fit und munter - Gesundheitsminister Banzer: Bisher drei Personen aus Wiesbaden, dem Main-Kinzig

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Gesundheitsminister Banzer: Bisher drei Personen aus Wiesbaden, dem Main-Kinzig-

Gesundheitsminister Banzer: Bisher drei Personen aus Wiesbaden, dem Main-Kinzig-Kreis und Lahn-Dill-Kreis vorsichtshalber auf Grippe-Virus getestet

Gute Management- und Informationsstrukturen für Hessen / Kein bestätigter Fall in Hessen / Kein Ausbruch der Schweinegrippe
Die von der Weltgesundheitsorganisation erklärte Erhöhung der Risikostufe auf 5 bedeutet, dass die Übertragung von Mensch zu Mensch zur Ausbreitung in mindestens zwei Ländern derselben Region geführt hat, was mit den USA und Mexiko der Fall ist. Bei der höchsten Alarmstufe 6 wird von einer weltweiten Übertragungsgefahr, einer Pandemie, ausgegangen. Die Präventions- Schutzmaßnahmen um einer Ausbreitung effektiv begegnen zu können, sind in vollem Gange. ?Unsere Arbeitsstäbe und der entsprechende Einsatzplan sind bereits seit vergangenem Freitag aktiv. Es gilt, Einzelfälle früh zu erkennen, um eine Übertragung durch den unmittelbaren Kontakt von Mensch zu Mensch und damit einen Ausbruch der Schweinegrippe zu verhindern. Bisher gibt es keinen Ausbruch der Schweinegrippe in Deutschland, wie er in Mexiko oder den USA zu beobachten ist?, stellte Staatsminister Jürgen Banzer fest.

Bis zum heutigen Donnerstagmorgen gibt es in Hessen drei Personen, die sich nach ihrer Rückkehr nach Deutschland mit grippeähnlichen Symptomen gemeldet haben und sicherheitshalber auf das Vorhandensein eines Grippe-Virus getestet wurden. Einen bestätigten Fall der Schweineinfluenza gibt es nicht in Hessen. Bei den drei Fällen hat sich gezeigt, dass hier alle Beteiligten umgehend und miteinander abgestimmt gehandelt haben. ?Es ist davon auszugehen, dass wir es in nächster Zeit mit einer steigenden Zahl von Verdachtsfällen zu tun haben werden, da Reiserrückkehrer in besonderem Maße umsichtig und aufmerksam sind, was die Entwicklung möglicher Grippe-Symptome oder grippeähnlicher Symptome angeht. Diese Umsicht und Sensibilität halte ich auch für vernünftig. Auf diese Weise können bei einem positiven Test auch umgehend weitere Maßnahmen ergriffen werden?, erklärte Staatsminister Jürgen Banzer.

?Die ersten Verdachtsfälle der Schweinegrippe in Hessen haben deutlich gemacht, dass es neben den Maßnahmen zum Umgang mit einem möglichen Verdachtsfall, der am Frankfurter Flughafen auftreten kann, entscheidend ist, dass wir eine Informations- und Managementstruktur für Fragen und mögliche Verdachtsfälle aufstellen, die flächendeckend für Hessen ist. Darauf konzentrieren wir uns jetzt. Darüber hinaus werden wir selbstverständlich vorausschauend prüfen, ob ggf. welche weiteren Maßnahmen am Flughafen in Betracht kämen?, stellte Gesundheitsminister Jürgen Banzer fest.

?Es hat sich als richtig erwiesen, dass wir mit den Gesundheitsämtern die Einrichtung von Hotlines auf den Weg gebracht haben. Parallel dazu werbe ich dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger auch die Informationsangebote darüber hinaus nutzen, wie sie vom Robert-Koch-Institut* gemacht werden?, so Staatsminister Jürgen Banzer. Die Hotlines in Hessen* stehen wochentags in der Regel von 8.00-17.00 Uhr zur Verfügung. Außerhalb der Geschäftszeiten stehen die Gesundheitsämter Ärzten jederzeit über die Leitstellen zur Verfügung.

?An dieser Stelle möchte ich meine ausdrückliche Anerkennung über die gute Zusammenarbeit zwischen den Gesundheitsbehörden der Landkreise und kreisfreien Städte und dem Hessischen Gesundheitsministerium aussprechen. Damit verbinden möchte ich aber auch den Hinweis an die Regierungspräsidien, Landkreise, kreisfreien Städte, dass auch in der kommenden Zeit jeder auf seiner Ebene gut aufgestellt bleiben muss?, so Staatsminister Jürgen Banzer.

*Das Robert-Koch-Institut (RKI) informiert über die Telefonnummer 030/187544161 über das neue Influenzavirus. Die Nummer ist montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr erreichbar Reguläre Kontaktdaten der Gesundheitsämter unter www.hmafg.hessen.de und Informationen zur Schweinegrippe.

Hotlines der Gesundheitsämter, wochentags in der Regel von 8 -17 Uhr


Pressestelle: Hessisches Ministerium für Arbeit, Familie und Gesundheit
Pressesprecher: Staatssekretär Dirk Metz, Sprecher der Landesregierung
Telefon: (0611) 32 39 18, Fax: (0611) 32 38 00
E-Mail: presse@stk.hessen.de
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