fit und munter - Kribbelfrei: Hochfrequenter Schmerzschrittmacher hilft chronischen Schmerzpatienten

fit und munter

Kribbelfrei: Hochfrequenter Schmerzschrittmacher hilft chronischen Schmerzpatienten


Für Patienten mit chronischen Rücken- und
Beinschmerzen, denen mit gängigen Behandlungen nicht geholfen werden
kann, bietet die HF10-Therapie neue Hoffnung: Kleine Elektroden, die
in den Wirbelkanal implantiert werden, geben hochfrequente
Stromimpulse mit 10.000 Hertz an das Rückenmark ab. Dadurch lassen
sich krankhafte Nervenaktivitäten, die permanente Schmerzen
verursachen, ausschalten.

Diese sogenannte Rückenmarkstimulation zählt seit mehr als 25
Jahren zu den etablierten Verfahren. Bislang wurde jedoch mit
niederfrequenten Stromimpulsen von 40 bis 60 Hertz gearbeitet. Das
dadurch verursachte permanente Kribbeln (Parästhesie) überlagert
dabei den eigentlichen Schmerz, wird aber von vielen Patienten als
störend empfunden. Zudem können bei plötzlichen Bewegungen
unerwartete Schocks auftreten, wodurch es zu Schlafstörungen kommen
kann; daher ist das Autofahren und das Führen von Maschinen nicht
erlaubt.

Bei der hochfrequenten HF10-Therapie treten diese Nebenwirkungen
und Einschränkungen hingegen nicht auf. Auch die Operation selbst
läuft in Vollnarkose und wesentlich einfacher ab. Dabei werden
zunächst nur die Elektroden des Senza-Systems minimalinvasiv
eingesetzt, der Teststimulator verbleibt außerhalb des Körpers. Erst
wenn sich die Beschwerdefreiheit oder starke Schmerzlinderung
eingestellt hat, wird auch das Stimulationsgerät unter die Haut
implantiert und mit den Elektroden verbunden.

Bei der niederfrequenten Rückenmarkstimulation kann jedoch die
richtige Platzierung der Elektroden nur unter Mithilfe des Patienten
und daher bei Bewusstsein erfolgen. Da der Patient also während der
Operation aufgeweckt werden muss, ist das Prozedere für den
Betroffenen wesentlich unangenehmer.

Die HF10-Therapie ist seit 2011 bei chronischen Rücken- und
Beinschmerzen zugelassen. Studien belegen sowohl ihre grundsätzliche
Wirksamkeit als auch ihre verbesserte Wirksamkeit gegenüber der
niederfrequenten Behandlung. Das Verfahren ist von allen
Krankenkassen anerkannt.

Dies ist eine Presseinformation für Journalistinnen und
Journalisten. Sie ersetzt in keinem Fall eine Beratung oder
Empfehlung durch den behandelnden Arzt.



Pressekontakt:
PR hoch drei GmbH
Ramona Riesterer
Esperantostraße 12
70197 Stuttgart
Tel.: +49 (0) 711 - 820 86668
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