fit und munter - Eu-Kommission ergreift drastische Maßnahmen zum Schutz der Bienen / Drei Wirkstoffe dürfen Hobbygärtner ab Ende November nicht mehr von anwenden (BILD)

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Eu-Kommission ergreift drastische Maßnahmen zum Schutz der Bienen / Drei Wirkstoffe dürfen Hobbygärtner ab Ende November nicht mehr von anwenden (BILD)



Seit dem 25.5.2013 ist es amtlich: die EU-Kommission hat die
Anwendung von Pflanzenschutzmitteln mit Wirkstoffen aus der Gruppe
der Neonicotinoide stark eingeschränkt. Eine der Auflagen besagt,
dass ihre Anwendung im Hobbygarten nicht mehr zulässig ist. Dadurch
sollen insbesonderen Honigbienen besser geschützt werden. Produkte,
die einen oder mehrere der drei Wirkstoffe Imidacloprid, Thiamethoxam
und Clothianidin enthalten, dürfen ab dem 30.11.2013 in Deutschland
und im gesamten EU-Raum im Hobbygarten-Bereich nicht mehr angewendet
werden. Der Verkauf dieser Produkte ist dem Handel nach dem 30.9.2013
untersagt. Die gewerbliche Anwendung ist, mit umfangreichen Auflagen
zum Schutz der Bienen, mit Einschränkungen zugelassen.

Hintergrund für diese drastische Maßnahme der EU-Kommission ist
die Problematik des Bienensterbens. Immer mehr Bienenvölker sterben
weltweit. So sterben in Deutschland inzwischen 10 bis 30 % der
Bienenvölker, in der Schweiz sind in 2012 sogar fast die Hälfte aller
Bienenvölker gestorben. Dabei sind Bienen für die Bestäubung und
damit für die sichere Ernte von Obst, Gemüse und Getreide
untersetzbar.

Es gibt viele Faktoren, die zum Bienensterben beitragen, u.a.
Schädlinge wie die Varroamilben oder auch Erkrankungen, die den
Bienen zusetzen. Jedoch gibt es auch Hinweise darauf, dass vor allem
Pflanzenschutzmittel aus der Gruppe der Neonicotinoide einen
schädigenden Einfluss auf Bienen haben. So gibt es nach neuen
Informationen ein hohes akutes Risiko für Bienen aufgrund von
Pflanzenschutzmitteln, die zur Gruppe der Neonicotinoide gehören.
Darüber hinaus können laut der EU-Kommission "inakzeptable Risiken
aufgrund akuter oder chronischer Auswirkungen auf das Überleben und
die Entwicklung von Bienenvölkern für mehrere Kulturen nicht
ausgeschlossen werden".

Damit bei Pflanzenschutzmaßnahmen die Umwelt möglichst wenig
Schäden davon trägt verwendet Neudorff in seinen
Pflanzenschutzpräparaten nach Möglichkeit Wirkstoffe, die so auch in
der Natur vorkommen und die Bienen und andere Nützlinge möglichst
schonen. Dies betrifft beispielsweise die Neudosan-Produkte, deren
Wirkstoff mit Kaliseife aus Rapsöl gewonnen wird. Der Schutz der
Umwelt ist für das mittelständische Unternehmen eines der wichtigsten
Auswahlkriterien.



Pressekontakt:
W. NEUDORFF GmbH KG
Sabine Klingelhöfer
05155-624-160
s.klingelhoefer@neudorff.de
www.neudorff.de
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