Peter Renner, Vorstand der Stiftung "Menschen für Menschen -
Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe", die Notwendigkeit von
Augenoperationen. So konnten im vergangenen Jahr durch die Arbeit und
die finanzielle Unterstützung der Stiftung in den Projektregionen in
Äthiopien insgesamt 1.862 Augenoperationen durchgeführt werden. Damit
wurde vor allem das Augenlicht von Kindern erhalten. Insgesamt wurden
seit Bestehen von Menschen für Menschen über 50.000 Augenoperationen
in Äthiopien durchgeführt.

Die häufigste Ursache für infektionsbedingtes Erblinden in
Äthiopien ist das Trachom ("Raues Auge"), eine bakterielle
Entzündung, die mit Erblindung enden kann. Ursache sind oft mangelnde
hygienische Verhältnisse. Die meisten Betroffenen erkranken schon im
frühen Kindesalter. Wenn nicht rechtzeitig geholfen wird, verformt
sich das Augenlid so, dass die Wimpern an der Hornhaut scheuern.
Diese wird trüb und die Erkrankten erblinden. "Deshalb gehört zu
unserer Projektarbeit auch die Aufklärung über eine bessere
Gesichtshygiene, vor allem aber die Versorgung mit sauberem Wasser,
ohne die eine bessere Hygiene nicht möglich ist", erklärt Peter
Renner, der sich als Vorstand der Stiftung
(www.menschenfuermenschen.de) besonders um die Projektarbeit der
Stiftung in Äthiopien kümmert.

Menschen für Menschen richtet sich bei seinen Maßnahmen dabei nach
dem sogenannten SAFE-Konzept der Weltgesundheitsorganisation
(Surgery, Antibiotics, Facial Cleanliness, EnvironmentaI
Improvement). "Alle Maßnahmen zur Behandlung des Trachoms werden eng
mit den Aktivitäten im Bereich Wasserversorgung und Aufklärung
verknüpft", so Peter Renner.

Trotz großer Anstrengungen im Gesundheitswesen teilen sich in
Äthiopien, statistisch gesehen, noch immer rund 50.000 Menschen einen
Mediziner. Auf dem Land müssen die Menschen oft mehrere Tagesmärsche
zurücklegen, um zum nächsten Arzt oder Krankenhaus zu gelangen. Für
viele ist medizinische Hilfe gar nicht erreichbar. Um zur
Verbesserung der medizinischen Grundordnung beizutragen, errichtet
die Stiftung "Menschen für Menschen - Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe"
Polikliniken, ermöglicht Operationen und unterstützt Impfprogramme.
Darüber hinaus klären die Mitarbeiter von Menschen für Menschen über
HIV/Aids auf, und beraten die Menschen in den Projektgebieten in
Fragen der Gesundheitsvorsorge und der Familienplanung.

Weitere Informationen unter www.menschenfuermenschen.de

Spendenkonto:
Stadtsparkasse München
BLZ 701 500 00, Konto 18 18 00 18
SWIFT (BIC): SSKMDEMM
IBAN: DE64 7015 0000 0018 1800 18

Über Menschen für Menschen:

Am 16. Mai 1981 legte der damalige Schauspieler Karlheinz Böhm mit
seiner legendären Wette in der Sendung "Wetten, dass..?" den
Grundstein für seine Äthiopienhilfe. Am 13. November 1981 gründete er
die Stiftung Menschen für Menschen. Seitdem leistet die Organisation
Hilfe zur Selbstentwicklung in Äthiopien. Im Rahmen sogenannter
integrierter ländlicher Entwicklungsprojekte verzahnt Menschen für
Menschen gemeinsam mit der Bevölkerung Maßnahmen aus den Bereichen
Bildung, Landwirtschaft, Wasser, Gesundheit, Infrastruktur und setzt
sich für die soziale und wirtschaftliche Besserstellung von Frauen
ein. Die Stiftung trägt das Spendensiegel des Deutschen
Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI).



Pressekontakt:
Stiftung Menschen für Menschen
Brienner Straße 46
80333 München

Lisa Riegel
E-Mail: lisa.riegel@menschenfuermenschen.org
Tel.: +49 89 383979-60 / Fax: +49 89 383979-70
www.menschenfuermenschen.de
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